Die Lady hat mich ein zweites Male im Stich gelassen!!!

  • Moin Jürgen,


    dieses Thema lässt uns ja keine Ruhe. Vor allem, da wir scheinbar einen potentiellen Schwachpunkt lokalisiert haben, welcher jeden hier im Forum schneller als lieb beschäftigen kann. Einige haben das Vergnügen ja schon öfter gehabt.


    Zurück zum Thema: Über den eigentlichen Aufbau des Reglers habe ich leider noch nichts ausfindig machen können. Generell können 2 Arten der Regelung verbaut sein:


    • die Regelung über eine Erregerspule oder
    • die Regelung über Thyristoren (dies wurde von Mr. Black beschrieben)


    Das Ganze ist hier recht schön dargestellt.


    Prinzipiell ist dies für unsere Betrachtungen relativ wurscht. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
    Beiden Bauformen ist ihr Verhalten im Fehlerfall ähnlich! Je nach Fehlerursache kann eine Überspannung (eher selten) oder Unterspannung (das hatte hier wohl die meisten) entstehen.
    Somit sollte ein Überwachungssystem eine "schleichende" Entladung (sinkende Batteriespannung) und einen plötzlichen Spannungsanstieg registrieren.


    Genau dies tut der Battwatch.


    So, jetzt muss der Andy noch was für seinen Brötchengeber tun.


    Liebe Grüße


    Andy/blueST

  • Sodele, ich hab jetzt ein paar Neuigkeiten zum Thema "BattWatch".


    Ich hab mal bei der Herstellerfirma angerufen, um einen eventl. Rabatt für Sammelbestellung auszuhandeln :whistle: und auch noch die Frage nach der Dichtigkeit der Geräte zu klären, da die Teile ja ursprünglich für Autoinnenräume konzipiert sind.


    Dicht sind die Teile nicht, nicht mal spritzwasser geschützt. Soviel schon mal vorab.


    Zudem kommt hinzu, das die Technologie auf Autoelektrik/-elektronik ausgelegt sind, die prinzipiell etwas anders funktioniert als bei Motorrädern. Klar brauchen beide Fahrzeugarten in etwa 12 Volt Bordspannung, um ihre Verbraucher zu versorgen. Beide haben auch eine Batterie als Zwischenspeicher verbaut. Aber hier enden dann die Ähnlichkeiten.


    Angefangen bei der Lichtmaschine, die im Auto schon ein anderes Funktionsprinzip hat geht es über die Bausteine Regler und Gleichrichter weiter. Kurz und gut: so wie diese jetzt angeboten werden gehen sie für Motorräder generell nicht (ich glaub jetzt einfach mal die Aussage des Herrn, den ich am Telefon hatte :whistle:).


    Aber (so schnell gebe ich natürlich nicht auf :laugh::( ich soll ihm die Problematik nochmals etwas per Email schildern und er wird dann im Technikbereich nachfragen, ob sich da was machen lässt. Die Gehäuse wären dann in diesem Fall natürlich wasserdicht. Sollten sie bereit sein hier etwas zu entwickeln (bzw. etwas anzupassen), erhalte ich Bescheid. Seine Meinung (O-Ton): "Der Motorradmarkt lässt sich etwas schwerer abschätzen, ob hier ein Bedarf am BattWatch besteht, das sich Entwicklungen in diese Richtung lohnen." Dem kann ich eigentlich nur zustimmen.


    Okay, wenn ihr mir jetzt noch etwas helfen könntet, was ich dem guten Mann schreiben soll, wäre ich euch auch dankbar :flowers:.


    Also nochmals grob das Funktionsprinzip und was alles passieren kann. Oder ist das Ganze recht gut schon von Harald und Andy beschrieben, das ich dies weitestgehend übernehmen kann? KLICK



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hallo Jürgen,

    was sollte die Anzeige (egal wie man diese auch immer nennen mag) so alles können?

