Beiträge von Honkytonk Randy

    Hello Jungs

    Da war mal ein Testbericht in "Motorrad" welcher bei frühen GT's genau das hakelig (& laut) zu schaltende Getriebe bemängelte - angeblich wurde das irgendwann nachgebessert - was in einem späteren Bericht bestätigt wurde.

    Ich kann das ebenfalls bestätigen: Ich habe meine im Sommer 2013 neu gekauft (in schwarz), die ersten paar 1'000km musste sich das Getriebe noch etwas "einlaufen", danach liess es sich immer wie mehr butterweich & geräuschlos schalten - auch vom 1. in den 2. Gang. Dank der schon mal beschriebenen Abänderung des Lenkers inkl. Kupplungszugbogen liess sich auch die Kupplung weicher betätigen. Klebende Kupplungen kenne ich von anderen Böcken zur Genüge (z.B. meine uralte 1400er Trude) - meine GT hatte dieses Problem nie: Man kann problemlos im Stand bei laufendem Motor (& gezogener Kupplung) in den Leerlauf schalten - auch das Einlegen des 1. Ganges lässt sich geräuscharm ausführen - vorausgesetzt man wartet nach dem Betätigen der Kupplung 1-2 sec. - ansonsten kracht's bei jedem Bock. Auch der länger übersetzte Sekundärantrieb (+15%) trug wesentlich dazu bei dass der Schaltvorgang vom 1. in den 2. geräuschlos möglich ist: Der Ruckdämpfer (Motor) hilft so besser die Getriebedrehzahl passend zur deutlich tieferen (ca. Faktor 1:1,4) des 2. Ganges zu drosseln...

    Auch rel. knapp eingestelltes Gasgriff- & Kupplungszugspiel trägt natürlich auch dazu bei dass "unten" möglichst genau das ausgeführt wird was ich oben mit den Händen vorgebe, ;)...

    Was mir am Motor/Getriebe nicht so gefällt: Ich habe ja eine Ölablassschraube mit Magnet - bei jedem Ölwechsel ist da ein rel. grosser Pilz aus Stahlstaub dran (ca. 2-3mm dick) - bei allen anderen meiner Böcke ist jeweils nur ein Hauch Stahlstaub am Magneten - hat jemand dazu Erfahrungen??? Übrigens, habe mittlerweile über 50'000km zurückgelegt, ohne jegliche Probleme.

    (P.S. icebeard: Ja, die Kontermutter oben beim Kupplungshebel löst sich auch andauernd - war bisher zu faul der eine mech. "Losdrehsperre" zu verpassen, :D!)

    Grüsse aus den Voralpen

    Randy

    Hallo allerseits

    Also, ich habe mich auch noch nicht getraut den Tank eines Einspritzers leerzufahren (...bei den Vergaserböcken schon) - habe schon gehört dass manche dann ähnliche Probleme wie bei Dieselmotoren hatten (Luft im System)...

    Wie schon in einem früheren Beitrag erwähnt liegen bei meiner GT rund 50km pro Anzeigebalken drin - allerdings nicht linear. Gelegentlich habe ich den Tank soweit ausgereizt dass ca. 19l 'reinpassten (siehe Bilder im Anhang: Tanken vor Passfahrt Arlberg) . Der Bordcompi zeigt übrigens mit erstaunlicher Regelmässigkeit 5% zuviel Durchschnittsverbrauch an (Anmerkung: der ungewöhnlich tiefe Durchschnittsverbrauch ist sicher auch einigen Tuningmassnahmen zu verdanken - aber auch im Orig.-Zustand sind Verbräuche von knapp 4l mit der GT durchaus erreichbar - mit entspr. Fahrweise: Wenn keine Beschleunigung erforderlich ist, ist immer der grösstmögliche Gang eingelegt - also nicht unnötigerweise z.B. dauernd im 3. Gang innerorts...).

    - Aber klar - den "Feierabend-Heizer" interessiert weder Verbrauch noch Reichweite (...Hauptsache sie läuft wie Sau mit möglichst vielen dB).

    Burbaner: Ja, bei einigen meiner Böcke habe ich auch die Tankstutzenbohrungen aufgeweitet - brachte jeweils gut 1l mehr Füllmenge. Klar, wie bei allen Abänderungen / Umbauten / Tuningmassnahmen geht man immer irgendwelche Risiken ein: Man muss eben genau wissen was man tut :/! In diesem Fall sollte man natürlich z.B. wissen wie die Tankentlüftung gestaltet ist - nicht dass der zusätzlich getankte Sprit einfach über den Entlüftungsschlauch ausläuft :thumbdown:! Z.B. volltanken, dann in die Kneipe gegenüber der Tankstelle und den Bock bei über 30° in der Sonne stehen lassen - da kannste fast sicher sein dass der sich ausdehnende Sprit dann einfach via Tankentlüftung auf den Boden sabbert :)...

