Sprint St 1050 als Tourer oder als Sportler

  • Guten Morgen,

    Je mehr ich mich einlese, um so mehr komme ich zu der Erkenntnis, dass die Sprint ST 1050 hauptsächlich als Sportfahrzeug genutzt wird.

    Ich war mit ihr bepackt mit dem Kofferset, mit einer Gepäckrolle und einem Tankrucksack, ausgestattet mit Navi in Schottland, Irland, Korsika, Sardinien usw.

    Ein toller Sporttourer, auch geeignet für leichte Schotterwege. Nur der Wendekreis ist etwas groß im Vergleich z. B. zu der Triumph Tiger s

    Sport.

    Wie nutzt ihr die Sprint ST ?

    "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss"

  • Moin


    Jo. die Sprint ist noch ein SPORTtourer und wird auch so genutzt.


    Ich nutze die Sprint, neben der Speed Triple, von Alltag über Tagestouren bis zum Urlaub. Unkompliziertes Mopped ohne den ganzen Elektronikwahnsinn.


    Gruß

    Robert

    You know, you come from nothing, you're going back to nothing. What have you lost? Nothing 8)

  • Sehe ich auch so, habe noch eine Suzuki TL 1000 S mit der ich früher die ganzen Touren gefahren bin. Aber im Vergleich ist die Triumph sehr bequem. Technischen Schnickschnack benötige ich auch nicht, schätze aber die Heizgriffe.

  • Hallo und guten Morgen,

    Im vergangenen Jahr habe ich mit meiner ST mit Koffern eine schöne Tour durch das Baltikum und Schweden gemacht. Da gab es auch die eine oder andere Schotterstraße bzw schlechte Straße. Soll heißen, mit sportlichem fahren kam man da nicht all zu weit, letztendlich mangels Kurven.

    Wir haben uns immer überschaubare Tagesetappen von max 300 km vorgenommen sodass wir entspannt in der Unterkunft angekommen sind.

    Für mich war die ST das ideale Moped für diese Tour, muss aber dazu sagen dass ich kein Freund der großen Reisedampfer bin und mir diesbezüglich kein Urteil erlauben kann ob die für solche Zwecke besser geeignet wären.

    Im Gegensatz dazu habe ich bei Touren durch den Thüringer Wald und das Weserbergland auch schon die sportlichen Seiten der ST genießen können.

    Für meine Zwecke und letztendlich auch Fähigkeiten ist die ST mein Favorit als Sporttourer. Muss aber dazu sagen dass meine VTR1000F auf der sportlichen Seite doch einen höheren Spassfaktor hat aber bei längeren Strecken geht es aufgrund meines kaputten Rückens nicht mehr so gut mit ihr.


    Viele Grüße aus dem schönen Norden,

    RudiZ

  • Juten Morgen,


    Also ich nutze meine Sprint ST 1050 hauptsächlich zum gemütlichen cruisen auf den Landstraßen. Entweder alleine oder in der Gruppe mit anderen Bikern, die die unterschiedlichsten Motorräder fahren. Ich hatte davor die Daytona 675. Die habe ich 8 Jahre lang gefahren, schöne Rennmaschine. Aber das dauernde nach vorne gebeugte, auf den Handgelenken abgestützte fahren, ist irgendwann zu anstrengend. Deswegen bin ich auf die Sprint ST 1050 umgestiegen, schöne Sporttourer, auf der ich ganz entspannt cruisen kann, aber auch mal ordentlich am Gas ziehen kann und es nach vorne losschießt :S


    Ein weiteres Kaufargument für mich war natürlich auch, das man die Sprint ST 1050 nicht an jeder Ecke findet und die meistens ein Hingucker ist, alleine schon wegen ihren 3 Endrohren.


    Aber ich muss auch zugeben, die Tour letztes Jahr von Berlin nach Moritzburg über Landstraße und dann abends über die Autobahn zurück (alles in allem 7 Stunden unterwegs), da tut einem dann auch der Arsch irgendwann mal weh :D:D


    Gruß aus Berlin, Steve

  • Aufgefallen ist mir vor allem an den Bildern, dass die Kofferträger wegmontiert wurden.

