Beiträge von Ludbar

    Hallo an alle!
    ... und ich bete, dass Ihr mir nicht sagt, dass ich (wieder mal) die ganze Kanzel abbauen muß, weil die Dinger da versteckt sind :sad:!


    Wenn Du die Kanzel schon mal abgebaut hast, sind Dir bestimmt die Relais auf der rechten Seite vorne unter der Kanzel aufgefallen...... Der Fehler (Kabelbruch, Korrosion etc.) wird sowieso vorne unter der Kanzel zu finden sein. Normalerweise kommt man da auch weitgehend ohne Abbau `ran, auch an die Relais.


    Gruß
    Ludwig

    ist schon sehr seltsam und ich würde den Grund eher beim Sprit als dem Moped suchen.
    Wie lange steht das Bike, bis die Startschwierigkeiten auftreten und ist es weg, wenn du frischen Sprit getankt hast?


    Ich habe diese Probleme bei einigen meiner Fahrzeuge, nach der Winterpause. Da ist oft schon nach wenigen Wochen, die Zündfähigkeit des Kraftstoffs nicht mehr ausreichend. Erstaunlicherweise sind es nur Fahrzeuge mit Einspritzanlage und relativ hoher Verdichtung...



    Das Problem kenne ich auch. Seit ich Super Plus vor der Winterpause tanke, springen die Moppeds wesentlich besser an und die Orgelei entfällt. Es liegt wohl an der Feuchtigkeit, die der zugesetzte Alkohol bei den anderen Kraftsoffsorten vermehrt anzieht und bindet. Diese sammelt sich bei längerer Standzeit vor allem unten im Tank an der Benzinpumpe (Wasser ist bekanntlich schwerer, als Benzin) und führt dann zu den Startschwierigkeiten. Das ist jedenfalls meine Erklärung dazu.


    Gruß
    Ludwig

    Die Sprint geht an, aber das Problem der Ölkontrolleuchte bleibt bestehen.
    Jetzt habe ich natürlich ein ungutes Gefühl bei der Maschine. Auch wenn sie dann wieder läuft kann ich das nicht vergessen.
    Darum bin ich eher gewillt die Maschine zurück zu geben anstatt sie reparieren zu lassen.
    Kann ich das vom Händler verlangen oder muss er die Möglichkeit haben die Maschine zu reparieren?


    :questionmark:


    Rechtliche Tipps sind zwar immer mit ausdrücklichem Vorbehalt zu geben, m.W. musst Du aber erst eine Nachbesserung des Verkäufers zulassen. Sollte diese erfolglos sein, kannst Du Minderung (des Kaufpreises) oder Rücktritt vom Kaufvertrag verlangen. Jede Motorstörung hat ihre Ursache. Wenn diese eindeutig geklärt und beseitigt ist, würde mich das nicht weiter belasten. Es soll aber Werkstätten geben, die nach dem Prinzip "try and error" arbeiten, so dass eine Fehlerbeseitigung auch nur scheinbar und kurzfristig greifen könnte (ohne jemandem Böswilligkeit zu unterstellen). Da hast Du als Schutz dann immerr noch die 6-monatige Umkehr der Beweislast, in der der Verkäufer nachweisen muss, dass die Maschine zum Kauf- bzw. Nachbesserungszeitpunkt technisch i.O. war. Ich würde jetzt erst mal die Diagnose abwarten und den Bock nach der Reparatur ausgiebig testen.


    Gruß
    Ludwig

    ...in der Ölwanne? Ich lass mich ja gern eines besseren belehren,- aber das hab ich noch nie gehört.


    Klar geht das. Als ich meine Sprint seinerzeit nach längerer Standzeit (ca. 1 Jahr) gekauft habe, war beim ersten Warmfahren bei kalten Temperaturen regelrecht Emulsion im Schauglas zu sehen, was sich dann aber schnell verzog. Ich war auch schon besorgt, aber da war nichts defekt. In vorliegendem Fall ist allerdings das Öl angeblich gewechselt worden. Da darf dann in der Tat keine Feuchtgkeit auftauchen.


    Gruß
    Ludwig

    .... Öleinfüllschraube runter und schaun ob ein weißer Film innen dran ist.