    Hi Roland


    Danke für die ausführlichen Umbauanleitungen - leider funktioniert das bei der GT nicht wirklich, da sich deren "Strippenverlegung" unerwarteterweise teilweise deutlich von den ST unterscheidet: Habe von Joggele einen ST-Schaltplan gekriegt (einen für die GT scheint bis dato nicht aufzutreiben zu sein) - und beim Vergleich mit dem Ist-Zustand meiner GT finde ich leider wesentliche Unterschiede...
    Die Funktionalität des Seitenständerschalters habe ich schon anderweitig "missbraucht", das Licht Stand- & Abblend) sind bei der GT nahezu direkt über den Zündschalter verdrahtet. Wie beschrieben funktioniert auch das Lichtrelais äussers unkonventionell: Bei der ST wird ein konventionelles Relais (dessen Spule) durch einen Öffnerkontakt des Starterrelais ausgeschaltet (...das wäre mir auch viel sympthischer gewesen), bei der GT wird das Lichtrelais parallel zum Starterrelais betätigt - aber eben "invertiert", d.h. Einschalten bedeutet Lichtkreis unterbrechen - ein Öffnerkontakt eben (Nebenbei erwähnt: in der GT werden Halbleiterrelais verwendet)...
    Diese Tatsachen "nötigten" mich, die beiden Lichter mehr oder weniger direkt zu schalten...


    Gruss Randy

    ...wie in einem anderen Beitrag angekündigt war es gestern soweit: Der (aus Österreich) georderte Lenkerschalter mit Lichtschalter traf vor ein paar Tagen ein (Anmerkung: meine GT hat am Lenkerschalter keinen Lichtschalter mehr: Die entspr. Öffnung im Gehäuse ist einfach mit einer KS-Kappe verschlossen)...
    Zuerst Freude: Wie vermutet ist der neu bestellte (jedoch gebraucht, von einer Unfall-ST?) Lenkerschalter prinzipiell identisch mit dem meiner GT, ausser dass er (wie gewünscht) noch zusätzlich über einen konventionellen Lichtschalter verfügte, wo bei meiner GT nur noch besagte Abdeckkappe die für den Schalter bestimmte Öffnung verschloss.
    Dann die erste Enttäuschung: Der Verbindungsstecker ist von kpl. anderer Bauart :grumble:!
    Also nix von wegen einfach austauschen und die Sache läuft! Somit blieb mir nichts anderes übrig als beide Schalter zu zerlegen um die Pin-Belegung zu vergleichen:
    Es stellte sich heraus, dass die Litze für das Standlicht bei der GT-Schaltkonsole einfach direkt an das +12V-Kabel angeschlossen war, ansonsten war die Litze für das Abblendlicht direkt am Schalter f. Fern-/Abblendlicht angeschlossen - bei der ST-Konsole erstere natürlich am Lichtschalter und letztere an beiden Schaltern.
    Dies liess die Hoffnung aufkeimen, dass ich bloss den Lichtschalter aus der ST-Konsole in meine GT-Konsole ummontieren und -umverdrahten musste und schon würde die Sache wie gewünscht funktionieren...
    Denkste ! Gedacht - getan - aber der neu eingebaute Schalter blieb wirkungslos :grumble:!
    Nach genauer Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Litzen an der Steckerbuchse (kabelbaumseitig) einfach "ins Leere" gingen: Anstelle der 2 Steckbuchsen waren da nur 2 kleine Gummistöpsel, um die Löcher zu verschliessen! Zudem stellte sich zusätzlich heraus, dass das Lichtrelais im NC- Modus funktionierte: im Normalzustand geschlossen - und die Spule parallel zum Starterrelais verdrahtet: d.h. beim Betätigen des Anlassers wird der Saft für das Licht währenddessen unterbrochen - ein hoffnungsloser Fall für mein "Projekt" :sauer: !
    Wie weiter? Also erstens die Strippen für das Stand- & Abblendlicht nachverlegen - nach Messen des Stroms der beiden Scheinwerfer (nur ca. 7,5A) entschied ich mich, kein weiteres Relais zu verwenden und auch die Scheinwerfer direkt per (manuellem) Lichtschalter zu schalten:
    Wie vermutet fand sich die Steckverbindung für die beiden Lichter hinter der Instrumentenkonsole - verhältnismässig gut zugänglich, da sich die Scheibe und die darunter liegende Abdeckung einfach demontieren liessen.
    Dann die entsprechenden Litzen kappen und diese direkt mit den neu verlegten Strippen verbinden - Bingo! Freude herrscht :cheer::pokal:!!! Ziel erreicht - das muss begossen werden :drinks: !


    Gruss aus Randy's Bastelecke

    @ sirobo:


