Beiträge von t-shifter

    Ich fahre seit 7-8 Jahren den Unterdruck gesteuerten Scotti in Louis Edition.
    Wenn erst alles verlegt und der Unterdruckanschluss gefunden ist, ne zuverlässige Sache.

    Elektrisch gesteuert ist prinzipiell etwas einfacher vom Anschluss her -das wirklich fummelige ist die Verlegung des Schlauchs an der Hinterradschwinge.

    Aber letztlich ne lohnende Sache -wenn du dein bike zum fahren und nicht nur zum anschauen nutzt.

    So gut wie nie mehr Kette spannen und Dreck am Hinterrad/ Kennzeichen ist deutlich leichter wegzuwischen -je nach Einstellung.

    Klare Empfehlung. :top:
    Wenn du eine Rabatt-Aktion erwischst bist du ab 79,- dabei (Am besten im Shop einfach danach fragen, die sind oft seeehr flexibel, Internet/ Hamburg machts allerdings nicht.)
    Nachfüllen tust du das etwas kleinere Reservoir ca. alle 5.000 bis 8.000 Km, dafür nimmt es beim Anbau weniger Platz weg als das größere.

    Wichtig bei der Montage ist, dass der Kunststoffschlauch (hochtrabend auch Düse genannt) seitlich am Kettenblatt anliegt mit der schräg geschnittenen Öffnung zum Kettenblatt hin und nicht etwa von vorne auf die Kette tropft /was nur in der Theorie funzt und falsch ist.
    Und dass der Schlauch beim Rückwärts schieben nicht an Kettenblattschrauben hängen bleibt.:whistle:

    Also nach allem Abwägen für oder wider LiFePo4:
    Ich bleib bei Blei!
    Ist recycelbar -von der Herstellung ganz zu schweigen.

    Und wenn die Exide nur 2 Jahre hält?
    -So what! Ich weiß nicht mal, ob ich das bike überhaupt noch so lange habe.

    Nee, tun wir nicht.
    Der Nebenkriegsschauplatz Tiefenentladung ist beim Aufpreis auf ne LiFePo4 kein Klacks.

    Kettenöler: die lassen sich via Zündung schalten -je nach Modell (z.B. Scottoiler) ist dann jedesmal eine neu Kalibrierung und Einstellung erforderlich -kein must have.

    Was die Auswahl des LiFePo4 angeht:
    • sollte einen integrierten Balancer haben
    • A123 Zellen wären nett
    • Je nach Moped und Kälte sind >6Ah das Minimum.
    • Gewicht sollte nicht zu gering ausfallen. Ja, richtig gelesen. 1 bis 1,3 kg lassen ein relativ unkompliziertes Akku-Pack erwarten. Echte Leichtgewichte sind mehr für Hochsommer-Fahrer oder aber Vorglüh- und Starthilfe-Booster-Fans und -Akrobaten zu empfehlen.

    Nichts desto Trotz gucke ich z.Zt. nach was Brauchbarem. Allein von den Daten her gesehen habe ich hier 2 Dück gefunden, weiß aber nicht, ob die bei der Sprint passen.

    Die Größenbestimmung geht aus dem sog. Japan-Code hervor, der auf jedem Akku steht.

    Die JMT wurde mir empfohlen Klick
    Die hier hab ich recherchiert, allerdings keine Ahnung, ob se was taugt Klack

    Die JMT lässt sich i.wo anders mit KTM-Forums-Rabatt bestellen, Adresse hab ich grad keine.

    Eine ordentlich AGM-Batterie ist für 120,- (Yuasa) oder als Exide für ca. 60,- Klack zu bekommen. Meine Yuasa hat jetzt 4 Jahre gehalten, wenn die Exide 2 Jahre hält isse genauso teuer.

    Die Frage ist halt, wie lang eine LiFePo4 hält.
    Angaben, dasse 7 bis 10 mal so lange halten sollte man eher nicht zu Ernst nehmen -wären immerhin geschmeidige 28 bis 40 Jahre -wer sollte das je getestet haben?

    Ob sich das Mindergewicht, mit Schwerlast mäßigem Äct wirklich lohnt?

    Was der Tod aller Batts ist? Tiefenentladung!

    LiFePo4 sind vor Selbstentladung zwar nicht gänzlich sicher -aber weit weniger betroffen als Blei-Akkus.

    Wenn aber (un)heimliche Verbraucher am Akku nuckeln nutzt alles nix. Blei-Kumpanen können mitunter durch nen Desulfatierungs-Modus gerettet werden LiFePo4 sind dann ein Fall fürn Bauhof.

    Eine Alarmanlage, USB-/ Navi-Dose oder ein elektrischer Kettenöler? -Die besten Kumpels der Tiefenentladung.

    Was die LiFePo4 ebenfalls killt, ist eine etwas zu hohe Ladespannung. Integrierte Balancer können das evtl. etwas kompensieren aber >15,4V ist im Prinzip Nimmerland für non-Blei-Akkus.