    .. ein weißer Film hat noch nicht viel zu sagen. Gerade in der kalten Jahreszeit kondensiert Feuchtigkeit gerne, ohne dass etwas defekt sein muss. Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur wärmstens anschließen: Finger weg von der Maschine, ansonsten ist die Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten (Vorteil beim Händlerkauf!!) und damit der Gewährleistungsanspruch weg! Außerdem glaube ich nicht an Zufälle.... wenn da nicht schon Böswilligkeit seitens des Händlers im Spiel ist.....oder der angelernte Mechaniker Bockmist bei der Inspektion gemacht hat.:megacool:


    Gruß Ludwig


    Die Schnellverschlüsse wurden hier schon mehrmals behandelt. Sind ursprünglich aus Kunststoff und sollten durch welche aus Metall ersetzt werden (war m.W. auch mal eine Austauschaktion von Triumph). Die O-Ringe sind speziell (Maße und Material), wenn nicht genau passend, ist das undicht. Auch mal die Schellen der Schlauchanschlüsse prüfen. Da hatte ich schon das volle Programm (Anschlüsse, O-Ringe, Schlauchschellen in dieser Reihenfolge:sauer:), bis ich wieder alles dicht hatte. Kann schon nerven..... und ist nicht ganz ungefährlich, wenn der Sprit auf den heißen Auspuff tropft....:biggrin:


    Gruß
    Ludwig


    ... die Gummibremsleitungen an meiner XS650 haben 30 Jahre lang ohne Probleme gehalten :whistle:. Danach habe ich Stahlflexleitungen montiert, weil ich mal was anderes haben wollte :megacool:


    Gruß
    Ludwig

    Ich denke, die Anweisungen im Handbuch erfolgen aus haftungstechnischen Gründen. Triumph will sich hier Schadenersatzforderungen vom Hals halten...... Eine regelmäßige Kontrolle und Revision der Bremsanlage je nach Kilometerleistung und Fahrstil sollte aber auch so ganz oben auf der "to do"-Liste stehen.


    Gruß
    Ludwig

    Guten Morgen, :whistle: also das hab ich schon ungefähr und komme auf 234 kg.
    Beim Rangieren kommt sie mir allerdings schwerer vor, wenn Sie dann mal fährt
    wird sie aber gaanz leicht...


    Gewicht wird allgemein überbewertet :smile:, aber stimmt schon, beim Rangieren ist die ST im Vergleich zu meiner xs650 wesentlich unhandlicher, obwohl gleich schwer (ca. 240 kg). Am meisten nervt dabei der relativ hohe Schwerpunkt und der Wendekreis eines LKW. Wenn dann noch Gepäck draufkommt, ist der Bock im Stand schon bei moderater Schräglage kaum noch zu halten (da will ich jetzt keine Sprüche lesen....).
    Gruß
    Ludwig



    ... Kolben am besten auf links drehen, gut ausschütteln und dann mit der Drahtbürste bearbeiten...., vor Einbau einen Tag in Buttermilch legen ... :nod::megacool:


    Expertengrüße
    Ludwig


    Da gibt es auch die Empfehlung, die Kolben alle 2-3 Jahre zusammen mit einem Wechsel der Bremsflüssigkeit komplett zu zerlegen, zu säubern und zu kontrollieren. Falsch ist das nicht!


    Gruß
    Ludwig

    Könnten die Beläge sein. Meine sind auch ziemlich runter und ich habe seit kurzem Bremsrubbeln, wenn die Bremse warm geworden ist. Ich werde ganz pragmatisch in der Winterpause nach einer oberflächlichen Prüfung der Scheiben zuerst die Beläge wechseln. Wenn das Rubbeln dann nicht weg ist, kommen die Scheiben dran.


    Gruß
    Ludwig


    Einspruch euer Ehren....:smile:, mein Kommentar bezog sich abgestuft auf Selbermachen und danach die teurere Lösung über Werkstatt. Dass ein Hobbyschrauber z.B. die Pressluftmethode einsetzt, um die Schaftdichtungen ohne Kopfentfernung zu wechseln, dürfte eher die Ausnahme sein. Und wenn ich von Kolbenringen sprach, dann meinte ich alle Kolbenringe und dann ist normalerweise Honen angesagt auch bei Maßhaltigkeit, allerdings je nach Tragbild der Zylinderinnenwände (ist ja was anderes, als Aufbohren...), alles andere ist "Pfusch am Bau"...... Wie schon erwähnt, dürfte bei 120 tkm und deutlichem Ölverbrauch eher eine größere Revision und Kontrolle fällig sein, ansonsten wird das Ganze eine ewige und noch teurere Baustelle.