    ...bei meinen Böcken nicht - aber bei den meisten Harleyfahrern (die luftgekühlten Twins): Zum Glück haben die Victory-Typen den Unsinn nicht kopiert (...vielleicht deshalb, weil der Victory-Twin ja eigentlich ein Schweizer Motor ist, grins!)...
    Den angesprochenen Sachverhalt etwas präziser ausgedrückt: Stell Dir den Strömungswiderstand im ganzen Gasfluss (auch die Abgase!) wie eine elektrische Serienschaltung von Widerständen vor: Je grösser die Summe, umso weniger "Saft" geht durch (...natürlich ist's noch etwas komplizierter - aber das würde den Rahmen hier sprengen)
    Oft haben die Airboxen aus bekannten Gründen (Lärm) einen unnötig hohen (Strömungs-) Widerstand (oft werden diese Gummisaugrüssel verwendet) - und dies lässt sich relativ einfach ändern.
    Der (zu) kleine Lufteinlass bewirkt einen Unterdruck in der Airbox, welcher immer grösser wird, je mehr Luft angesaugt wird. Dieses "delta P" kannste 1:1 %ual als Leistungsverlust umrechnen - ungefähr so wie 1000m mehr Höhenunterschied in etwa 0,1 bar (Meereshöhe ca. 1015mbar, bei 1000 m.ü.M. rund 930) und somit 10% Minderleistung entsprechen: Eine einfache "Milchbüechli-Rechnung"...
    Meine Erfahrung ist einfach, dass der Lufteinlass über den Daumen mindestens der Summe der Vergaserquerschnitte entsprechen sollte - besser wäre in etwa das Doppelte...
    Wenn die "Kraftstoffversorgung" die veränderte (grössere) Sauerstoffzufuhr nicht selber merkt (fehlende Sensorik), muss diese logischerweise manuell angepasst werden... (Anmerkung: Vergaser, deren Schwimmergehäuseentlüftung in der Airbox endet, brauchen oft keine grösseren Mainjets!)
    Hab' mich im vorhergehenden Beitrag eben nicht klar genug ausgedrückt... sorry - mein Fehler...
    Muss auch gleich noch "Luftfilter" mit "Airbox" ersetzen...


    Gruss
    Randy

    ...aber leis' ist Scheiss :sarcastic_hand:!


    Naja - spiele mal ein wenig den Klugscheisser: Die persönliche Freiheit hört genau dort auf, wo die der anderen anfängt...
    So wohl auch mit unseren Mopeds - sprich: unserer Fahrweise und den verursachten Emissionen...
    Wenn man schon eine offene Tüte montiert hat, sollte man zumindest soviel Anstand haben, dass man z.B. nachts auf der Heimfahrt vom Restaurant nicht unnötig aufdreht und möglichst niedertourig fährt - v.a. innerorts...
    Habe an meiner GT auch eine "offene", aber legale Tüte drauf (Sebring) - erstaunlicherweise ist die auch ohne dB-Killer (dann natürlich nicht mehr ganz legal) verbüffend leise (...zum Glück!)...
    Auch auf der Victory habe ich ebenfalls legale Aftermarket-Tüten 'drauf (die bringen auf dem Bock erwiesenermassen rund 10 PS & Nm mehr) - aber trotz dB-Killer sind die Dinger beim Beschleunigen derart laut, dass ich nie auf die Idee käme, auch noch den dB-Killer zu demontieren...
    Airboxen habe ich bei allen Motorrädern (ausser bei der Triumph) "geöffnet" - sprich - den Durchlass um ca. 100-200% erweitert, nicht wegen dem Sound, sondern für Mehrleistung: Bei manchen Motorrädern ist der Lufteinlass der Airbox deutlich kleiner als die Summe der Vergaser- / resp. Einspritzrohrquerschnitte!!! Das kann nur bedeuten, dass da Leistung "verschenkt" wird... Tatsächlich stammen besagte Motorräder aus der Zeit, wo (zumindest hier in der Schweiz) eine regelrechte "Onanie" behördlicherseits auf die max. zugelassenen dB-Werte betrieben wurde (...dies hat - nebenbei erwähnt - mit der Übernahme der EU-Normen schlagartig ein Ende gefunden - eine der wenigen Vorteile der EU)...
    Natürlich kann (oder muss) die Einstellung der Vergaser / Einspritzung u.U. angepasst werden:
    Triumph GT: mit den offenen Sebring-Tüten läuft das Teil keinen Deut schlechter mit dem Original-Mapping - laut Prüfstand (nicht von mir) sogar einen Tick besser...
    Victory: "High Flow"-Luftfilter & Miller-Tüten: Erwiesenermassen (Prüfstandmessung "Motorrad"-Testbericht) auch mit orig.-Mapping spürbar besser (...es gäbe werksseitig sogar ein "Power-Mapping" {f. ca. 280.-}: Aber keiner konnte mir verbindliche Daten vorlegen oder gar eine Prüfstand-Drehmomentkurve liefern. Fazit: Ich gebe keinen Cent für sowas aus, wenn die nicht mal in der Lage sind, Daten zu liefern!!! Zudem läuft das Teil mit Orig.-Mapping schon wie Sau...)
    Intruder: offene Tüten & Airbox: definitiv grössere Hauptdüsen nötig! Läuft danach ab 2000 U/min spürbar kraftvoller.
    VFR 1990: mod. Airbox: keine Änderung an den Vergasern nötig - im mittleren Bereich sogar spürbar besserer Durchzug.
    VF 750 C: mod. Airbox & Druckregelung im Vergaser-Schwimmergehäuse (beides einstellbar während der Fahrt!): keine Änderung an den Vergasern nötig. Zweck: Anpassung an Meereshöhe & Temp. (der Bock steht in Salt Lake City).
    Duc Monster: mod. Airbox & Shark-Tüten: läuft zwar sauber, aber gefühlt nicht besser als original: als nächstes werde ich wohl (per TuneECU) versuchsweise ein entspr. Mapping aufspielen.


    So, das zu meinen Erfahrungen zum Thema Airboxmodifikationen / Tüten & Krach...


