Beiträge von Ford Prefect

    Zitat

    Moin, hatte ich auch schon mal überlegt. Aber 1x im Jahr die Finger dreckig machen geht schon, denke ich.

    Hab ich vor 10 Jahren nachgerüstet. 1 zerfranstes Alu-Gewinde bei meiner R50/5 in 1970ern war genug. Bei meiner derzeitigen Fahrleistung komme ich auf 2 Jahre pro Ölwechsel. Stahlbus-Systeme sind nicht billig, aber sie rechnen sich. Ganz davon ab, daß der Ölwechsel dadurch wirklich nicht nur kinderleicht sondern auch sauberer vonstatten geht. Hab auch die Entlüftungsschrauben an den Bremskolben gegen selbstentlüftende von Stahlbus getauscht - einfacher geht´s nimmer. Nur zu empfehlen!

    Greetinx

    Joachim

    Moinsen Gemeinde,

    könnte mir vorstellen, daß konstruktionsbedingt (Alu-Brückenrahmen/Alu-Einarmschwinge) der TÜV gar keine Umbaumaßnahmen auf Seitenwagen, selbst im Falle einer kostspieligen Einzelabnahme zuläßt. Soweit ich ersehen konnte, ist die Sprint weder seitenwagengeprüft noch-zugelassen. Wie kann man nur ein so wunderschönes Motorrad wie unsere Sprints es sind mit einem dritten Rad verunstalten zu wollen?

    Im Übrigen erlaube ich mir, an dieser Stelle Gotthold Ephraim Volksmund zu zitieren: „Gespannfahren vereint alle Nachteile des Motorrades und Autos: Man kann nicht überholen und man wird naß!“ 8)


    Allerdings, und das werfe ich hier mal provokativ in die Runde: Wenn ich schon so schwindelig im Kopf bin/werde, daß ich mich nicht mehr auf zwei Rädern fortbewegen kann, werde ich meine Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr einstellen, das Auto verkaufen und die Ersparnisse daraus in Taxifahrten und guten Wein investieren. Dann ist es allerdings endgültig zu wenig Rock`n Roll für eine alte Lederjacke wie ich es bin. Just my 2 cents. Nehmt es mir bitte nicht übel. :saint:

    Moin BDur,

    im Grunde ist zu diesem Thema ja schon alles gesagt. Möchte nur noch auf die intergalaktische Handelsregel Nr. 126b der Ferenghi hinweisen: „Jede Ware ist nur soviel wert, wie der Käufer dafür zu zahlen bereit ist!“. Ja, es ist schade, daß Du für so ein gepflegtes Mopped nicht mehr Geld bekommst.


    Aber nur mal zum Trost: Ich hatte vor Kurzem noch einen kleinen Disput mit einem Bekannten, der eine 1972er Norton Commando 850 besitzt und die derzeit im Wiederverkaufswert bei 9.500 - 11.000 Euronen beziffert wird. Ich selbst fahre seit 10 Jahren meine Sprint ST 955i, die jetzt auch schon 22 Jahre alt ist und 118.000km auf der Uhr hat. Wert ist sie lt. Gutachter 1.500 Euronen. Aber ob ich die bekommen kann? So schön wie die Norton auch ist vom Erscheinungsbild und ihrer Historie - ich möchte sie nicht haben. Hier trifft der Ausspruch wirklich zu: Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Moppeds die aus England sind! Für 10.000 Euronen hätte ich damals vier Sprints kaufen können.


    Ich sehe das mal so: Für mich ist die Sprint das ideale Fahzeug, für die Hausstrecke voll ausreichend, ebenso für längeres Touren. Bei meiner schmalen Rente will ich mir die teueren Preise von T nicht erlauben, ich schraube selbst. Das habe ich an all meinen Motorrädern seit 49 Jahren gemacht, wenn´s denn Not tat, und an der Sprint brauchte ich das nur ganz selten. Eher Maintenance als Schaden!


    Ich argwöhne mal aufgrund Deines Avatars, daß Du was mit Musik zu tun hast, dann ist Dir das „GAS“ nicht unbekannt, das alle Mucker haben (mich eingeschlossen), das „Gear Acquisition Syndrom“. Wenn man sich allerdings erst einmal davon befreit hat, reichen auch 2 Gitarren und ein Amp.


