Hi!
Wie ich euch nun verstanden habe, sorgen Manschetten und O-Ringe für die korrekte Reibung ab Bremskolben.
Welche "Fehler" treten nun auf, wenn der Reibwert zu klein ist? Und welche Fehler treten auf, wenn der Reibwert zu groß ist? Ich komme zu keiner wirklich klaren antwort, nur zu Vermutungen.... dazu eine genau Aufdröselung in 4 Fälle:
A) Zu kleiner Reibwert:
A.1) Im Betrieb (beim Fahren nach dem ersten Bremseinsatz)
Die Bremsbacken liegen an der Bremsscheibe an und werden durch die Manschetten nicht in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Sie schleifen. Die Scheibe wird heiß ohne das man bremst. Die Bremsbacken nutzen sich schnell ab.
B.2) Im Ruhezustand (nachts oder Winterpause)
Nachts passiert nicht viel, die Bremsbacken bleiben in der Possition und liegen morgens beim ersten Bremsvorgang gleich an der Scheibe an.
B) Zu großer Reibwert:
B.1) Im Betreib (beim Fahren nach dem ersten Bremseinsatz)
Die Bremsbacken werden sehr stark in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Eigentlich eine gute Eigenschaft.
B.2) Im Ruhezustand (nachts oder Winterpause)
Nachts werden die Bremsen nicht weiter bewegt. Die Manschetten kleben förmlich an dem Kolben fest. Morgens früh muss man beim 1. Mal Pumpen den Kolben erstmal abreißen. Beim 2. Mal ist der Reibwert etwas geringer udn die Bremse geht wieder besser.
Ehrlich geasgt, finde ich selbst nicht alles so logisch und schlüssig!
Was bringt eigentlich der Einbau einer neuen Pumpe?
Was für Vorteile kann man sich durch eiinen neuen Hauptbremszylinder von der Kawa ZX-9R versprechen?
(Sorry, dass ich mich am RS-Besitzer auch mal hier mitschreibe ...)
Jockel
PS: Hier habe ich eine nette Anleitung zum Reinigen des Kloben/O-Ringes gefunden. Kolben+O-Ringe gibt es nur als Kit zusammen für 100Euro!!! *sauteuer*