    P.S.: wäre natürlich gespannt, was (ausser dem Sound) eine Modifikation der Airbox an einer GT bringt... (möglichst ohne Dynojet, nur TuneECU-Mod.) - hat da jemand Erfahrung???
    Zu mager nach Airbox-Mod.? Nun, rein theoretisch sollte das ja von der Lambdasonde automatisch nachgeregelt werden - ok, mit einer gewissen Verzögerung (...aber wieviel?), logo - aber dann darf sie natürlich nicht deaktiviert werden...


    Gruss
    Randy

    Hello Guys


    wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, nervt mich die Funktion des Killschalters seit ich die Sprint damals gekauft habe: Der "killt" nämlich gleich alles (...ausser den Scheinwerfern, grrr!) anstatt nur den Motor auszuschalten...
    Beiläufig ist mir aufgefallen, dass der Seitenständerschalter besser funktioniert: Das Licht bleibt zwar auch an - aber auch sämtliche Anzeigen!
    Also Seitenschneider, Lötkolben, und ein 0,75 qmm-Kabel 'rausholen und 'ran ans Werk: Anschlüsse des Killschalters kappen und kurzschliessen (gem. Elektro-Schaltplan ist der Killschalter praktisch 1:1 mit dem Hauptschalter in Serie geschaltet: Er kappt einfach fast allen Elementen den Saft...), dafür gleich hinter dem Stecker des Seitenständerschalters (nahe der Bordsteckdose links unter dem Tank) das neue Kabel zwischengeschaltet und zum Killschalter hochverlegt und angelötet...
    Testfahrt: Yippieee!!! Der "neue" Killschalter stellt sogar softwaremässig die Einspritzung ab - im Schiebebetrieb geht die Momentan-Verbrauchsanzeige sukzessive auf "0" zurück - und logo, Bergab wirkt die Motorbremse so spürbar effektiver als im Originaltrimm (...zudem wird dabei nicht mehr unsinnigerweise weiterhin Sprit durch den Motor geblasen)! Na, wenn eben nicht per TuneECU möglich, dann eben eine manuelle Schubabschaltung, lach!


    Nebenbei noch erwähnt zum Thema Licht: Es gibt auch einen Lenkerschalter, welcher noch einen wie früher üblichen Lichtschalter hat (Aus-Standlicht-Abblendlicht). Meine Sprint hat einen, bei welchem die Öffnung für den Lichtschalter einfach mit einer KS-Abdeckung verschlossen ist...
    Der "unverstümmelte" Lenkerschalter ist schon bestellt... mit etwas Glück haben die Jungs aus Hinckley ja nur die Anschlüsse meines (nicht vorhandenen) Lichtschalters kurzgeschlossen (...ungefähr so wie ich die des Killschalters), so dass ich den neuen Schalter bloss einzustecken brauche - das würde mir eine entspr. aufwändige Umverdrahtung ersparen (...die Hoffnung stirbt zuletzt, grins!).
    Ach ja - ich vergass zu erklären, warum mich das mit den Scheinwerfern stört:
    Also, ganz einfach: Mit einer taufrischen Batterie ist das eigentlich nicht so schlimm... aber wenn die mal etwas älter oder vom lange 'rumstehen halbleer ist und Du stehst z.B. am Bahnübergang oder einer "ewigen" Ampel... die beiden Scheinwerfer ziehen alleine rund 10A - das ist ein Haufen Zeug! Dann endlich wird's orange, du drückst den Startknopf...jiijiiihhh-klick! Alles klar?
    Ok, man kann ja den Ofen per Zündschlüssel ganz ausmachen - dann bleibt aber das Problem mit der langen "Startup-Prozedur" bis der Ofen auf den Startknopf reagiert - obernervig!... dann in der Eile etwas zu früh eingekuppelt - und wieder stehste da (mir schon öfters passiert mit der GT - da war die alte Vergaser-VFR viel besser: Einschalten, Startknopf kaum berührt und schon lief das Teil: Nie Stress an der Ampel)...


    Greetings aus Randy's Bastelecke

    Hello Wanne


    In Voraus herzlich willkomnen unter den Sprintern!


    Ich fahre seit gut 2 Jahren eine GT (nun ca. 22'00km) und bin immer noch begeistert von dem Teil!
    Gut oder nicht? Richtiges Motorrad für Dich?
    Kommt darauf an, was Du von dem Teil erwartest...
    Ich würde die GT als echten Sporttourer bezeichnen, gemacht für Biker, die auch mit Sozia und Vollpackung reisen möchten - aber auch solo ohne Koffern gerne 'rumkurven und auch Wert auf gute Alltagseigenschaften legen. Dazu ein drehmomentstarker & sparsamer Hammer-Motor und eine schnittige, spezielle Optik... das ganze zudem gepaart mit einem Touch von Exklusivität: Man sieht die GT nicht oft auf den Strassen...
    Vermutlich wegen dem schnittigen Design wird sie (fälschlicherweise) oft mit Rennsemmeln verglichen - und da kann sie nicht ganz mithalten: Mit gut 250kg (ohne die schweren Koffern), dem eher auf Komfort ausgelegten Fahrwerk und den "nur" 130 PS ist sie definitiv nicht rennstreckentauglich...
    Testberichte: V.a. in "Motorrad" wird sie teilweise schlechter dargestellt als sie ist - der Tester schien ST-Fan zu sein und schien irgendwie "beleidigt" zu sein, dass man seinen "Liebling" zur GT umgemodelt hatte...
    Aber lies mal meine übrigen Beiträge - da erfährst Du noch viel mehr über die "Lady" von der Insel...
    Gashand "under control": Richtig - ein wesentlicher Punkt auf 2 Rädern! So kann man getrost auch 'ne 200PS-Granate fahren... Aber nicht vergessen: 2 Räder erfordern mindestens doppelt soviel Aufmerksamkeit auf der Piste als ein Auto: Dauernd Strassenbelag checken, immer wissen, was rund um Dich herum abläuft, 6. Sinn für die Aktionen der anderen Verkehrsteilnehmer... das sind die wahren Lebensversicherungsklauseln eines Bikers...