    Will sagen: Ich würde mich weiter an Deiner wirklich schönen Sprint erfreuen und sie artgerecht halten. Denn eines kommt noch hinzu: Wer sich mal der Mühe unterzogen hat, das hausinterne Papier der derzeitigen Noch-Bundesregierung zur Nachhaltigkeit zu studieren, wird feststellen, daß es zumindest in diesem Punkt mit den Zielvorstellungen der Grünen kongruent ist: Keinen Kraftsoffverkauf an Tankstellen und sonstwo ab 2040 für private Kraftfahrzeuge, ausgenommen Nutzfahrzeuge. Ähnliche Postulate stellen die Schulschwänzer in GB ebenfalls auf. Das sind vom jetzigen Zeitpunkt gerechnet gerade mal noch 18 Jahre. Ich werde meine Sprint wahrscheinlich nicht mehr so lange fahren dürfen, dann bin ich bereits 85 jahre alt. Aber ich werde keine Probleme damit haben, mich am Wochenende mit einem guten Glas Rotwein und den BLack Crowes im Lautsprecher zur allwöchentlichen Anbetung in die Garage zu begeben und den Erinnerungen an ein wundervolles Motorrad zu frönen. Mein Trost ist dann, daß der Bekannte mit der „wertvollen“ Norton dann auch die Spinnweben im Tank zählen darf.


    Ich wünsche Dir, daß Du im kommenden Frühjahr, den Preis erzielst, den Du Dir vorstellst. Ein kleiner Tipp vom Fachmann in Rente: Gut geschossene Fotos (emotional) und ein guter Text sind mehr als die halbe Miete, wenn´s um verkaufen geht. Und bloß nicht alle Macken aufzählen, das interssiert niemanden im Werbetext. Mit einem Käufer ist´s wie mit einem ersten Date: Mach Dich interessant ohne anzugeben, aber mach den Käufer neugierig. Die meisten Texte in einem beliebten Verkaufsportal sind allemal Schrott, aufgrund derer ich dem Verkäufer nicht mal ein Fischbrötchen abkaufen würde. Schau mal bei mobile.de unter MV Agusta F4 1000 R. Da hat ein Verkäufer einen wirklich guten Text zusammengezimmert. Mich hat der neugierig gemacht!

    Eine Alternative wäre noch, in e-bay Kleinanzeigen zu inserieren.


    Also dann, viel Glück wünscht Dir

    Ford

    Moinsen Gemeinde,

    so, der TPS reset war erfolgreich, der Freundliche in Paderborn war wirklich freundlich (hat mir nicht noch ein neues Mopped aufgeschwatzt). Allerdings begann auf der Fahrt dorthin der Tacho zu spinnen, zeigte mal an, fiel dann auf Null und zeigte nach Ziehen der Kupplung wieder kurzfristig an, nur um danach wieder auf Null zu fallen. Mittels Drehzahlmesser nach haus gefahren. Über das t5net-Forum zur Lösung dieses Problems gelangt: Wie ich bereits vermutet hatte, sollte ich ein neues Tune aufspielen. Werde mir ein entsprechendes Kabel besorgen, LapTop stellt mir mein Nachbar zur Verfügung.

    Wenn alles klappt, ist die :love: wieder wie neu und sieht den nächsten 117000 km gelassen entgegen.

    Nur noch eine Info am Rande: Auf meine Frage, wann die Steuerkette gewechselt werden sollte (ich weiß, lt. Triumph nach 70000 km) antwortete mir der Mechanikus, daß er noch nie eine Steuerkette bei den alten Sprints gewechselt hätte. 160 000 km wären keine Seltenheit. Da habe ich Hoffnung, denn die Steuerkette meiner Sprint sieht aus wie neu, ist nicht überlängt, die Geräuschkulisse ist normal und der Spanner ist erst zur Hälfte raus - und das bei 117 000 km. She is a keeper! Da muß die Ducati Panigale V4S nochmal 22 Jahre warten.


