Beiträge von Roadrunner60

    Ja, so ist das leider, entweder richtig alt oder das Mopped behalten.

    Meine 22 Jahre alte 955er mit knapp 60000km wollte ich eigentlich auch kommendes Jahr verkaufen, aber wenn ich das hier

    lese werde ich sie wohl behalten und wenn ich sie mir als Deko in den Hobbyraum stelle. Da ist allerdings auch schon meine doppelt

    so alte Yamaha RD 250 am schlafen. Die 2-Takter werden jetzt aber auch schon wieder hoch gehandelt. Vor 20 Jahren war die nix Wert.

    Hatte mal eine alte Blechvespa (PX200) verkauft. Wahnsinnskultfaktor und die Euronen kamen nur so geflogen.

    Und auch ein neuer Reifen kann plötzlich den Geist aufgeben.

    Mir hat sich letztes Jahr an der Dose ein 4 Monate =O alter 205er Marken-Sommerreifen bei 140 km/h auf der Bahn

    in seine Bestandteile aufgelöst.

    Da hingen nach 300 Metern nur noch Fetzen auf der Felge. Einzige Vorwarnung war ein kurzer Knall hinten und das wars.

    Nicht auszudenken was auf einer kurvigen Landstraße passiert wär oder wenn mir das am am Mopped mit dem Vorderreifen

    zugestoßen wär.

    Papier ist geduldig, ich hab die Riwi auch schon jahrelang dran ohne Eintragung. Wenn HU nach 2 1/2 Jahren (überzieh immer 6 Monate)

    wird vorher kurz übers Mopped geguckt was ab muss :P -Riwi ab, Sitzbankhöcker ab, Beifahrergriffe dran) - und eine halbe Stunde

    später gehts zum Graukittel <X .

    Mit neuer Plakette wieder zuhause muss ich halt nochmal ne halbe Stunde in meine Werkstatt und die Teile wieder dranschrauben.

    Aber man schraubt ja gern am schönen Motorrad. Frei nach Werner: "Die ham doch alle ne Macke" :) .

    Das mit der Ölüberfüllung wenn man sich ans WHB oder Anleitung des Herstellers hält kenn ich von allen

    meinen bisher gefahrenen Motorrädern und Autos.

    Bei neu angeschafften Fahrzeugen fülle ich grundsätzlich erstmal 1/2 bis 1 L weniger Motoröl ein und erhöhe dann

    nach warmlaufen und nachmessen auf 1/2 bis 3/4 Füllstand.

    Den dann richtig ermittelten Wert trage ich in WHB / Anleitung ein. So weiß ich für die nächsten Wechsel wieviel rein muss.

    Die Zeiten als potente Motorräder den Autos in Sachen Beschleunigung und Durchzug voraus sind können wir

    ad acta legen. Wenn ich da die Werte von Tesla und Co. sehe - 0-100 in unter 3 Sekunden nahe der 2 Sekunden

    und hohe NM ab 0 km/h.

    Das schafft man nur mit 4 breiten Gummiwalzen und tiefem Schwerpunkt. Jedes Motorrad wird

    derartige Werte nicht mehr hinbekommen wegen Überschlagsgefahr.

    Aber auch die E-Motorräder werden immer stärker und laufen bald den stärksten Verbrennern den Rang ab.

    Sound ist was schönes aber ich denke wir werden uns bald daran gewöhnen müssen dass so eine surrende

    Kiste zum Überholen ansetzt.

    Ich bleib trotzdem beim Verbrenner, und wenn ich in zehn Jahren meine alte 2-Takt Räng-deng-deng Yamaha RD250

    bewege werden vielleicht die Älteren wehmütig an die Zeiten zurückdenken wo die Dinger noch unsere

    Landstrassen bevölkerten. Genauso wie man heute bewundernd stehen bleibt wenn eine alte Dampflok

    angeschnaubt kommt und die Welt in Dampf und Rauch verhüllt. Gegen eine E-Lok hat die zwar keine Chance

    aber sie bleibt der Sieger der Herzen.

    Mobilität wie wir sie erwarten in einer modernen Gesellschaft kostet was.


    Beim Strom für die E-Fahrzeuge sind es die zweifellos nicht gerade umweltfreundlichen Akkus. Beim Bio-Sprit die Folgen des Landschaftsverbrauchs und die Intensivnutzung der Böden . Windradwälder in Niedersachsen find ich auch nicht schön.