    Die Batteriespannung einmal anzeigen und das möglichst permanent. Dann wäre es noch interessant, wenn eine Led beispielsweise signalisierte, wenn ein kritischer Spannungswert erreicht wird. Dies kann man ja im vorneherein deffinieren und genau festlegen, wann dies sein soll. Die Anzeige muss zudem genau sein. Die Anzeige sollte sich mit der Zündung ein- und ausschalten, also im Ruhezustand des Möppis keinen Strom verbrauchen. Wasserdicht und "relativ" Temperaturunabhängig sollte die Anzeige in jedem Fall auch sein, -20 bis +80° beispielsweise. Optimal wäre eine Einbaumöglichkeit in unser Cockpit bzw. ín die Verkleidung.

    Braucht man mehr? Aus meiner Sicht eigentlich nein. Hat man die Spannung der Batterie im Blick und vorausgesetzt man kann sich auch darauf verlassen, ist eine Reaktion vor Ort möglich.

    Ideal wäre es noch, mit einem Hauptschalter das Licht der Lady ausschalten zu können!
    Bis auf die Bremsleuchte und die Blinker natürlich!

    Ist dies gesetzlich legal? Mr. Blacks Entwurf geht schon in diese Richtung, beim Einschalten der Zündung das Hauptlicht erst mal auszulassen, bis dann die Lichtmaschine eine sog. Welligkeit der Batteriespannung verursacht.

    Grüße Thomas

  • Hallo Jürgen ,
    da mir letztes Jahr ja auch der Regler um die Ohren geflogen ist suchte ich eine Art Frühwarnsystem. - Habe mir heute den Battwach 2000 eingebaut...und er funktioniert bestens. Angeschlossen muß er an ein plus und ein minus Kabel, das über Zündung laufen muß. Ich habe Ihn über der Amatureneinheit direkt unter der Scheibe montiert. Dort sollte er auch vor Spritzwasser geschützt sein. Funktion....Wie in der Beschreibung beschrieben. Zündung ein: 12,2V - Motor an 13,2 -13,6. Temeraturanzeige ist auch noch dabei.
    Eine andere Frage war noch : was passiert wenn der Regler sich verabschiedet? - Der Regler geht meist nicht sofort ins Jenseits. Es kündigt sich schleichend an. Das heißt, Die Spannung steigt in den Spitzen. Und genau das merkt der Battwach und zeigt es auch an. Als mein Regler den Geist aufgab, er wurde übrigens so heiss, das er regelrecht explodiert ist und Lötzinn austrat, haben wir den Regler überbrückt und die Hauptsicherung ersetzt. Die Lady lief, aber ich bin vorsichts halber nicht gefahren, weil ich ja nicht wußte welche Schäden (wegen Überspannung) eintreten würden.

    Gruß Andy

  • Ein nettes Thema habt Ihr hier.

    Eine zusätzliche Anzeige der Batteriespannung ist aus meiner Sicht zumindest bei den 1050er ABS-Modellen nicht besonders sinnvoll. Mit nicht unerheblichen Aufwand wären dadurch nur wenige Minuten zusätzlicher "Vorwarnzeit" zu erreichen. Da bei der Lima-Regler-Konstruktion der 1050er keine verschleissanfälligen mechanischen Komponenten verbaut sind, wird sich ein Defekt nicht ankündigen. Unsere Lima läuft dank Permanentmagneterregung ständig unter Vollast. Die maximale Leistung der Lima ist dabei abhängig von ihrer Drehzahl (der magnetische Wirkungsgrad steigt mit der Frequenz, diese ist proportional zur Drehzahl). Nicht abgenommene elektrische Leistung wird im Regler in Wärme umgewandelt. Hohe Drehzahlen bedeuten dabei viel Wärmeentwicklung im Regler (ok, abhängig von Verbrauchern und Ladezustand der Batterie). Dank dieser kostengünstigen, verschleissarmen, aber auch energetisch unglücklichen Konstruktion sterben irgendwann unangekündigt die Wicklungen der Lima, die Gleichrichterdioden oder der interne Lastkreis des Reglers einen thermischen Tod. Den Regler (mit interner Gleichrichtung) zu verstärken könnte das Problem lösen, oder es einfach nur Richtung Lima verschieben.

    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • Ein nettes Thema habt Ihr hier.