    Entspannte Grüße aus der aufgeräumten Garage

    Joachim

    So, hier mal fix einen Zwischenstandsbericht meiner "Misere":

    Den Kühlmittelsensor habe ich kostengünstig getauscht mit dem Ergebnis, daß sich nichts verändert hat. Sämtliche Schläuche und Dichtungen auf Funktion/Undichtigkeit geprüft und ggf. repariert. LLRV gesäubert. Dann Probefahrt. Nach wie vor startet die Gute mit 2000 U/min und fällt nach kurzer Zeit auf 1500 U/min ab. Nach Warmlauf-Phase ist sie wieder bei 2000 U/min im Leerlauf. Bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung geht das Standgas auf 1200 U/min runter, geht aber wieder hoch auf 2000 U/min, wenn ich in den Leerlauf schalte. Kühlmitteltemperaturanzeige arbeitet normal, bleibt während der Fahrt am 2. Teilstrich kleben und geht leicht darüber bei längeren Ampelphasen. Die Sprint zieht wie gewohnt sauber aus dem Leerlauf (1200 U/min) bis in den roten Bereich ohne zu mucken. KFR ist nach wie vor erträglich (kann auch an schlechtem Straßenbelag liegen - aber da bin ich nicht so empfindlich). Allerdings ist seit Auftreten des erhöhten Leerlaufs auch der Spritverbrauch gestiegen: Vorher hat sie sich auf der Landstraße bei flotter Fahrweise um die 4,6 L/100km reingezogen, jetzt sind es 5,3 L/100km. Das hat sie sich vorher nur bei zügigen Autobahnfahrten genehmigt und irritiert ein wenig.


    Langsam hege ich aber einen Verdacht.

    Ich hatte, wie gesagt, Ventilspiel eingestellt und Steuerkette geprüft, dann alles wieder lege artis sorgfältig zusammengebaut. Allerdings hatte ich gewohnheitsgemäß die Gute während der gesamten Prozedur am Ladegerät (C-Tek) gehabt. Als ich nach dem Zusammenbau eine Probefahrt machen wollte, brannte die MIL (ging nach 3 Warmlaufzyklen wieder aus). Dann den Fehlerspeicher mit Handgerät ausgelesen (Kühlmitteltemperatursensor Überspannung) und den Fehlerspeicher gelöscht. Nach längerer Probefahrt (100km) nochmal Fehlerspeicher ausgelesen, aber ohne erneuten Befund, 0 Fehler. MIL bleibt konstant aus.


    Jetzt frage ich mich, ob die ECU vielleicht, da die Batterie ja am C-Tek hing (eingebauter Zustand natürlich), aufgrund der Ladespannung den Eindruck hatte, daß Tank und LuFi "während der Fahrt" abgebaut worden sind und das Mapping vllt. einen bug bekommen hatte. Wenn so etwas möglich ist, erklärt sich auch das nach wie vor exzellente Fahrverhalten - mit Ausnahme des überhöhten Leerlaufs und Benzinverbrauchs, weil ja die ECU auch den Einspritzwinkel steuert, jetzt aber wohl ein wenig konfus ist. In einem USA-Forum hatte ich das Statement eines T-Technikers gelesen, der da sagte, daß die ersten SAGEMs mit ihren "tiny little brains" bisweilen zu Ungereimtheiten neigten/neigen. Um das zu korrigieren empfahl er, den Motor in kaltem Zustand 12 Minuten (bis zum Eisetzen des Lüfters) im Leerlauf laufen zu lassen, ohne dabei tunlichst das Gas zu berühren. Dies setze die ECU auf Standard zurück, quasi wie ein Reset. Allerdings beeinflusse diese Prozedur nicht das aufgespielte "Tune". Habe ich gemacht, brachte aber nichts.


    Nun besitze ich leider kein Android-Phone und/oder TuneECU. Deshalb sehe ich mich gezwungen, einen naheliegenden Unfreundlichen, der eigentlich ein Halsabschneider ist, zu kontaktieren, um ein TPS Reset vornehmen und ein neues Tune aufspielen zu lassen.

    Ich werde die interessierte Gemeinde auf jeden Fall über den Ausgang dieser Unternehmung in Kenntnis setzen.


    Bis dahin Greetinx aus der Garage von

    Joachim

    Moinsen zusammen,

    bin zufällig auf den "Fred" von Mitglied kabookie aus 2010 gestoßen, weil mich jetzt das gleiche Problem wie ihn damals ereilt hat.

    Leider ist sein Konversationskonto voll, weshalb ich mich hier im Forum an ihn oder andere wende, um Antwort auf meine Fragen zu erhalten:


    Offensichtlich scheint auch bei meiner Sprint ST 955i (1999) der Kühlmitteltemperatur Sensor nach 117.000km defekt zu sein.

