Ladegerät und Tester in einem - Empfehlungen gesucht

  • Moin, Moin,


    ich habe in meinem Fuhrpark ständig 6 Battr. im Einsatz, davon zwei nur ab und an (Offroad Kfz 2x 110AH).
    Ab und wann muss ich die mal laden. Soweit okay...
    Aber...
    ist schon öfter mal vorgekommen das nach dem Laden das Ladegerät grün (LED) gezeigt hat, die Ruhespannung auch mind. 12,5 V ist.
    Dennoch nach Einbau max. 2-3 Startversuche u. es ging nix mehr. Nach dem Überbrücken mit Meßgerät die Ladespannung gemessen, soweit okay (mind. 13.8 V im Leerlauf).
    daher könnte man vermuten, das die Battr. defekt ist.
    Aber eben nur vermuten.


    Um die Battr. testen zu können, wollte ich mir ein kombiniertes Lade&Testgerät kaufen.


    Ich habe bei Cetek das MXS 5.0 charger & tester gefunden.
    Die Beschreibung hört sich gut an.
    Alles was das normale MXS 5.0 kann, kann es auch,
    zusätzl. aber:
    Prüfen — Drei leicht zu verwendende Programme zur Prüfung der Batteriespannung,
    der Startleistung
    und der Lichtmaschinenleistung
    geben ein vollständiges Bild des Batteriezustandes und der Systemgesundheit des Fahrzeugladesystems ab


    klick


    Kennt einer von Euch dieses Gerät und hat evtl. inder Praxis schon mal damit gearbeitet ?
    Oder gibt es alternativen, die meine werkstattkasse aber nicht sprengen.



    VG
    Matti

  • Hallo
    um eine Batterie richtig testen zu können muß sie unter last gesetzt werden und zwar so, daß die Last möglichst im Bereich der Anlasserleistung liegt. Das bekommst du nur mit einem professionellen Batterietester. Die billigere Lösung besteht darin mehrere Lade und Entladezyklen zu fahren und dabei die Kapazität zu ermitteln. Diese Art der Messung ist aber nicht hundert Prozent verläßlich, da eben keine Maximallast fliest.
    Leider ist bei dem von die erwähnten Ladegerät nicht beschrieben wie diese Messung gemacht wird aber ich möchte mal behaupten, daß auf Grund der Größe die Batterie für ein Auto niemals unter Maximallast getestet werden kann und ebenso wenig die Leistung der Lichtmaschine.
    Für eine Abschätzung der Leistung wird es aber sicherlich genügen, CETEK hat ja keinen schlechten Ruf was Ladegeräte angeht.


    Grüßle


    Joachim

  • hier ein Video, wie das genutzt werden kann.


    klick


    Wie gesagt, ich brauche keine absoluten Werte, evtl. sogar ausgedruckt.
    Aber ich denke bzw. vermute das man bei diesem Gerät zumindest eine Richtg. feststellen kann.
    Wenn die LED bei gewissen Ladespannung entsprechend leuchtet (bei Lima Test) reicht das doch.
    Und Anlassertest ist ja auch, da wird die Startleistung getestet. Auch da muss ich nicht genaue Daten haben.
    Wenn die LED rot leuchtet, weiß ich zumindest das die Battr. defekt ist.


    VG
    Matti

  • Hallo Matti,


    ich setze das Gerät auch ein und bin sehr zufrieden damit. Für Auto und Motorradbatterien vollkommen ausreichen. Ob das für deine Truckdinger da auch reicht weiss ich nicht. Zur Not musst du die Nummer größer kaufen für 149 € glaube ich. Haben den C5 auch schon Werkstätten gesehen.


    Besser einmal Vernünftig wie......


    VG
    Reiner

  • Hallo Reiner.


    Einsetzen ist das Eine, die Testfunktion mit definierter Last, wie auch Joe schreibt, das Andere.


    Hast du die Testfunktion schon mal genutzt und davon profitiert?


    Ich halte das eher für ein Verkaufs-Gimmick, obwohl CeTek Top Geräte baut und ich auch eines nutze.


    LG Roland

    Es ist unmöglich die Fackel der Wahrheit durchs Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg 1742 - 1799)

  • Hallo Matti,


    ich habe seit Dez. 2010 das Multi XS 4003 im Einsatz und kann Ctek nur empfehlen.


    Gruß Thomas

  • Halllo Sprinter/innen,


    ich hatte mich dazu entschlossen das Gerät anzuschaffen und heute war es in der Post :smile:
    Das ist mein erstes Ctek Gerät u. von der Wertigkeit bin ich positiv überrascht.





