Hi, habe bei meiner Sprint mit der übergesprungenen Steuerkette die Kette erneuert. Habe auch die Nockenwellen entnommen und deren Zahnräder erneuert. Da das ganze System ja schief gewesen sein soll, habe ich beim Ausbau nicht auf die Stellung Nocken- zu Kurbelwelle geachtet und den Motor im zusammengebauten Zustand auch nicht mehr gedreht, um Schäden an den Ventilen zu vermeiden.
Beim Zusammenbau ist ja darauf zu achten, dass die Kurbelwelle mit der Markierung T1 am Kurbelwellengehäuse fluchtet und die Pfeile der beiden Nockenwellenzahnräder zueinander zeigen (siehe Bilder aus diesem Thread http://www.sprinter-forum.net/…uerkette-Sprint-ST-215-NA im Anhang).
Meine Idee war also, die Kurbelwelle auf T1 (oberer Totpunkt Zylinder 1) zu drehen und dann die Nockenwellen mit Pfeilen nach innen zeigend aufzulegen und das ganze zu verschrauben. Dann habe ich im WHB nachgelesen, dass beim Ausbau auf die korrekte Stellung geachtet werden soll und die Nockenwellenpfeile in der Stellung der Kurbelwelle T1 einmal zueinander und bei der nächsten 360°-Umdrehung voneinander weg zeigen. Die Nockenwellen ja mit halber Geschwindigkeit zur Kurbelwelle laufen und die Pfeile im oberen Totpunkt des 1. Zylinders einmal zueinander zeigen und einmal voneinander weg.
Kann ich beim Zusammenbau etwas falsch machen und die Nockenwellen in falscher Position einsetzen. ZB ich drehe die Kurbelwelle auf T1 (was vielleicht gerade der Arbeitstakt ist) und lege die Nockenwellen pfeilinnenliegend auf, obwohl sie eigentlich pfeil-außenliegend sein müssten, je nachdem ob es jetzt oberer Totpunkt oder Arbeitstakt ist?
Oder gibt es irgendwie einen Kurbwellensensor oder ähnliches, der die Motorelektronik wie Einspritzung usw. steuert?
Wie kann ich den falschen Zusammenbau verhindern?