    Tagesetappen von 300 bis 350 km, Fahrzeit ca 5 Std. Sind für uns ideal. (Gruppe zwischen 55 und 68 Jahren)

    Mit dem Bagster Sitz bin ich mehr als zufrieden. Wenn mal ne lange Autobahnanfahrt z. B. Fähre nach England ansteht, trage ich eine gepolsterte Radlerhose .

    Sportlich fahren wir oft im Schwarzwald, da hält die Sprint locker mit.

    Grüße aus Baden.

    "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss"

  • Ich nutze meine Sprint hauptsächlich auf der sportlichen Seite und fahre fast immer ohne Copilot(in). Den Höcker hab ich wegen der Optik drauf. Die Soziusfussrasten fahr ich spazieren, damit ich meine Quanten auf der Autobahn oder längeren Touren auch mal hinten abstellen kann. Im Keller liegt noch eine ABM Fussrastenanlage, die im Winter noch verbaut und gestestet werden soll.


    Die Kofferträger hab ich abgebaut, weil ich sie nicht auch noch in der Gegend herumfahren will. Wenn es auf Tour gehen soll, mach sie wieder dran und die Doppelsitzbank wieder drauf. Ist in einer guten Stunde erledigt und für mich kein Aufwand.


    Für mich ist die Sprint der beste Kompromiss zwischen sportlich Räubern und entspannt Touren. Falls ich irgendwann einmal günstig an einen Superbikelenker Umbausatz kommen sollte, würde ich den verbauen und ausprobieren. Ich denke, daß das Touren dann noch entspannter wird, ohne im Bereich Sportlichkeit zu große Abstriche machen zu müssen.


    Im Vergleich zum Tiger war das Fahren auf (sehr) engen Passkehren mit der Sprint anfangs ein bisschen "unentspannt". Der breite Lenker des Tigers machte das Handling da wesentlich einfacher. Nach den ersten zwei Pässen auf der Südtiroltour letztes Jahr war das aber auch kein Thema mehr. Ich fühl mich auf der Sprint auch in engen Ecken sicher. Übung macht da bekanntlich den Meister ;)


    Wenn ich mich heutezutage an den Bikertreffpunkten umschaue und sehe, wie viele GS da mit allem möglichen Schnickschnack blitzblank rumstehen, frage ich mich, wieviele von den Hobeln jemals mehr Gelände, als den Feldweg hinterm Haus gesehen haben. Meine alte 1100er GS hab ich vor knapp 30 Jahren auf den Chaberton hochgeprügelt und das war wirklich grenzwertig.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mont_Chaberton


    Der Jafferau, Tenda Pass etc. und die Ligurische Grenzkammstrasse standen ebenfalls auf dem Programm und der Denzel Alpenstrassenführer war die Bibel für die meisten von uns. Damals ging das noch. Einerseits wegen des "jugendlichen" Alters (geht nicht, gibts nicht) :D und andererseits wegen der heutigen Sperrungen und Auflagen :rolleyes:.


    Aber egal, jeder sollte Spass an seinem Bike haben und wenn einer mit einer welttourtauglichen GS oder Adventure oder was auch immer auf der Autobahn glücklich fühlt, sei es ihm/ihr gegönnt. Gleiches gilt für die R1, H2R, Panigale Jockeys, die eine Rennstrecke nur von der Tribüne her kennen.


    My 2 cents

    Harry


    Gummi nach unten,

    Weiss nach vorne,

    Rot nach hinten:


    Dann sollte wenigstens die grobe Richtung stimmen......

  • Aufgefallen ist mir vor allem an den Bildern, dass die Kofferträger wegmontiert wurden.

    Tagesetappen von 300 bis 350 km, Fahrzeit ca 5 Std. Sind für uns ideal. (Gruppe zwischen 55 und 68 Jahren)

    Mit dem Bagster Sitz bin ich mehr als zufrieden. Wenn mal ne lange Autobahnanfahrt z. B. Fähre nach England ansteht, trage ich eine gepolsterte Radlerhose .

    Sportlich fahren wir oft im Schwarzwald, da hält die Sprint locker mit.

    Grüße aus Baden.