    LiFePo4 ansich ist sehr gut.

    Aber!
    Diese Akkus mögen es nicht richtig voll geladen zu werden.
    -Genau! Das macht aber jeder 'normale' Regler. Ok, davon geht der LiFePo4 nicht gleich kaputt. Aber er arbeitet schlicht nicht optimal.

    Der Punkt mit der schwachen Leistung ist -wenn der Akku nicht wirklich im Eimer ist- stumpf ein Bedienungsfehler.
    Ja, soll mer als gestandener Biker net für möglich halten.

    Insbesondere nach langer Standzeit und im Kalten braucht der Akku erstmal Last. Dann wird er gewissermaßen geweckt.
    Ergo:
    erstmal nicht starten, sondern Verbraucher einschalten. Griffheizung ist ne gute Idee und natürlich Licht -jedenfalls wenns keine Leistungsschonende LED ist.
    Also n'paar mal einschalten und warten. Und dann hatter plötzlich Leistung -und dann springt ein bike zu 99% auch locker an.
    Das wissen bloß viele nicht und denken das Teil hat die Gretsche gemacht.

    Nichts desto Trotz mag ein LiFePo4 keine volle Ladung. Er arbeitet also prinzipiell unter seinen Möglichkeiten. Das ist praktisch bei allen LiFePo4 der Fall, außer bei den wenigen, die serienmäßig verbaut werden -obwohl auch das nicht unbedingt sicher ist. Es spielt also nicht die große Rolle. Die Verbraucher allerdings schon.:megacool:

    Vorgeschriebene Werte sind immer gut.
    Trotzdem scheint ja i.was nicht vorschriftsmäßig -sehr leider konnte ich nur mein engagiertes Halbwissen zu deiner Motor-Problematik beisteuern -und offenbar findet sich im Forum auch keiner, der es echt drauf hat.


    Meine Vermutung bleibt, dass es was mit dem Unterdruck zu tun hat. Evtl. gibts ja i.wo ne beschädigte Membran?

    -Wie auch immer, dein bike ist leider schon ein Rentner -und um einen solchen >30 Minuten in die Lage eines 20-jährigen zu versetzen bedarf es schon des vollen Kurschattens.

    Den wirst du bestenfalls in einer Schrauberbude oder (evtl.) bei Triumph finden -In letzterem Fall wär ich mir allerdings nicht so sicher, weil da vermutl. kaum noch einer ist, der auf deinem bike gelernt hat.

    Bleibt also nix als der Gang zum Fach- und notfalls zum Flach-Mann:whistle:

    hab schließlich einen sehr stabilen Leerlauf

    Bei 1300 U/Min? Ist das nicht bissi viel? Bei nem 3 Zylinder sollten da nicht <1000, wenn nicht 800 möglich sein? -Naja. Ich könnte mich täuschen.
    Schraubst du denn mit Werkstatthandbuch?

    Hast du mal im T5Net nach Rat gefragt? Ansonsten rat ich dir nen freien Schrauber mit Triumph-Erfahrung zu kontakten.

    du sagst dass du die Unterdruckschläuche richtig verlegt hast.


    Mein Mech. hat mir die Tage erzählt, dass Unterdruck gesteuerte Kettenöler sich speziell auf den Leerlauf auswirken können.


    Evtl. war bei dir ein Öler verbaut und der Unterdruckeingang wurde mit einem Dummyschlauch, statt einer Schraube verschlossen?


    Check noch mal das Unterdrucksystem, da wird der Fehler liegen.

    Da bereits seit 23h eine Antwort aussteht, will ich mal:

    Leider weiß ich überhaupt nicht, ob deine ST bereits ein Einspritzer oder noch Vergaser ist. Bei Vergaser würde ich dazu raten eine Ultraschallreinigung vorzunehmen -bei Einspritzung kommt mir erst mal nix in den Sinn, außer das Mapping, bzw. die Zündanlage.
    Zündkerzen, -Spule, -Kabel und Batterie sind auf dem neuesten Stand?

    Nochmal zum Einspritz-Mapping: evtl. war auf deiner Rübe mal ein anderer Auspuff mit geändertem Mapping, inzw. wurde wieder der orig. Auspuff montiert, das Mapping aber blieb?

    Sorry, ich stocher da nur wohlwollend im Nebel -vlt. hilfts ja in ner anderen Richtung weiter zu suchen?

    Ähem.


    Also, ich gebe zu kein Schweizer zu sein und auch des Schyzerdytsch bin ich nur marginal mächtig.


    Aber die Aufgabe des Motorradfahrens?


    Einen von a nach b zu bringen?

    Die Verbringung von a nach b als solche?
    Die Motorradindustrie am Laufen zu halten?

    Sich dieser Aufgabe nicht weiter zu stellen, ist das in der Schweiz eine Aufgabe?:cry:


    Just my zweieinhalb EuroCents