    Eine zusätzliche Anzeige der Batteriespannung ist aus meiner Sicht zumindest bei den 1050er ABS-Modellen nicht besonders sinnvoll. Mit nicht unerheblichen Aufwand wären dadurch nur wenige Minuten zusätzlicher "Vorwarnzeit" zu erreichen. Da bei der Lima-Regler-Konstruktion der 1050er keine verschleissanfälligen mechanischen Komponenten verbaut sind, wird sich ein Defekt nicht ankündigen. Unsere Lima läuft dank Permanentmagneterregung ständig unter Vollast. Die maximale Leistung der Lima ist dabei abhängig von ihrer Drehzahl (der magnetische Wirkungsgrad steigt mit der Frequenz, diese ist proportional zur Drehzahl). Nicht abgenommene elektrische Leistung wird im Regler in Wärme umgewandelt. Hohe Drehzahlen bedeuten dabei viel Wärmeentwicklung im Regler (ok, abhängig von Verbrauchern und Ladezustand der Batterie). Dank dieser kostengünstigen, verschleissarmen, aber auch energetisch unglücklichen Konstruktion sterben irgendwann unangekündigt die Wicklungen der Lima, die Gleichrichterdioden oder der interne Lastkreis des Reglers einen thermischen Tod. Den Regler (mit interner Gleichrichtung) zu verstärken könnte das Problem lösen, oder es einfach nur Richtung Lima verschieben.

    Gruss Harald


    Hallo Harald,


    was würdest Du als Lösung vorschlagen ? Eine Warnung allein wäre mir nicht genug, insbesondere wenn die Zeitspanne recht gering ist. Mir wäre eher daran gelegen, daß der Regler lange hält. Ist eigentlich mangelnde Kühlung des Reglers das Problem, oder ist es konstruktiv einfach so, daß der Regler irgendwann einfach defekt geht ?


    Gruß
    Michel

    Carpe diem in Triumpha, der Winter naht :smile:

  • Hallo Michel

    Mein Traum wäre eine vernünftige Lima-Regler-Konstruktion mit elektromagnetischer Erregung, so wie sie sonst überall im Fahrzeugbau Verwendung findet. Diese sind konstruktiv gut für über 200tkm, ...aber man wird ja mal träumen dürfen.

    Ich glaube beobachtet zu haben, das bei neueren Sprints (2008er oder 2009er) der Regler an einer anderen Stelle verbaut worden ist (nicht mehr rechts am Motor, wie bei den 2005er und 2006er Modellen). Es könnte eine bessere Kühlung des Reglers erreicht werden und er dadurch länger halten. Laut bikebandits gibt es aber nur einen Regler samt Halteblech für alle Baujahre.

    Könnte eventuell jemand bestätigen, das der Regler bei neueren Modellen nicht mehr rechts am Motor sitz? Wenn ja, wo ist er jetzt verbaut worden?

    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • Hallo Harald,


    ist die elektrische Konstruktion vom Prinzip her leidend ? Wäre eine besser Kühlung, zB durch Kühlrippen her eine Lösung ? Alternativ wäre vielleicht ein Hitzeschutzblech eine Hilfe.


    Gruß
    Michel

    Carpe diem in Triumpha, der Winter naht :smile:

  • Hallo Michel

    Immer wenn elektrische Leistung "verbraten" wird entsteht Wärme. Wärme ist Gift für jede Elektronik. Das Gehäuse des Reglers besteht nur aus Alu-Kühlrippen. Er ist aber hinter der Verkleidung im Bereich der Abwärme des Motors angebaut und wird nicht direkt vom Fahrtwind gekühlt. Die Wärme entsteht also im inneren des Reglers und wird bei unseren Ladys nicht besonders gut abgeführt. Ein Hitzeschutzblech nützt deshalb nichts, bessere Kühlung könnte aber helfen. Ob dadurch dann zum Beispiel die Lima das schwächste Glied in der Kette wird, wer möchte das vorhersagen. Ich halte die ganze Konstruktion für bescheiden. Eine Temp-Warnlampe des Reglers könnte eine brauchbare Vorwarnung bringen. Allerdings würde ich mit dem Gedanken daran auch nicht wirklich glücklich werden (grad ein bisschen Spass auf der Strasse, dann ... bitte fahre rechts ran - Dein Regler wird zu heiss, ... ne, das ist es nicht).