    Zumindest sind die Symptome an meiner Lady die gleichen, wie sie kabookie geschildert hatte:

    Erhöhter Leerlauf nach Warmlauf-Phase in Neutral-Stellung. Bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung alles normal bei 1200 - 1300 Touren.

    Erhöhter Spritverbrauch um einen halben Liter. Die Temperaturanzeige bleibt konstant. Das muß aber nichts heißen, es dauert schon eine ganze Weile, bis der Lüfter anspringt.

    Ich hatte mich schlau gemacht und gelernt, daß der Kühlmitteltemperatur Sensor die Werte an die ECU liefert und die reagiert nur, auch wenn die Werte falsch sind.

    Meine Fragen also an das wissende Forum:


    a) woher einen neuen Sensor beziehen?

    Ich habe verschiedene Sensoren im Netz entdeckt (von VDO etc. ...), weiß aber noch nicht, ob die kompatibel sind.

    So, wie es aussieht, gehe ich mal davon aus, daß das Gewinde zöllig ist. Kennt jemand die genauen Maße?

    b was kostet der orig. Sensor?

    c) muß man nach dem Sensor-Wechsel noch was mit TuneECU einstellen?

    Für schnelle Antworten bin ich sehr dankbar, ich hätte gern noch die letzten Sonnenstrahlen der Saison ausgenutzt.

    Greetinx vom ungeduldigen

    Joachim

    … arrive in style!

    ERBO Allwetter-/Regenkombination

    Biete hier eine neuwertige ERBO Allwetter-/Regenkombination in Größe 60, Anthrazit, zum Verkauf. Die Kombi ist aus mehrlagigem Textil semipermeabel, d.h. sie ist atmungsaktiv, läßt Feuchtigkeit raus, aber kein Wasser herein. Die Nähte sind innen doppelt verschweißt. Ich habe die Allwetterkombi nur einmal getragen und kann bestätigen, daß sie der beste Wetterschutz/die beste Regenkombi ist, die ich in fast 50 Jahren aktiven Motorradfahrens besessen habe. Sie hält über längere Zeit auch stäksten Regenfällen stand (7oo km von Calais nach haus in strömendem Regen auf der Autobahn). Der seitliche Einstieg ermöglicht ein bequemes Anziehen - selbst über eine Lederkombination - in Windeseile. Sie ist für alle Sitzpositionen geeignet, weil sie großzügig geschnitten ist und trotzdem optimal sitzt. ERBO-Qualität eben, keine billige China-Plastik-Ware!

    Die Kombi ikann man ideal auch über die Alltagskleidung ziehen und außerordentlich leicht auf ein kleines Packmaß zusammenrollen. Wer das ganze Jahr mit dem Motorrad unterwegs ist/sein möchte, kann sie als Windstopper über der Lederkombi tragen. Sie ist leicht, angenehm zu tragen, klemmt nicht und flattert nicht im Wind. Neben dem ERBO-Logo links auf der Brust hat sie an den Armen, Beinen und auf dem Rücken reflektierende Applikationen für gute Sichtbarkeit bei Dunkelheit.

    Ich bin ein Schönwetterfahrer geworden und habe die Kombi, wie gesagt, nur auf der Heimreise von England getragen. Sie ist von außerordentlicher ERBO-Qualität, die heute so nicht mehr zu finden ist. Da ich sie nicht mehr benötige, wäre es zu schade, daß ein Kleidungsstück von so hoher Qualität ein trauriges Leben ohne Motorrad im Schrank verbringen muß. Natürlich ist diese Kombi frei von Beschädigungen, hat nie den Asphalt berührt und sieht noch aus wie frisch aus dem Laden. Allerdings sollte sie von Zeit zu Zeit mit einem schonenden Imprägnier-Spray behandelt werden.

    Man greife hier auf Bio-Ware zurück, die Firma ERBO existiert nicht mehr, da der Inhaber Herr Blauhut vor zwei Jahren verstorben ist.

    Zur Passform läßt sich abschließend sagen: Ich bin 1,88m lang, männlich und 95 Kg schwer/leicht. Größe 60 ist also für nicht ganz leptosome Jungs (mit sportlichem Bauchansatz) optimal über dem Leder zu tragen. Natürlich geben auch entsprechend lange Mädels in dieser ERBO Allwetter-/Regenkombination eine gute Figur ab - arrive in style!