    Man sollte aber bitte nicht alle Neuentwicklungen gleich am Anfang verteufeln und auf Akkus und Bio Sprit schimpfen.


    Folgen des "Weiterso" sehe ich im Moment massiv hier im Sauerland und Bergischen Land:

    Kahlschlag der Wälder - Käferholz wirds genannt und der Klimawandel ist es wohl.

    Kann ich gefühlt bestätigen; 35 - 38 Grad letzten Sommer, Trockenheit, dass die Talsperren leer sind, Januarstürme mit 17 Grad

    plus wie Kyrill vor 14 Jahren - fürs Sauerland untypisch


    Wie Du siehts mach ich mir ordentlich Gedanken, weiß auch keine Lösung und sehe meine Enkelkinder mit 6, 5 und 1 Jahr

    einer ungewissen Zukunft entgegen gehen. Was die wohl 2050 über unsere Generation denken ?

    Man sollte klein anfangen - jeder wie er kann, und nicht über Kernfusion etc. nachdenken.

    Was kann ich jetzt tun :

    - alte Sprint weiternutzen anstatt wieder ne Neue mit 150 PS zu kaufen

    - E 10 Tanken wo es möglich ist

    - nicht jedem Trend hinterherlaufen weil SUV gerade schick ist

    - Fahrrad oder auch Pedelec für Kurzstrecken nutzen statt Auto

    - weniger Fleisch essen

    - auf Plastik verzichten wo möglich

    Man sollte klein anfangen - jeder wie er kann, und nicht über Kernfusion etc. nachdenken.

    Was kann ich jetzt tun :

    - alte Sprint weiternutzen anstatt wieder ne Neue mit 150 PS zu kaufen

    - E 10 Tanken wo es möglich ist

    - nicht jedem Trend hinterherlaufen weil SUV gerade schick ist

    - Fahrrad oder auch Pedelec für Kurzstrecken nutzen statt Auto

    - weniger Fleisch essen

    - auf Plastik verzichten wo möglich

    Falsch gedacht - fossile Brennstoffe sind in der Erdkruste gebundene Biomasse - mehrere Hundertmillionen Jahre alt

    (Karbon / Erdaltertum) - ich rede hier nicht von einigen hundert Jährchen. Selbst eine tausende Jahre alte Mumie aus

    dem alten Ägypten ist NICHT fossil !

    Bio Kraftstoffe sind aber im Oberflächenkreislauf erzeugt.

    Wenn eine Pflanze wächst produziert sie Biomasse C (Kohlenstoff) mittels Photosynthese (Solarenergie) und

    durch CO2 Aufnahme aus der Atmosphäre und O2 (Sauerstoff) Abgabe in selbige.

    Bei der Verbrennung von z.Bsp. Holz wird exakt das CO2 frei, das der Baum über Jahrzehnte aus der Luft gebunden

    hat - eben die chemisch/thermische Reaktion von Luftsauerstoff (braucht man für ein Verbrennung) mit

    Kohlenstoff ( hier Holz).

    Das ist ein 1:1 Kreislauf bei dem nicht 1 Gramm zusätzliches CO2 in die Atmosphäre gelangt.

    Aus nachwachsenden Pflanzen erzeugter Bio Treibstoff ist 100% CO2 neutral ergo ist ein damit angetriebener Verbrenner 100%

    umweltfreundlich im Sinne von CO2 Neutralität. Also nutzt bitte E10 mit 10% Bio Treibstoff wo immer möglich, unser aller Umwelt

    zuliebe und erzählt mir nichts von vergorener Plörre und anderem Schwachsinn.

    Die hat das zu schlucken - Punkt. Ich krieg auch nicht immer nur Champagner zu trinken und ich bin wertvoller wie so

    eine blöde Maschine.

    Das Umweltargument gegen E10 zieht m.E. nicht weil wir dadurch weniger fossiles CO2 produzieren. Verbrenner überleben

    in Zukunft nur wenn wir mehr nicht-fossilen Kraftstoff nutzen.

    Ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Hype um noch mehr Leistung garnicht. Wenn ich sehe wie schnell

    ich mit meiner ollen 99er Sprint auf Landstraßen jenseits von aller Vernunft unterwegs sein kann dann reicht

    mir das persönlich vollkommen. Ich brauche meinen Lappen noch. Aber jeder wie er will.