    Ich z.B. bin absolut kein Freund von Koffern am Motorrad. Bestenfalls vielleicht noch hinten oben drauf. Wenn ich so machen GS-Fahrer o.ä. sehe, mit 2 fetten Alukisten links/rechts dran =O=O aber das ist ja alles Geschmackssache. Ich würde mir einen kleinen Trailer hinten ans Auto hängen, Motorrad drauf und dann los statt auf einem vollgepackten Motorrad bis nach sonst wo zu fahren :S:S


    Grüße aus Berlin, Steve

  • Ich habe meine Koffer auch demontiert, aber immer in der Hinterhand. Für kürzere Reisen habe ich meinen Tankrucksack gepaart mit einer Kriega-Hecktasche.

    You know, you come from nothing, you're going back to nothing. What have you lost? Nothing 8)

  • Servus,


    ich fahre die SprintGT und zwar zu 99,5% mit Koffern. Das ist ein Sporttourer und der verträgt das, bzw. das gehört so.

    Daypack mit Regenzeug, Reifenflickzeug und Kompressor auf dem Heck (immer), Bagster Tankrucksack zur Komplettierung für lange Touren.

    Letztes Frühjahr auf Achse und zurück nach Korsika, im September Sardinien mit 1002,1 km am Stück zurück.

    Long John Silver hat jetzt 98,5 tkm ohne ernsthafte Probleme abgespult. Im Dezember Service gemacht, fertig für die nächste Saison.

    Gruß / Peter


    Oben fit und unten dicht - so fürcht' ich auch das Alter nicht!

  • Genau so sehe ich das auch. Wobei ich sagen muss, dass ich ohne Sozia unterwegs bin.

    Gruß aus Baden

    "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss"

  • Naaabend! :happy1:

    Ja, mich gibt's auch noch! :whistle:

    Ich muss sagen, dass ich meine 955er doch sehr zu schätzen gelernt habe. Es macht(e) irre Spaß, den Feierabend oder am WE mal in der Gegend umher zu cruisen. Und dabei die Sportlichkeit der guten alten Lady zu genießen. Andererseits aber auch auf der Langstrecke in den Norden, mit Koffern, die Gutmütigkeit und Ruhe der guten zu genießen. Denn seien wir mal ehrlich. Es ist doch genau das was wir an unseren Töffs so mögen. Am Hahn ziehen und den Trippel spüren wie er uns das grinsen durch die Beschleunigung von einem zum anderen Ohr zieht. Aber auch genau diese Leistung mit Gepäck abrufen zu können. Sicher braucht ein GS Fahrer seine Schrankwände nicht ab zu bauen wenn er/sie mal eben los fährt. (wobei ich glaube das er sich wundern würde, wir nah der Verbrauch an den werksangaben wäre wenn der luftwiederstand weg fällt. 🤷‍♂️ Aber jeder wie er mag!) Dafür haben sie ja auch die Dinger gekauft. Wie wir eben auch.

    Aber zurück zum Thema. Für mich ist die Mischung aus beidem, in genau diesem Motorrad genau richtig. Noch dazu, wo es jedesmal ein Highlight ist eine zu sehen. Zwischen all den anderen, genauso daseinsberechtigten, Massen.

    Leider hat mir ja nun die Sportlichkeit, in Verbindung mit der tief stehenden Sonne Ende Oktober, mein gutes Stück zersemmelt! :mebiro_01:

    Weshalb ich auch dem Fred "reparieren oder verkaufen" hänge.


    In diesem Sinne, sportliche Grüße.


    Uli

  • Hallo


    Wie die Kategorie ja schon sagt, Sporttourer, von Sport bis Touren geht alles, wobei für mich Sport nichts mit Rennstrecke zu tun hat sondern mit zügiger Fahrweise auf schönen kurvigen Straßen.

    Für mich ist die Sprint ein optimaler Allrounder. Von der Fahrt zur Arbeit bis zur Tour zum Nordkap ist da alles dabei und das nicht nur auf asphaltierten Straßen sondern auch mal auf Schotter. Koffer mache ich nur wenn ich in Urlaub fahre dran, aber das Topcase ist immer dabei. Ja, ich weiß, optisch nicht prickelnd aber einfach praktisch.

    Wenn es auf richtige Touren geht, mit Zelt, ist die Lady dann auch ordentlich beladen, Koffer, Topcase, Tankrucksack und Packtasche auf dem Soziussitz wobei das Topcase dann in der Regel faßt leer ist, so daß man Helm und das andere Gerödel reinpacken kann wenn man mal was anschauen möchte. Auch mit dem originalen Federbein hatte ich bei richtiger Einstellung noch nie ein Problem, wobei ich auch nicht so der Heizer bin.