    Greetings aus den Bergen
    Randy

    ...und hier die nächsten kleinen Änderungen:


    Habe ja schon erwähnt, dass der Originalsattel nicht so optimal geformt ist - v.a. für die Sozia. Ein Punkt, wo ich mit dem damaligen Testbericht von "Motorrad" übereinstimme.
    Und wie bei den meisten anderen Kisten auch wird meist ein optisch nicht besonders ansprechender Bezug verwendet.
    Die Hauptidee war, den Höcker um ca. 5-6cm weiter nach vorn zu verschieben, so dass die Sozia nicht dauernd zur Hälfte in die Fahrermulde rutscht. Dies benötigt ein Aufpolstern an besagter Stelle - zudem wollte ich ihn zusätzlich auch etwas ausnehmen lassen (Ich mag diese "Sofa-Sättel" mit ihrer dicken Aufpolsterung nicht besonders: Macht das Gefühl zum Motorrad diffuser - und dicker heisst auch nicht automatisch bequemer...).
    Diese Formänderung macht sowieso einen neuen Bezug nötig - und fast "traditionell" wollte ich bei dieser Gelegenheit auch wieder einen persönlichen Touch einbringen - mittels irgendeiner Stickerei: Diesmal fiel die Wahl auf einen (roten) Drachen (siehe Foto)...


    Des weiteren nervt (wie ebenfalls bei den meisten anderen Böcken auch) der ungenügende Spritzschutz: Auch die GT befördert allen Dreck vom Vorderrad direkt in den Motorraum - das ginge auch anders! Tatsächlich gäbe es sogar ein entspr. Zubehörteil - jedoch angeblich nicht mehr erhältlich (Herbst 2013)...
    Ähnliches gilt für die Heckpartie: Die Hinterradabdeckung ist etwas kurz ausgefallen, so dass der Dreck auch beinahe direkt zum Federbein hin geschleudert wird - auch hier wollte ich Abhilfe schaffen:
    Als Grundmaterial diente Weich-PVC-Bodenbelag, welcher sich schon seit vielen Jahren bei anderen Motorrädern bewährt hat - vorne wie hinten verstärkt / in Form gehalten durch ein Blechteil aus Alu resp. Federstahl.
    Zugegeben, eine Verbesserung der Optik ist dies keinesfalls - aber praktisch - nicht nur wegem Putzen: Habe über 20-jährige Motorräder gesehen, deren Motorfront / Kühler & Auspuffkrümmer von der dauernden "Dreckspritzerei" regelrecht erodiert und korrodiert waren... auch dürfen Federbein und die ganze Hebelei der Schwingenaufhängung länger leben, wenn sie nicht dauernd mit Dreck beworfen werden.


    Bei Gelegenheit (Jubiläum Polo: 15%, grins...) kam auch noch ein anderer Auspuff hin: Das Original ist ein grosses, schweres Trumm, welches bei bestimmten Drehzahlen zudem einen blechernen Klang produziert. Auf dem Markt gibt's nicht gerade viel Auswahl - ich entschied mich für das Teil von Sebring. Soweit ich recherchiert habe ist dies 1:1 das gleiche Teil wie von Remus.
    Gegenüber der Originaltüte spart man rund 3 kg ein, Leistungszuwachs ist nicht spürbar, aber angeblich "kitzelt" man damit übers' gesamte Drehzahlband ca. 3% mehr Nm & PS 'raus. Auch ohne Db-Killer ist das Ding verblüffend leise, obwohl (wie üblich bei solchen Nachrüsttüten) ausser der gelochten Doppelwandung mit dazwischen eingebetteter "Schallschluck-Wolle" nix drin ist: Man sieht per Taschenlampe beinahe bis zum Kat im Sammlerrohr...
    Der Hauptgrund für den Austausch war die Optik und ein wenig die Gewichtseinsparung - der (angebliche) minimale Leistungszuwachs ist auch rein rechnerisch vernachlässigbar (...was sind schon max. 3 PS mehr Spitzenleistung bei nominell 130 PS??)