    Ich erinnere mich noch an meine 86er RD350 YPVS mit "satten" 59 PS. Mit der hab ich auf kurvenreichen

    Landstrassen auch nie Probleme mit zuwenig Leistung gehabt, eher musste ich mich da selbst einbremsen.


    Grüsse

    Andreas

    Ich hatte mal zeitweise bei meinem Auto über OBDII Dongle + App die Motordaten mit dem Smartphone während

    der Fahrt überwacht. Sowas zeigt eine Unmenge von Daten permanent an.

    Leider war ich daraufhin öfters abgelenkt und wäre dann fast einem hintendrauf gedonnert. Seitdem ist das

    Thema durch. Wenn ich was checke dann im Stand; never when driving.

    Ich sehe diese ganze Entwicklung mit Sorge. Mittlerweile wird man bei den modernen Fahrzeugen serienmäßig

    mit Touchscreen Informationen zugemüllt und die brauchen bei der Bedienung auch hohe Aufmerksamkeit.

    Das funktioniert dann als Dauerablenkung und man braucht zum Ausgleich wieder alle möglichen elektronischen

    Helferlein um in der Spur zu bleiben.

    Deshalb muss das autonome Fahren dringend kommen, damit wir als 2-Rad Fahrer wieder sicherer unterwegs sind.

    Das Mopped fährt während ich in Ruhe googeln und Twittern kann; kranke Welt.


    Grüsse

    Andreas

    Ich hatte mal zeitweise bei meinem Auto über OBDII Dongle + App die Motordaten mit dem Smartphone während

    der Fahrt überwacht. Sowas zeigt eine Unmenge von Daten permanent an.

    Leider war ich daraufhin öfters abgelenkt und wäre dann fast einem hintendrauf gedonnert. Seitdem ist das

    Thema durch. Wenn ich was checke dann im Stand; never when driving.

    Ich sehe diese ganze Entwicklung mit Sorge. Mittlerweile wird man bei den modernen Fahrzeugen serienmäßig

    mit Touchscreen Informationen zugemüllt und die brauchen bei der Bedienung auch hohe Aufmerksamkeit.

    Das funktioniert dann als Dauerablenkung und man braucht zum Ausgleich wieder alle möglichen elektronischen

    Helferlein um in der Spur zu bleiben.

    Deshalb muss das autonome Fahren dringend kommen, damit wir als 2-Rad Fahrer wieder sicherer unterwegs sind.

    Das Mopped fährt während ich in Ruhe googeln und Twittern kann; kranke Welt.


    Grüsse

    Andreas

    Das das irgendwann kommt war klar - dass ist Wettrüsten der Hersteller. Wer hat die meisten PS und die beste

    Beschleunigung. Ich kann mir nicht vorstellen dass man die ganzen Kilowatt auf der Landstraße braucht.

    Was meines Erachtens wirklich Sinn machen würde wäre eine ordentliche Gewichtsreduzierung und zwar massiv

    nicht nur einstellige Werte. Mal sehen ob sie es schaffen.

    Aber auch Triumph baut keine Motorräder aus Selbstzweck, sondern um damit Geld zu verdienen und da muss

    man sich eben an der Konkurrenz messen lassen.

    Genau, ich hab damals das gleiche Phänomen beobachtet. Da am alten Füllstandsrohr wohl vom Vorbesitzer gelötet und

    mit Dichtmumpe gedichtet wurde, habe ich mir von nem Ebay-Händler einen neuen aber bei dem nicht abgeholten Fükkstandssensor

    gekauft und eingebaut. Das Problem hat sich aber nicht geändert. Hab jetzt aber einen Neuen im Tank - toll.

    Cobbra Nemo und China Kopien ist alles gut, und wer es einfach will okay. Mir wär das aber wieder zu einfach.

    Zumindest bei HS-bewehrten Moppeds kann ich dann auch gleich beim Kettenspray aus der Dose bleiben

    und hab nicht irgendein Gedöns am Lenker - meine Meinung.


    Grüsse

    Andreas

    HU macht man besser beim Freundlichen, auch wenn es mal etwas teurer kommt, zumindest bei Fahrzeugen

    älter als 10.

    Was ich bei den Prüfern alles schon erlebt hab im Laufe der Jahre würde sicher für einen Bestseller reichen

    mit Titel "Meine Abenteuer bei TÜV & Co. oder auf der Spur der Ahnungslosen".8)


    Grüsse

    Andreas.