    Maximale Tagesetappe bis jetzt 1148 km, von zu Hause nach Hirtshals. Mit ein paar kleinen Pausen geht das ohne Probleme.


    Fazit: Meine Blue Lady bleibt, egal was kommt.


    Gruß

    Joachim

  • Lange Tour mit der originalen Sitzbank war eine Folter. Schon nach 150 km tat mir der Hintern weh u. irgendwann weißt du nicht mehr wie du sitzen sollst. Ja, ich bin da nicht besonders gut gepolstert. Hab mir jetzt die Triumph Komfortbank in gutem Zustand auf einem italienischen Marktplatz für 80 Euro gekauft. Jetzt top: es kann wieder auf die Reise gehen. Die 2 Koffer sind dran, sieht auch erträglich aus. Am Reiseziel Hotel kommen sie dann ins Zimmer u. es werden sportliche Tagestouren ohne gemacht.

    Daheim ist sie ein flottes Transportmittel. Ich finde, sie wird dem Titel Tourensportler voll gerecht. Auch optisch.

    Gruß, Howie

  • "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss"

  • Hallo


    ja das war größten teils Autobahn, Urlaubsziel war Norwegen, da gehts halt direkt von Süd nach Nord und der Urlaub fängt im Urlaubsland an.


    Ich fahr öfter mal Strecken von 700 - 800 km am Tag und das recht entspannt. Es geht dann in die Alpen, das sind dann ca. 500 km BAB und der Rest über Land. Schwimme da mit dem Verkehr mit und fahre auch nicht schneller als 130. Ca. alle 200 km eine kurze Pause, dann geht das relativ entspannt. Nach Hirtshals hat es mir aber auch gereicht, zumal es ab der dänischen Grenze geregnet hatte. Das Ganze war auch aus der Not geboren, Bei einer Pause bekam ich einen Anruf von der Fährgesellschaft daß es Probleme mit der Fähre gibt und sich die Abfahrtszeiten ändern, 7:30 Uhr statt 11:30 Uhr oder erst einen Tag später. Ich hab mich für 7:30 entschieden, also blieb nur durchzufahren.

    Und im Gegensatz zu damals hab ich inzwischen auch eine optimierte Sitzbank.


    Gruß

    Joachim

  • Wie gesagt, ich habe schon sehr viele Touren geplant. Immer ohne Autobahn, Fahrzeit ca. 5 Std. Und 300 bis 350 km. Wichtig auch die letzte Pause, so ne Stunde vor Tourende. Das sind dann insgesamt 7 Std.

    Für uns hat sich das bewährt. Bin aber auch schon 650 km Autobahn zur Fähre nach Amsterdam gefahren. Ätzend.

    Mit meiner Bagster Sitzbank bin ich sehr zufrieden, insgesamt ist die Sitzposition wesentlich bequemer wie auf der Suzuki TL 1000 S.

    Grüße aus Baden

    "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss"

  • Hi,

    ich habe mir die Sprint ST gerade deshalb gekauft, weil Sie den Spagat zwischen Sportler und Tourer so wunderbar schafft. Vor der Triumph hatte ich eine 86er Honda VFR 750 F an der mich lediglich das geringe Drehmoment und der kleine Hubraum gestört hatte. Sonst war ich vollauf zufrieden mit der kleinen Drehorgel...

    Grüsse, Mark.

  • Ich bin sie gestern wieder gefahren. Trotz fast unrentabler Reparaturkosten war es die richtige Entscheidung sie zu behalten. Motorcharakter, Sitzposition und Aussehen sind für mich einmalig.

    Hoffe sie fährt noch viele km. Muss mich jetzt mal um die Reifen für die Kärntentour kümmern. Denke es wird wieder der Michelin Road 5, mit dem bin ich sehr zufrieden.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,

    ich habe mir die Sprint ST gerade deshalb gekauft, weil Sie den Spagat zwischen Sportler und Tourer so wunderbar schafft. Vor der Triumph hatte ich eine 86er Honda VFR 750 F an der mich lediglich das geringe Drehmoment und der kleine Hubraum gestört hatte. Sonst war ich vollauf zufrieden mit der kleinen Drehorgel...

    Grüsse, Mark.

    Dito...

    Aus einem traurigen Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz (Martin Luther)