    Als Give Away lege ich noch ein Paar Harley-Davidson Neopren-Regenhandschuhe dazu. Sie wirken wie ein Naßbiber-Taucheranzug: man/frau bekommt zwar nach längerer Regenfahrt nasse Hände, die aber immer warm bleiben. Ein sehr angenehmes Fahrgefühl im kalten Regen oder bei tiefen Temperaturen im Herbst (ohne Griff-Heizung).

    Kostenfreier Versand innerhalb der BRD (Insulaner bitte anfragen).

    € 85,-

    … und nun das unvermeidlich Rechtliche:

    Dies ist ein Privatverkauf eines gebrauchten Gegenstandes. Das Risiko liegt beim Käufer. Eine Gewährleistung und/oder Rücknahme sind ausgeschlossen.

    Der Gegenstand wurde gemäß den Erfordernissen der vorherrschenden Corona/SARS-Cov 2 - Pandemie gereinigt und desinfiziert. Dennoch sei dem Käufer angeraten, selbst noch einmal alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, obgleich ich doppelt geimpft und frei von Pandemie-Viren bin.


    Bei Interesse bitte PN


    Greetinx vom Ford P.

    Biete für Sprint ST 1999 - 2001 zur Reparatur der klappernden Lichtmaschine (tritt häufiger und eher auf als Steuerketten-Klappern) kompletten Satz von original Gummi-Dämpferelementen (vier Paar) plus O-Ring für die Lima. Alles noch original verpackt. Kostenlose Lieferung innerhalb BRD (außer Inseln). Geht schneller, als in England bestellen! Euro 45,-.

    Bei Interesse bitte PN

    Greetinx von Joachim

    Kompatibilität ist gegeben (wir reden hier doch vom TOR ESD, oder?).

    Wäre evtl. noch ratsam, das mapping anzugleichen, weil mit TOR die Sprint etwas zu mager laufen könnte.

    Das mußt Du dann mal abchecken.

    Greetinx vom

    Ford

    Hallo Trommler,

    soweit mir bekannt ist, gab es diesen ESD von Triumph wohl nur an der Daytona, der Verlauf der Krümmer an unseren Sprints ST ist aber etwas anders.

    Von der hinteren Halterung müsste es passen, aber der Anschluss zum Krümmer könnte schwierig werden.

    Ganz sicher aber kann Dir ein guter Metaller ein Zwischenstück anfertigen, damit´s wieder passt. Oder einen Original ESD aus der Bucht schießen,

    Verbindungsrohr absägen, mit Muffe an den Daytona-ESD anschweißen und fertig. Ist aber mit Arbeit verbunden und setzt Kenntnis voraus.

    Alternativ mal nach einem TOR-ESD schauen (Triumph Off Road). Nachteil: nicht zu legalisieren und der Warnhinweis, daß das Teil nicht auf der Straße benutzt werden darf ist gut leserlich für die Rennleitung auf dem ESD ersichtlich. Aber wenn mann jung und mutig ist ...!


    Greetinx

    der Ford

    Moinsen zusammen,
    habe diesen Faden jetzt schon länger aufmerksam verfolgt; schade nur, daß Tyrolis keinen Lagebericht zur Schadensfindung/-behebung abgeliefert hat. Hätte mich mal brennend interessiert. Ich selbst habe seit 6 Jahren eine 1999er Sprint ST 955i (T 695), die ebenfalls ein Klappern/Rasseln im Leerlauf aufweist, das aber nach Aussage meines Freundlichen nichts zu bedeuten hat, weil es bei über 3000U/min weg ist. Habe das Möppi mit 46.000 km gebr. erstanden, nun hat die Lady 98.000 km abgespult, bei moderater aber zügiger Landstraßenfahrt (6.000 max) und keine Autobahnhatz (jedenfalls nur marginal). Aber wie GoGo bereits schrieb, traue ich auch meiner SK eine LL von 100.000 zu, auch wenn T einen Wechsel nach 70.000 empfiehlt (die wissen ja auch nicht, wer ihre Ladies wie fährt, also: better safe than sorry). Mein Neffe hatte 2003 (noch) eine 1999er Daytona (T595), die er mit pan 40.000 km auf dem Nürburgring zerlegte. Das einzige was sich da gelängt hatte, war die Leitplanke, die er mit dem Möppi zur Seite schieben wollte. Gottlob: Möppi platt, Neffe heil!