    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • Moin zusammen,


    dann bliebe ja fast nur die Konstruktion eines RAM Air Inlets mit entsprechender Luftführung direkt auf den Lima-Regler. Hätte dann den Vorteil, dass bei höherer Drehzahl (= höhere Geschwindigkeit) mehr Kühlluft zum Regler gelangt.


    Das wäre eine Idee für unsere Glasfaser-Spezialisten.


    Nicht ganz ernst gemeint...oder eventuell doch?


    Viele Grüße


    Andy/blueST

    • Offizieller Beitrag

    Dazu mal eine Frage von einem betroffenen Techniklaien:
    Wenn die Haltbarkeit des Reglers so sehr von der Temperatur abhängig ist, müßte es dann nicht bei hohen Temperaturen im Sommer viel mehr Ausfälle geben?
    Als mein Regler den Geist aufgegeben hat, war es Morgens ca. 8.30h und ca. 16C. Müßten die Ausfälle sich dann bei hohen Temperaturen nicht extrem häufen?
    Sicherlich ist es sehr ärgerlich wenn der Regler unvermittelt ausfällt - weiß ich ja aus eigener Erfahrung (noch schlimmer bei Thomas dem das schon zweimal passiert ist).
    Andererseits ist ja aber auch nicht so das die Dinger absolut regelmäßig und bei jedem zweiten Sprinter ausfallen.
    Wenn man dem Ausfall vorbeugen kann, umso besser. Aber ist es nicht evtl. etwas viel Aufwand etwas neues zu verbauen/konstruieren um einer sehr geringen Ausfallwahrscheinlichkeit vorzubeugen?

    Bitte den Beitrag nicht als Kritik sondern als Frage sehen.

    Gruß
    STefan



  • Hallo STefan

    Nicht schlecht und grundsätzlich richtig.
    Aber ... leider falsch.

    Der von Dir beschriebene Zusammenhang zwischen Temperatur und Ausfallwahrscheinlichkeit besteht. Allerdings dürfte sich die Aussentemperatur nur geringfügig auf die Innentemperatur des Reglers auswirken. Je nach Art der verwendeten Bauteile können am Kristall des Halbleiters Temperaturen so um die 150°C auftreten. Da die Aussentemperatur sich nur als Temperaturdifferenzänderung auswirkt (zirka 30°C zwischen 10°C und 40°C Aussentemperatur), dürfte deren Einfluss nicht allzu gross sein.

    Ich habe hier (auf Seite 3) einmal das Leistungsdiagramm eines Generators mit Permanetmagneterregung verlinkt. Ich denke da werden die Zusammenhänge zwischen Leistungsabgabe und Drehzahl solcher Generatoren gut deutlich (das Diagramm ist aber nicht direkt übetragbar). Grob gesagt arbeitet der Generator (die Lima) der Sprint in einen Drehzahlbereich zwischen 1000 upm im Leerlauf und im Fahrbetrieb zwischen 2000 und 9500 upm. Die von der Drehzahl abhängige elektrische Leistung wird immer in der Lima erzeugt, der Regler begrenzt genaugenommen nur die Ausgangsspannung durch deren Kurzschluss bei Erreichen der Ladeschlusspannung. Überschüssige elektrische Leistung wird dabei im Stromkreis Generator, Gleichrichter und Regler in Wärme umgesetzt. Andere Faktoren wie zum Beispiel elektrische Verbraucher und Ladezustand der Batterie spielen sicherlich eine weitere Rolle.

    Das sind aber alles nur theoretische Überlegungen. Ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen, durch welche Umstände ein Regler letztendlich kaputt geht. Zumindest halte ich diese Variante für am wahrscheinlichsten. Gehe ich dann gedanklich noch mögliche Defekt-Szenarien durch, komme ich zu einem vergleichbaren Ergebnis. Der Aufwand zur Steigerung der Ausfallsicherheit oder zur Schaffung einer gewissen Vorwarnzeit ist deutlich zu hoch. Lieber meide ich hohe Drehzahlen über einen längeren zusammenhängenden Zeitraum.