    Natürlich habe ich das nach kurzem Studium gleich ausprobiert.
    Zumal ich eine vermutl. def. Mopeten Battr. und eine sehr alte Auto Battr. habe.


    Die Mopeten Battr. raus geholt, die ich vor 2 Tage an einem Ladegerät hatte u. im Ruhezustand laut Meßßgerät 12. 5 V hat.
    Das Ctek angeschlossen (ohne an 220V) und Anzeige war auf 5 (gelb) = gem. Ctek Anleitung ausreichend, Spannung zw. 12.4 - 12.6 V.
    Also korrekt angezeigt :top:


    Das selbe mit der alten Auto Battr.
    Ctek Anzeige 4 (rot) = unter 12.4 V
    Anzeige Meßgerät = 12.1 V
    Also auch korrekt.


    Nun die Mopeten Battr. in die Speedy eingebaut und das Test Prog. "START POWER" gewählt u. das Meßgerät angeschlossen.
    Speedy versucht zu starten, 1-2 Umdrehungen und nix ging mehr.
    Anzeige Ctek 4 (rot) = schlecht . unter 9,6 V beim Startversuch
    Anzeige Meßgerät beim Startversuch = ca. 8,9 V (schwankte)
    Also auch korrekt


    zweite Battr. angeschlossen und gestartet, danach diese wird getrennt,
    Speedy läuft und nun das Test Prog. "ALTENATOR" gewählt
    Anzeige Ctek 6 (grün) = ok über 14.0 V
    Anzeige Meßgerät = 14.4 V (bei ca. 2.200 U/min)
    Also auch korrekt




    Jetzt ist die Mopeten Battr. gerade am Ctek in der Ladefunktion.
    Habe das Lade Prog. 'Motorrad' + 'RECOND' gewählt = Laden für kleine Battr. (Moped, Roller, Quad usw) + Rekonditionierung
    Und das Meßgerät angehängt.
    Es hat bei Stufe 2 (softstart) mit 12.6 V gestartet u. nach ca. 10 sec. in Stufe 3 mit 14.4 V begonnen.
    Meßgerät zeigt exakt dieses Spannungen an.


    Anzeige bei Stufe 3: (+- 0.1 V Toleranz ist okay)


    Z.Zt. ist es in der Stufe 6 (RECON) und lädt mit 15.37 V (max. 15.8 V sollten es laut Ctek sein)



    Also bisher tut es exakt das, was ich mir vorgestellt habe und wollte.


    Den Check Ablauf habe ich dann noch im Auto Prog. (große Battr.) mit der alten Auto Battr. gemacht.
    Dort ebenfalls die Werte +- 0.1 V am Meßgerät angezeigt, die es laut Anleitung Ctek sein müssen.


    Fazit:
    - es tut was es soll
    Das Check Prog. sagt mir :
    a) Battr. nicht mehr gut (Startkapazität zu schwach)
    b) Regler + Lima laden korrekt


    Und mehr wollte ich u. brauche ich nicht in der Check Funktion.


    Die Ladeprogramm sind ja jedem, der Ctek kennt bekannt.


    Ich habe das MXS 5.0 u.a. gewählt da ich im Offorad Bereich öfter Optima Battr. der Seilwinden (rd. 6 to Zuglast u. 400 A Arbeitsstrom) laden muss.
    Diese Optima Battr. sind extra für solche Lesitungen gebaut und sind sogenannte AGM Battr.
    Die haben aber den kl. Nachteil das sie eine höhere Ladespannung und mind. 5A Ladestrom brauchen.
    Beides ist mit dem MXS 5.0 machbar.


    Am WE werden ich das Check Prog. noch einmal durchführen und parallel mit einem Profi Battr. Tester aus einer Boschwerkstatt laufen lassen.
    Das Ergebnis werde ich dann hier posten.



    geladeneGrüße
    Matti

  • Ergänzung:


    soeben hat das Ctek in die Stufe 7 gewechselt.
    laut Beschreibung wird die Battr. Spannung auf max. Wert gehalten, in dem sie mit konstanter Spannung geladen wird.
    Laut Beschreibung 13.6 V.
    Anzeige Meßgerät = 13.60 V
    Also ebenfalls korrekt



    VG
    Matti



    P.S.:
    ich kann das CTEK und Meßgerät gerne mal mit nach Gehren bringen.
    Da könnt Ihr es gerne mal an Eurer Lady:love: testen.