    Habe im Netz/Forum einen Vlog zum Thema Klappern/Rasseln gefunden!
    Meine Lady und die meines Neffen hörten sich bei 40.000 km auch so an und meine tut es immer noch. Allerdings bin ich zu alt für Wheelies und Burnouts, vllt. liegt´s ja auch daran, dass die Kette zu halten scheint!
    Egal, im nächsten Winter fliegt sie raus!!!!!


    Mit tiefenentspannten Greetinx aus der Garage


    Euer
    Ford Prefekt

    Moin, Moin!
    Das Problem hatte ich bei meiner ´99er Sprint ST auch nachdem ich letzten Winter/Frühjahr den Kühlkreislauf gespült hatte. Habe das ausgelaufene Kühlmittel wieder auf die vorgeschriebene Menge nachgefüllt, dieses mal aber ordentlich entlüftet; d.h.: Entlüfterschraube ganz rausgedreht, Kühlmittel gaaaaaanz langsam eingefüllt und zwischendurch immer die Schläuche geknetet, damit die Luft entweichen kann. Dabei sollte man Geduld zeigen und nicht zu zimperlich zu Werke gehen. Den Tipp hatte ich von einem freundlichen Sprinter auf dem Köterberg bekommen. Habe seinen Rat befolgt und seitdem keinerlei Probs mehr mit dem Kühlwasser gehabt. Versuch das doch auch mal.
    Greetinx

    Mir war die Tage mein Kupplungssicherungsschalter (kurz KSS) abgeraucht, bin ich nach mehrstündigem Forschen und Messen draufgekommen.
    Da gottlob keine Kabelbrüche diagnostiziert, konnte ich das Ding wieder reparieren.
    Für alle, denen Gleiches passiert(e), stelle ich mal eine grafische Darstellung vom Innenleben des Schalters hier ein, um dessen Wirkungsweise zu erläutern. Vielleicht hilft das dem Einen oder Anderen ja aufs Pferd,
    wenn seine/ihre :love: mal wieder rumzickt und nicht anspringen will. Symptome: Alle Gizmos an, NICHTS PASSIERT beim Drücken des Startknopfes.


    Der Schalter (KSS) lässt sich leicht vom Kupplungshebel entfernen, wenn man von untern mit einem kleinen Schraubendreher eine Arretierung eindrückt und ihn dann vorsichtig abzieht.
    Die beiden Kabel münden in der Nähe des linken Gabelholms in einem Kabelschuh. Am Gegenstück ist eine Nase erkennbar/fühlbar, die eingedrückt den Schuh freigibt.
    Die Stahlklemme des Schalters vorsichtig nach hinten drücken und mit einem kleinen Schraubendreher je links und rechts (oder oben und unten - je nach Aufsicht) zwei Laschen eindrücken,
    dann lässt sich der vordere Teil des Schalters vom hinteren abziehen. Im Innern angelangt bietet sich dieses Bild (schematische Darstellung).



    Habe diese Darstellung für einen englischen Freund vom TMOC angefertigt, deshalb in Englisch. Sorry!



    Die Wirkungsweise des Schalters gestaltet sich wie folgt:



    Der Schalterkreislauf wird geschlossen wird, wenn der Kupplungshebel gezogen wird. Dann entspannt sich die Feder im Innern des Schalters
    und beide Schleifkontakte liegen auf einer leitfähigen "Rolle" auf (Bild 2/untere Abbildung 2) womit sie untereinander Kontakt bekommen und einen Stromkreis schließen.
    Legt man nun (natürlich im eingebauten Zustand) eine Prüflampe an je einen der Kontakte, so erkennt man, dass ein Kabel bei eingeschalteter
    Zündung permanent Strom führt, das andere erst beim Drücken des Startknopfes.


    Sollte unterwegs die Lady mal zicken und nicht starten wollen, wie oben beschrieben, KEINE PANIK!
    Vermittels eines Kabelschuhs (female/weiblich) und einer Ringöse kann vom Minuspol der Batterie eine Brücke zum Anlasser-relais/Magnetschalter gelegt werden (Bild 3).



    Der Schalter befindet sich bei den meisten 955i´s unter dem linken SIDE-Panel, welches bei einigem Geschick nicht demontiert werden muss.
    Den in Fahrtrichtung vorderen Stecker lösen (kommt vom KSS) und den Weibchen-Stecker des Kabels (von der Batterie) aufstecken.
    Somit ist ein permanenter Masseschluss zum Solenoid (Magnetschalter) hegestellt und der KSS überbrückt, ohne der ECU zu schaden und ein Starten wird ermöglicht.