    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • Hallo Andy/blueS,


    mmh, meinst Du nicht, daß die Konstruktion auf dem Bild etwas überdimensioniert ist ?


    Da friert einem ja der Regler ein. :whistle:


    Gruß
    Michel

    Carpe diem in Triumpha, der Winter naht :smile:

  • Lieber meide ich hohe Drehzahlen über einen längeren zusammenhängenden Zeitraum.

    Daraus folgere ich, dass Thomas ständig kurz vor dem roten Bereich unterwegs ist, und so in den Genuss eines dritten Reglers kommt...:megacool:

    Ich frag ja nur...:whistle:
    Mr. Zero

  • Wollte ich das damit zum Ausdruck bringen? Ich denke nein.

    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • Daraus folgere ich, dass Thomas ständig kurz vor dem roten Bereich unterwegs ist, und so in den Genuss eines dritten Reglers kommt...:megacool:

    Ich frag ja nur...:whistle:
    Mr. Zero



    Hallo mein Hessensprinterfreund Mr. Zero.

    Die schönste Freude ist doch bekanntlich die Schadensfreunde. :laugh: Leider hat mich das Beheben des Schadens einige Teuros gekostet und zeitlichen Ärger hatte ich noch dazu, wollte ich doch in den Urlaub fahren... .:guffaw:

    Die Herren meiner Werkstatt nahmen es aber doch gelassen wie im Beamtentum!!! Zitat: Hast Du einen Termin? Ich, ähh. Gestern Morgen habe ich doch angerufen und gesagt, dass ich die Batterie lade und vorbei kommen werde. Mir schwoll fast der Hals. Doch der Freundliche sagte bedächtlich: Zur Zeit haben wir so viel zu tun... .

    Also ich mach es kurz. Jeden Tag in der Werkstatt angerufen!!! Jeden Tag gebettelt und gefragt!!! Dann war der alte Regler ausgebaut und ich fuhr hin. Tja, definitiv ist der Regler wieder kaputt gegangen worauf ich erwiderte, ist denn ein neuer da? Nö. Hmm? Wie lange dauert denn die Bestellung? Ei da muss ich mal schauen... . Steht auf "gelb", also ca. 10 Tage (erst ab Montag läuft die Bestellung - es war bereits Freitag Abend gewesen und ich wollte genau eine Woche später in den Urlaub fahren!).

    Gegen gute Worte und natürlich das Beste was ich habe (Mein Geld, was sonst) konnte ich einen Regler einer Speedy aushandeln!

    Mit allen Regeln der Kunst hat nun mein Freundlicher es geschafft mir zu sagen: Du bist nicht erwünscht! Nur dein Geld ist willkommen!!!

    Und geschafft hat er es. NIE WIEDER zum "Freundlichen" nach Limburg/Lahn!!!!
    Ich kann nur jeden warnen.

    DDR Mentalität like.

    Grüße vom dem, der dauernd seine im Roten hat
    ThomasST

    Zum Arbeitsumfang:
    Spannungsregler mit zwei Schrauben und zwei Steckern austauschen. Vorher noch mit einem Voltmeter die Spannung zwischen Plus und Minus an der Batterie messen, wenn der Motor läuft. Ach so. Die rechte Verkleidung der Lady muss noch ein- und ausgebaut werden. Dahinter liegt der Regler. Grrr. So viel Arbeit. Sitzbankschloss habe ich auch... . Gewartet hatte ich übrigens genau 14 schlappe Tage, von der Abgabe zur Abholung.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thomas,

    wenn Du ständig im roten Bereich fährst, brauchst Du Dich ja nicht wundern...:whistle:

    Das Verhalten dieses "Unfreundlichen" kann man nicht akzeptieren und ist auch nicht nachzuvollziehen. So ein Service spricht sich schließlich auch rund, z.B. durch dieses Forum.
    Ich kann ja verstehen, daß ein Händler wärend der Hochsaison viel zu tun hat und es schwierig ist einen Termin zu bekommen. Aber man kann wenigstens erwarten, daß alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um dem Kunden so schnell wie möglich zu helfen. Aber dieses rumschludern - unmöglich.