    Gruss aus Randy's Bastelecke

    ...genau, Jungs - kommt eben darauf an, was man genau möchte:
    Wer v.a. Wert auf rennstreckenmässige Fahrweise legt, ist mit der GT sowieso falsch bedient: Dazu ist sie zu schwer, das Fahrwerk zuwenig sportlich ausgelegt - und gegen die 200 PS / 200 kg- Konkurrenz ist man mit gerademal 130 PS sowieso der Loser...
    Auf der anderen Seite: Was fängt man z.B. auf einer kurvigen Passfahrt mit 200 PS (...welche bekanntlich sowieso erst irgendwann ab 10'000 Touren anstehen) an??? Die sind doch nur auf der Rennstrecke oder auf der Bahn abrufbar, richtig?
    Aber das mit dem Chopper ist nicht sooo falsch: Ich liebe drehmomentstarke Motoren - aber mit genügend Reserve nach oben, grins! Sowas gibt's sonst nicht so oft auf dem Markt: Z.B. Ducatis 2-Ventiler, dann der grosse Bandit-Motor (die Kiste selber ist allerdings etwas 0815, und wenn man deren Drehmoment in Relation zum Hubraum setzt, ist der Triumph-Triple klar überlegen!), die beiden dicken 4-Zyl. (ca.1'400cc) von Kawa und Suzuki - aber auch die neue Vmax. Ersterer ist mir zu fett und letztere zudem sowieso definitiv nicht als Tourer gedacht.
    Derselbe Umbau z.B. an einer FZ1 Fazer (ab Jg. 2012) wäre wahrscheinlich kontraproduktiv, da die Kiste untenrum ungefähr soviel Drehmoment hat wie 'ne elektrische Zahnbürste: Schon im Originaltrimm hat man eher das Gefühl, höchstens auf einer 750 zu sitzen...
    Im Anhang noch eine Drehmomentverlauf-Grafik, auf welcher ich die Kurven div. Motorräder übereinander gelegt habe: Die FZ 1 habe ich damals als erste angetestet - als ich dann die Kurven miteinander verglich, hat sich mein Gefühl punkto Power im unteren Drehzahlband nur bestätigt... definitiv kein Motor für mich!
    Zudem liebe ich spezielle Motorräder: Zumindest hier in der Schweiz habe ich in den letzten 2 Jahren höchstens 1x eine GT gesehen und vielleicht ein halbes Dutzend ST - von vorn ist der Unterschied ja nur an dem "Schleiereulen-Rand" der ST-Scheinwerfer erkennbar. Eine schwarze aber definitiv noch nie.
    Finde es übrigens spannend, dass die GT im Verkauf derart floppt: Da machen die extra intensive Studien und Befragungen um dann danach die ST entsprechend umzumodeln - und niemand will's dann haben!
    Aber vermutlich sind 2 Hauptursachen daran Schuld:
    Erstens geht der Trend seit etlichen Jahren auf "klein & spitzes Micro-Heck" - zweitens scheint mir das Gros Tourenfahrer mittlerweile eher ab Mitte 40 angesiedelt zu sein, und die bevorzugen eher bequeme, aufrechte Sitzhaltung und Motorräder wie z.B. die fetten BMW's: Da spricht die GT offensichtlich ein Klientel an, welches mittlerweile selten geworden ist.
    Gut für mich - so habe ich ein Motorrad, das nicht oft auf den Strassen zu sehen ist, grins...
    Ach ja, nebenbei erwähnt: Für die "Solo-Kurvenhatz" habe ich ja die 1000er Duc Monster - ein echtes "Kurvensuchgerät", nur im Originaltrimm etwas bockiges Fahrwerk (also nix sobald's etwas holprig wird...) - und deren Originalübersetzung ist für diesen Zweck gut gelungen...
    Zum Solo-Touren auch ganz akzeptabel - für diesen Zweck habe ich ihr (easy demontierbare) Satteltaschen verpasst...


    Na denn weiterhin viel Spass beim Sprinten (& Speeden)!
    Gruss
    Randy

    Hallo zusammen


    ...und hier die nächste Bastelei:


    Von Anfang an hat mir der Griffwinkel an meiner GT nicht gepasst - der zwingt die Handgelenke in eine unnatürliche Haltung und belastet die Daumenwurzel dadurch zusätzlich - v.a. wenn man mit der Sozia einen Pass 'runter fährt...
    Passen tut dieser Griffwinkel erst, wenn man auf Angriff fährt und mit der Nase am Drehzahlmesser klebt...
    Ich mag aber auch diese sog. Superbike-Lenker nicht - erst recht nicht an einem "Schalentier" (Vollverschalung)... also was tun, sprach Zeus (alle Götter sind besoffen und der Olymp ist vollgek...)?
    Nun, die Höhe der Griffe passt eigentlich gut - zudem könnte diese nur unwesentlich geändert werden, da der Lenker sonst bei Volleinschlag mit der Verschalung und/oder dem Tank kollidieren würde.
    Zubehör gibt's wohl kaum passendes - der Originallenker ist ja zusätzlich noch mit je 2 M8-Schrauben auf der Gabelbrücke befestigt.
    Also ab auf die Fräsmaschine mit den Dingern:
    Zuerst die Griffe abgesägt (!) und auf der Drehbank wieder sauber überdreht und ein tiefes M8- Gewinde gebohrt.
    Die so malträtierten Lenkersupporte selber kürzte ich um ca. 30mm und fräste ihnen dann eine Gegenfläche für die Griffstummel an - aber so, dass diese dann 15° flacher stehen! Das ganze dann von der Gegenseite mit einer Senkbohrung für M8 Senkschrauben versehen und auf der Oberseite wieder passend zu den Griffstummel abgerundet. Auf diese Weise befindet sich die Griffmitte wieder in etwa auf derselben Position wie original - aber eben um besagte 15° flacher...
    Das Ergebnis ist für meine Bedürftnisse gut gelungen - auch optisch gefällt mir der so geänderte Lenker besser!
    Zudem bringt dieser Umbau nebenbei einen weiteren Vorteil: Der deutlich flachere Griffwinkel erlaubt es, den ungünstig abgekröpften Kupplungszug zu "entschärfen": Ausbauen und das zu stark gebogene Stahlrohr flacher zurück biegen - wobei auch der enge Biegeradius grösser und somit Bowdenzugschonender ausfällt - mit dem Ergebnis, dass die Kupplung nun spürbar besser läuft und dementsprechend auch weniger Kraft benötigt.