  • Ich bin mir dessen bewusst, dass das ein sehr alter Beitrag ist, habe aber nichts Passendes gefunden und wollte auch keinen neuen Thread aufmachen.


    Ein Vorbesitzer meiner Sprint (leider nicht der letzte, den könnte ich befragen) hat ein Kabel von der Batterie nach hinten zum Rahmen eingebaut. Das finde ich sehr praktisch, weil ich jetzt die Sitzbank nicht abschrauben muss, um die Batterie im Winter zu laden. Auf der Suche nach dem richtigen Stecker bin ich aber langsam am Verzweifeln.


    Hier zwei Bilder:

    Eigentlich war ich zuerst von einem Procharger ausgegangen, dem die Buchse sehr ähnlich sieht und habe mir auch schon das Adapterkabel für mein Ladegerät besorgt. Beim Versuch des Ansteckens musste ich aber feststellen, dass die eine Seite des Steckers fünfeckig ist und der ProCharger auch ganz wenig zu groß ist.

    Mein zweiter Tipp war CTEK, aber da passt die Form auch nicht.


    Hat jemand von euch vielleicht eine Ahnung, was das für ein System ist? Ich habe Google ausgiebig befragt, bin aber nicht fündig geworden.

    Alternativ könnte ich die Buchse gegen eine ProCharger tauschen, aber einzeln dürfte es die auch nicht geben. Dann müsste ich mit dem Basteln anfangen und gleich das ganze Kabel austauschen, was ich mir ersparen wollte.

    Bin für eure Tipps dankbar!

  • Ich bin mir grade nicht sicher, ob die 12V-Dose links in der Seitenverkleidung Serie ist. Falls ja, wäre die verbaute Buchse da eigentlich überflüssig. Dann kann man über die 12V-Dose die Batterie ebenso laden. Man muss sich halt nur den 12V-DIN-Stecker besorgen ;)

  • Hau' das Ding raus, wenn du ein neues kaufst, ob Cetek oder Louis, ist so ein Kabel wieder dran. War jedenfalls bei mir so.

    Gruß / Peter


    Oben fit und unten dicht - so fürcht' ich auch das Alter nicht!

  • Danke für eure Antworten.

    Die 12-Volt Bordsteckdose links vorne habe ich auch, mit dem kleinen Stecker, der so aussieht wie die größeren beim Zigarettenanzünder im Auto. Ist natürlich auch eine Alternative.


    Ein Ladegerät habe ich bereits aus dem Modellbau, das ist sehr flexibel für alle Arten von Akkus und mit guter Elektronik, mit Bananensteckerbuchsen. Und diverse Adapter (z.B. Tamiya-Stecker, die auch die alten ProCharger waren). Dann werde ich wahrscheinlich ein Procharger-Kabel dazu kaufen und das vorhandene tauschen, oder es lassen und wie von BlackSheep vorgeschlagen über die Bordsteckdose laden. Ich dachte nur, wenn es den vorhandenen Stecker irgendwo zu kaufen gibt ist das auch eine elegante Lösung.

    Ich habe die Sitzbank erst einmal abgenommen und dabei festgestellt, dass ich für eine längere Lebensdauer des Bezugs bei den zwei Schrauben lieber darauf verzichten werde, das öfter als notwendig zu machen.

  • Ich lade auch über die Bordsteckdose links unten in der Verkleidung - die ist Serie. Das Adapterkabel hab ich mir mit einem normalen Bordsteckdosenstecker selbst gebaut. Ich lade nur mit 1A, die Buchse ist glaub mit 5A abgesichert, läuft bisher alles problemlos.

    Und genau, man muss die Batterie nicht abbauen.

  • Die Bordsteckdose ist übrigens eine DIN-Steckdose. Ich meine, dass neben Triumph auch BMW und Ducati diese Norm verwenden.

    „Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.“ (W. Röhrl)

  • Danke für eure Inputs - auch für den Link auf ebay. Der DIN-Stecker ist dort sehr günstig, leider versendet der aber nicht nach Österreich. Ist aber nicht so wichtig, ich habe mir jetzt ein paar günstige XT60H Stecker/Buchsen (kommen aus dem Modellbau) bestellt, die werde ich statt der unbekannten Buchse an das Kabel löten. Ladekabel dafür habe ich sowieso, und als Abdeckung wenn nicht in Verwendung kommt einfach ein leerer Stecker dran. Dann habe ich die DIN-Dose für alle anderen Zwecke frei, wobei ich den Ladestecker ja sowieso nur sehr selten brauchen würde. Ist für mich die günstigste Lösung und auch professionell. Ich war sogar fleißig und habe mir die Anleitung der Batterie gelesen, um den richtigen Ladestrom (und Spannung) herauszufinden.