    Gruß
    Ludwig

    Danke für die Antworten,
    was kostet denn wohl so ein Spaß mit Schaftdichtungen und neuen Kolbenringen. Denn bei den alter und der Km-Leistung lohnt sich der Aufwand wahrscheinlich eher nicht?
    Obwohl das Motorrad noch ganz in Ordnung ist und gut fährt. Ich habe auch gar keine Idee was ich sonst als Alternative fahren könnte.


    Gruß
    Dirk


    ... also Schaftdichtungen selbst kosten nicht die Welt, dazu muss allerdings der Kopf runter und dann sind eine neue Kopfdichtung und vielleicht ein paar Papierdichtungen fällig, nicht so teuer. Bei der Gelegenheit sollten die Ventile kontrolliert oder neu eingestellt werden, dazu sind evtl. neue oder Austausch-Shims fällig, auch nicht so teuer. "Teuer" ist der Arbeitslohn, wenn man`s machen lässt.
    Bei den Kolbenringen ist das Problem, dass Zusatzkosten für Aufbohren/Honen, evtl. Übermaßkolben hinzukommen. Allerdings weiß ich nicht, ob die nur eingeklebten Zylinderlaufbuchsen der Triumph nicht einfach gegen ein Übermaß ausgetauscht werden können, Kosten unbekannt. Bei der angegebenen Laufleistung würde ich, wenn der Motor schon soweit offen ist, auch gleich alle anderen beweglichen Teile auf Verschleiß prüfen (lassen). Da können dann schon deutlich höhere Kosten entstehen. Da bietet sich als Alternative der Einbau eines guten gebrauchten Motors an. Dazu wurde hier oder im T5-net schon mehrfach berichtet. Mal die Suchfunktion bemühen.


    Gruß
    Ludwig


    Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung, dass ab einer bestimmten Drehzahl (ca. 6500 Touren) der Ölverbrauch bei meiner Sprint sprunghaft ansteigt (BJ 99, 70tkm, Ventilschaftdichtungen neu, Ventile eingestellt und eingeschliffen). Bei mir werden es daher auch die Ölabstreifringe sein, habe aber keine Lust den Motor in der Hauptsaison zu zerlegen....


    Gruß
    Ludwig

    ... könnnen auch verschlissene Ölabstreifringe sein, die führen dann zu erhöhtem Ölverbrauch und Ansatz von jeder Menge Ölkohle im Zylinderkopf. Die Ölkohle vermindert das Volumen im Zylinder und die Kompression ist höher. Auch die Ventileinstellung beeinflusst die Kompression. Und bei warmem Motor gibt´s andere Werte, als bei kaltem Motor. Und wenn man vor der Prüfung genau abgemessene geringe Mengen Öl ("Teelöffel) in die Zylinder einfüllt, erhöhen sich die Werte durch die bessere Abdichtung der Kolbenringe und die Reduzierung des Zylindervolumens ebenfalls. Und wenn ich alle Zündkerzen vor der Prüfung herausdrehe, habe ich wieder andere Werte......
    Was ich sagen will: Meiner Meinung nach, bringt eine Kompressionsprüfung nur geringe und allgemeine Erkenntnisse über den Motorzustand ("Kaffeesatzleserei") und auch nur dann, wenn bei sorgfältiger Vorarbeit (Ventileinstellung) gravierende Kompressionsunterschiede vorliegen oder Werte deutlich unter der Norm. Die liegen hier eigentlich nicht vor. Ich tippe im Zusammenhang mit der Laufleistung am wahrscheinlichsten auf verschlissene Kolbenringe.


    Gruß
    Ludwig

    ... Drehzahl erhöhen ist nur rumdoktern an Symptomen...typisch Werkstatt, wenn kein Plan, dann wild aus- und einbauen (try and error...) oder dem Kunden `was erzählen. Ich habe die Leerlaufdrehzahl im Vergleich zur Normaleinstellung um 100 Touren mit Tune ECU gesenkt, um das Krachen beim Einlegen des ersten Ganges etwas zu reduzieren und die Maschine läuft sauber und geht auch nicht aus. Nichts erzählen lassen .....


    Gruß
    Ludwig