    Auf den Bildern ist auch das Navi sichtbar: Ein altes Samsung Galaxy Note mit "Navigon Europe" App. Manch einer wird sich wundern, warum hochkant montiert?
    Also erstens habe ich eine universelle Magnethalterung auf fast allen meinen Fahrzeugen gebaut, auf welchen man das Handy bei Bedarf auch in die Waagrechte drehen kann.
    Allerdings bevorzuge ich die abgebildete Variante: Dieses Navigon hat oben und unten je einen rel. breiten Statusbalken, welche im Waagrechtbetrieb nur noch einen recht schmalen Kartenbereich übrig lässt. Im Vertikalbetrieb passt's, zumal dieses alte Handy noch ein 16:10 Display hat (heute üblich: 16:9).
    Des weiteren sind bei einem Handy die meisten übrigen Anwendungen ebenfalls auf Vertikalbetrieb ausgelegt - v.a. der Desktop.
    Gegenüber einem reinen Navi bietet ein Handy klare Vorteile: Man kann z.B. während der Fahrt kurz das Wetterradar aufrufen - bei kritischem Wetter äusserst praktisch, um z.B. einem Gewitter auszuweichen...


    Freundliche Grüsse aus Randy's Bastelecke

    Hallo zusammen


    Da Joggele Autoren sucht, welche ihre "Basteleien" an den Bikes beschreiben, werde ich den verregneten Sonntag dazu nutzen:


    Also, einer meiner 1. Änderungen an meiner GT war der Sekundärantrieb: Anstelle der originalen 19:42 Kettenräder orderte ich von einem Normteilelieferanten 3 21er und ein 40er.
    Warum 21:40? Nun, dies ergibt eine längere Übersetzung von 15% - das entspricht exakt der Gangabstufung vom 5. zum 6. Gang - also habe ich der Kiste quasi einen zusätzlichen "Overdrive" verpasst: rein rechnerisch ergeben sich nun rund 2'800 U/min bei echten 100km/h (orig.: 3'250).
    Zudem war für meinen Geschmack auch der 1. Gang sowieso zu kurz übersetzt - was soll ich mit einem Geländegang an einer Strassenmaschine, haha? Und wie bei fast allen Fahrzeugen fehlt spätestens auf der Autobahn ein entspr. Overdrive...
    Des weiteren wäre eine noch grössere Änderung der Sekundärantriebsübersetzung mit wesentlich grösserem Aufwand verbunden: Vorn würde die Abdeckung nicht mehr passen und hinten müsste die Befestigung kpl. geändert werden: schon das 40er benötigt nun spezielle Muttern!
    Die neuen Kettenräder mussten natürlich passend nachgearbeitet werden: In die 3 kleinen liess ich das passende Keilnabenprofil räumen (nicht zuletzt wegen diesem Fertigungsverfahren mussten es 3 Stk. sein - die Räumnadel ist auf eine minimale Bohrungslänge von ca. 25mm angewiesen und die passenden Kettenräder sind nur 9,5mm breit) - nebenbei erwähnt: Dasselbe Nabenprofil wie bei den grossen Honda-Motorrädern.
    Das grosse musste auf den entspr. Durchmesser aufgedreht und mit den 6 Bef.-Bohrungen versehen werden.
    Auf das (Einsatz-) Härten der 21er verzichtete ich vorerst: Erstens habe ich ja 3 Stk - und zweitens wollte ich gleich antesten, grins! Und mittlerweile bin ich damit nun schon beinahe 20'000km gefahren - und noch kein sichtbarer Verschleiss...
    Für mich passt das Ergebnis: Auch am Berg mit Sozia & Gepäck null Problem beim Anfahren, der 1. Gang kann nun als echter Beschleunigungsgang eingesetzt werden und Überland habe ich nun nie das Gefühl, nochmals einen Gang höher zu schalten (klar, auf der Bahn könnte man immer noch einen 7. gebrauchen...). Auch im Verbrauch ist diese Änderung spürbar: Vorher solo nie unter 3,7l, neu gelegentlich bei optimaler Strecke und Fahrweise sogar deutlich unter 3,5l möglich!
    Noch ein angenehmer Nebeneffekt: Da nun beim Anfahren etwas mehr Drehmoment nötig ist, geht nun auch das Hochschalten vom 1. in den 2. geräuschlos & butterweich...
    Natürlich musste nun die Tachoanzeige angepasst werden - ich entschloss mich für die Software-Variante mittels TuneECU anstelle dieser Impulswandler, welche in die Kabel des Getriebedrehzahlsensors zwischengeschaltet werden.