    Hier wird dann außerdem noch ein Nachteil deutlich, den man hat, ein nicht so gängiges Mopped zu fahren: das nicht so toll ausgebaute Händlernetz.
    Wenn ich mit meinem :smile: so unzufrieden wäre, hätte ich ein Problem. Der nächste Triumph Dealer ist ca. 150 km entfernt (zum jetzigen sind´s ca. 60 km).
    Zu allen Japanern, Ducati, BMW Händlern könnte ich notfalls zufuß gehen.

    Viel Erfolg bei der Suche nach einem wirklich :smile:.

    Gruß
    STefan

  • NIE WIEDER zum "Freundlichen" nach Limburg/Lahn!!!!

    Hallo Thomas,
    schadenfroh wollte ich eigentlich gar nich sein, ich habe nur meine Schlüsse aus den Fakten gezogen...:laugh:


    Dein unfreundlicher in Limburg ist doch ein Vertragsunfreundlicher oder? Näher wäre doch der ehemalige Vertragsfreundliche in Idstein, der jetzt nur noch der Freundliche ist aber sich mit Triumph natürlich immer noch gut auskennt. Mein Geruckel (s.o.) ist jetzt auch weniger (lange Ausfahrt mit warmem Motor fehlt noch). Er hat die 10 Jahre alten Benzinschläuche gewechselt, weil die wohl zu weich georden sind und nochmal neu Synchronisiert. Und so'n Wandlertausch bekommt er allemahl hin...


    Vielleicht schaffen wir zwei es dieses Jahr ja nochmal zusammen zu fahren...:applause:
    Viele Grüße
    Mr. Zero

  • ..so richtig schlau gemacht hat mich dieser thread bislang nicht, zumal ich elektronisch ziemlich blind bin.


    Wenn die hohe umgebungstemperatur nicht allzuviel einfluss hat weil das ding innen eh richtig heiss wird....woranliegts dann, dass die dinger abrauchen?


    Wann geht denn mal ein autoregler kaputt...der entweder im motorraum verbaut ist oder neumodisch gleich in die lima integriert ist..damits teurer wird.


    Kann man so ein billigteil nicht verwenden?


    Hinter der verkleidung dürfts trocken genug sein...im auto hält so'n ding auch ne motowäsche aus.


    Klärt mich mal auf...


    dreitopf

  • Hallo Dreitopf,

    in Mr. Blacks Thread habe ich weitere Informationen eingefügt, insbesondere zur möglichen Alternative mit einem neuen Regler. Warum denn nun ausgerechnet der zweite Regler bei meiner Lady abgeraucht ist, weiss ich leider auch nicht genau. Reinschauen kann man in das vergossene Teil ohnehin nicht und ob ein genaueres Untersuchen überhaupt lohnt, keine Ahnung.

    Nur ärgerlich ist die ganze Schosse, und das richtig!

    Ganz abgesehen von dem schönen Geld ist es erst richtig interessant, irgendwo unterwegs stehen zu bleiben.


    Hallo Mr. Zero,

    gegenwärtig läuft noch die Planung eines rollenden Hessensprinter Stammtisches. Vielleicht können wir dort mit aufspringen.


    Hallo frankfun,

    das ist mit der Händlerverfügbarkeit ist beim Kauf ein echtes Argument. Die zweitnächste T- Werkstatt ist leider bei mir aucht nicht um die Ecke, doch in Frankfurt, sind so um die 40 - 50Km.

    Bei meiner Lady sind sowohl Garantie als auch Kulanz abgelaufen. Den mehr als bescheidenen Service meines T- Unfreundlichen werde ich nimmer mehr in Anspruch nehmen.

    Doch ich sage es mal anders herum. Auch kochen die T- Vertragswerkstätten nur mit Wasser und unsere Lady ist schraubertechnisch wahrlich kein Exot. Inzwischen habe ich einen freien Schrauber gefunden, der freundlich ist, sorgsam und grundlich arbeitet und, alle Arbeiten durchführen kann, schlichtweg alles erledigen wird, was eine T- Werkstatt auch kann.

    Zudem stimmen Preis und Leistung. Ich konnte mich schon zweimal von seiner Arbeit überzeugen, war ich während dieser selbst mit vor Ort.

    Grüße Thomas