    NACHTRAG:
    Wenn der Schalter schon zerlegt ist, sollte auf jeden Fall die Spannung (Elastizität, nicht Strom) der beiden Kontaktlaschen überprüft werden.
    Liegen die nicht korrekt auf dem Kupferring auf
    (s. Bild CS.2), kann kein Kontakt hergestellt werden.

    Wenn das alles überprüft wurde, jedoch weiterhin HUPE und Startermotor NICHT funzen (alles andere wie Licht, Fernlicht, Blinker, Warnblinkanlage und KILLSCHALTER funktioniert),
    Mut fassen, Schwestern und Brüder, beherzt das Fairing abmontiert und den linken Kabelbaum freigelegt! Nach ca 8 cm vom Schaltergehäuse abwärts ist eine Metallkausche,
    welche zwei Schwarz-Gelbe Kabel (vom KSS und Hupe kommend ((MASSE!!!!)) ) mit einem weiteren Schwarz-Gelben Kabel verbinden. Diese Metallkausche ist recht "zierlich"
    und neigt des öfteren zum Bruch. Also fix mal alle drei schwarz-gelben Kabel verbunden und das Möppi läuft wieder!


    Der Hinweis auf den Kabelbruch wurde hier bereits schon an anderer Stelle im Forum erwähnt. Ich hab das mal jetzt alles zusammengefasst, damit es sich besser unter den Stichpunkten:
    Hupe, Startermotor und Kabelbruch leichter mit der Suchfunktion finden lässt. Es erspart eine Menge Lese- und Suchkram. Im Übrigen scheint das bei den betagten aber ansonsten sehr
    zuverlässigen T 695ern das Problem # 1 zu sein, wenn der Starter ausfällt.


    Rechtlicher Hinweis:
    Dies ist ein technischer Hilfe-Hinweis für den Notfall. Ich habe dieses Verfahren an meiner Sprint ST 955i T 695 zwar ohne Schäden angewandt, Nachahmungen geschehen jedoch auf eigene Gefahr.


    Hoffe, helfen gekonnt zu haben
    Greetinx
    Euer


    Ford Prefect :worship:

    Hab genau diesen Öler seit knapp 89000 km mit Regensensor verbaut und bin mehr als zufrieden damit.
    Kette hält gut 50 Tkm, bei "ruhiger" Fahrweise auch etwas mehr. Trotzdem empfielt es sich,
    die Kette so ca. zwei mal im Jahr zu säubern und mit qualitativ gutem Fett (ich nehme das von MATHY) einzusprühen.


    Mein Tipp für alle, die im Winter ihre Triumph über die Bordsteckdose laden:
    Sicherung des Kettenölers abklemmen/Sicherung ausbauen/entnehmen.
    Hatte ich zuerst nicht gemacht, das hat mich eine neue Pumpe gekostet; das Teil ist außerordentlich empfindlich hinsichtl. wechselnder Spannungen.
    Wird wohl mit Wechselstrom betrieben, glaub ich. Ach so, ich benutze das Ladegerät von CTEK mit 0,8 Ampere Ladeleistung.


    Die Regenplatine ist bei mir unter dem Heckfender verklebt. So weit mir bekannt ist, kan man damit auch getrost durch eine Pfütze fahren,
    ohne dass der Regenmodus anspringt (mehr Öl auf die Kette). Der Sensor muss schon eine gewisse Zeit "befeuchtet" sein, um aktiv zu werden.


    Alles in allem: McCoi kann ich nur empfehlen!


    Grrreeetinx vom
    Ford Prefect

    An dieser Stelle möchte ich mich einmal ganz herzlich bei Gogo, dschlüter und luckysedem dafür bedanken, dass sie mir so selbstlos bei dem Tachoproblem meiner Lady geholfen und mich vor unnötigen Kosten bewahrt haben - auch wenn wir uns nicht persönlich kennen. Danke Jungs, das ist der Geist der Motorrad-Fahrer, wie ich ihn seit 42 Jahren kenne. Hiervon können sich andere weinerliche Pudelmützen mal eine Scheibe abschneiden.


    Greetinx
    Ford Prefect