    Dann bin ich bald auf meine erste Saison mit meiner Sprint vorbereitet - kann es kaum erwarten, bis es warm genug ist und die Straßen wieder sauber sind. :)

  • Danke für eure Inputs - auch für den Link auf ebay. Der DIN-Stecker ist dort sehr günstig, leider versendet der aber nicht nach Österreich. Ist aber nicht so wichtig, ich habe mir jetzt ein paar günstige XT60H Stecker/Buchsen (kommen aus dem Modellbau) bestellt, die werde ich statt der unbekannten Buchse an das Kabel löten. Ladekabel dafür habe ich sowieso, und als Abdeckung wenn nicht in Verwendung kommt einfach ein leerer Stecker dran. Dann habe ich die DIN-Dose für alle anderen Zwecke frei, wobei ich den Ladestecker ja sowieso nur sehr selten brauchen würde. Ist für mich die günstigste Lösung und auch professionell. Ich war sogar fleißig und habe mir die Anleitung der Batterie gelesen, um den richtigen Ladestrom (und Spannung) herauszufinden.

    Dann bin ich bald auf meine erste Saison mit meiner Sprint vorbereitet - kann es kaum erwarten, bis es warm genug ist und die Straßen wieder sauber sind. :)

    Also ich habe ein Ladegerät von Bosch C3 Das ist variabel von 6V - 12V. Für PKW und Motorräder, für Blei-, Gel-, AGM-Batterien. Das erkennt den Zustand der Batterie und den Ladestrom automatisch und lädt die Batterie dann entsprechend.

  • Also ich habe ein Ladegerät von Bosch C3 Das ist variabel von 6V - 12V. Für PKW und Motorräder, für Blei-, Gel-, AGM-Batterien. Das erkennt den Zustand der Batterie und den Ladestrom automatisch und lädt die Batterie dann entsprechend.

    Das ist sicher komfortabel, weil alles automatisiert funktioniert. Ich wollte nur kein weiteres Gerät herumliegen haben, daher verwende ich einen Imax B6 LiPro Balance Charger den ich früher für Modellbau-Akkus verwendet habe. Der unterstützt alle Arten von Akkus/Batterien, NiCd, NiMh, LiPo, Blei, Blei-Gel, ... , bei Blei-Akkus von 2-20 V mit einem maximalen Ladestrom von 5 A bzw. 60 W.

    Man kann damit auch gezielt entladen und Akku-Refresh-Zyklen fahren, wie es bei NiCd üblich ist.

    Ist ganz nett, aber auch komplexer und man muss sich damit auskennen. Mir gefällt daran, dass man direkt die Spannung ablesen kann und auch sieht, wie viel man hineingeladen hat. Das ist ganz nett, um die Kapazität der Batterie prüfen zu können.

  • Der B6-Lader ist doch zum Laden voll o.k.


    Und den Stecker gibt es von Baas (Guckst du -> KLICK), den nutze ich zum Laden.

    Den gibt es auch in der geraden Version aber der kompakte Winkelstecker hält besser und wackelt nicht in der Steckdose rum.

    Du hast doch sicher auch eine Filiale von Louis in der GEGEND ...


    Die XT60 Stecker verwende ich auch - ich habe alle AMP Stecker an meinen älteren Ladegeräten eliminiert, da deren Übergangswiderstand eine Katastrophe ist.

  • MoD Danke für den Tipp mit dem Winkelstecker. Beim Louis in meiner Nähe muss ich eh bald wieder mal vorbei schauen. Ich bin nur im Allgemeinen kein so großer Fan von "Zigarettenanzünder"-Steckdosen, egal ob im Auto oder die kleinere DIN-Variante am Motorrad. Ich finde die recht wackelig, besonders, wenn man sich im Vergleich sowas wie den XT60 ansieht. Durch Zufall habe ich gesehen, dass CS-Batteries den XT60 für ihre LiFePO4 Akkus verwendet - kann also nicht so daneben liegen. :)

    Die Stecker (ich hab gleich ein paar Paare in grau/schwarz bestellt) werden heute geliefert, morgen plane ich das Löten. Als Schutzkappe werde ich bei einem Stecker hinten die Abdeckung mit Silikon füllen und damit dauerhaft wasserdicht machen. Dann sollte es auch keine bösen Überraschungen mit Kurzschluss und Selbstentladung geben.