    Freundliche Grüsse aus Randy's Bastelecke

    Hello Peter


    ...meine hat jetzt auch gerade 22'000 auf dem Tacho!
    Die Ganganzeige will ich auch bald nachrüsten (...war einfach noch zu faul, grins!) - was ich jetzt aber besonders spannend finde, sind Deine LED-Scheinwerfer! Gibt's da welche, die man anstelle der konventionellen Glühbirnen einbauen kann? Oder hast Du einfach solche Zusatzscheinwerfer montiert, wie man sie oft z.B an den GS 1200 sieht?


    Danke & Gruss
    Randy

    Hello Alfred


    Mache fast genau die gleichen Erfahrungen mit dem Angel GT: Im Moment habe ich zwar versuchsweise einen 190er drauf (...der gemessen allerdings eher nur ca. 185mm breit ist) und jetzt etwas über 7'000km drauf - aber die offizielle Verschleissgrenze ist fast erreicht.
    Vorher hatte ich den gleichen in 180mm drauf - laut "Buchführung" mit 8500 gewechselt, allerdings schon ziemlich blankgefahren (heisst: Bloss nicht erwischen lassen, smile!)...
    Vorbildlich ist die gleichmässige Abnutzung: Tendenziell sind beide eher auf den Seiten abgenutzt und in der Mitte noch rund 1mm mehr Profil - wohl ein Ergebnis der neuen "2 Gummisorten"-Technologie (Unterschied zum Vorgänger Angel ST, welcher immer zuerst in der Mitte durch war).
    Der Frontgummi ist typischerweise immer auf den Flanken zuerst durch (egal welche Marke) - da hilft auch mein dementsprechend angepasster Fahrstil wenig (bremse bewusst geradeaus nur vorne, in Schräglage - wenn überhaupt - möglichst nur hinten).
    Die Laufleistung des Frontgummis (egal welche Marke) ist direkt abhängig von der Anzahl Kurven - nur in den USA schaffe ich es, einen Frontgummi einigermassen gleichmässig blank zu fahren - bei fast doppelter km-Leistung...
    Anmerkung: Ich habe einen eher "ökonomischen" Fahrstil, drehe die Kiste selten über 6'000, ohne Beschleunigung ist sofort der grösstmögliche Gang eingelegt... Den Angel GT schaffe ich in den Kurven (bei optimalem Strassenbelag!) knapp bis ganz aussen - ein ungenutzter "Angststeifen" von ca. 1-2mm bleibt sichtbar, grins...
    Auch bin ich eher der Tourenfahrer und nicht der "Feierabend-Hausstrecken-Vollgasheizer", benutze die Kiste auch für berufliche Fahrten, sofern Wetter & Jahreszeit einigermassen passt. Autobahn vermeide ich wenn möglich - aber besser Autobahn als von Ampel zu Ampel oder im Flachland auf geraden Strecken von Kreisel zu Kreisel im Feierabendverkehr...


    Bikergrüsse
    Randy

    Hello Jungs


    Habe zwar den Tank meiner GT auch noch nie leergefahren - gehöre aber zu den Typen, die nicht nervös werden, wenn die Nadel erst halbleer zeigt, grins!
    Trotzdem habe ich noch nie mehr als 19l nachtanken können: Dann ist i.d.R. der letzte Balken der Tankanzeige seit ca. 30 km verschwunden (bei Überlandfahrt und "Blümchenpflückermodus", versteht sich!)
    Pro Balken macht meine rund 50 km - die ersten beiden deutlich mehr, die letzten beiden deutlich weniger.
    Schätzungsweise sind nach dem letzten Balken noch rund 3l im Tank (Tanke meistens rund 10km nach Verschwinden des letzten Balkens - dann passen ca. 17-18l 'rein).
    Wer den Tankinhalt seiner Kiste voll ausreizen will, sollte deren Verbrauch (und den eigenen Fahrstil) genau kennen - unter Berücksichtigung der zu fahrenden Strecke: Wer also nach Verschwinden des letzten Balkens einen groben Pass im Genozid-Modus hochheizen will, tut wohl besser daran, vorher noch zu tanken: Auch wenn die Kiste Überland (und entspr, Fahrweise) unter 4l braucht, dürften den besagten Pass hoch durchaus 7 oder gar mehr durch die Einspritzung fliessen - mit dem Ergebnis, vielleicht schon vor der Passhöhe schieben zu müssen...


    Greetings
    Randy

    Hello Jungs


    Habe so ziemlich dieselben Erfahrungen auch gemacht...


    TuneECU arbeitet definitif nur mit einem Interface-Kabel zusammen, welches diesen FDTI-Chip (z.B. FT232BL) hat: Ein "Käfer" mit quadratischem Grundriss von knapp 1qcm und je 8 "Beinen" an allen 4 Seiten .
    Amazon, ebay & Co. machen teilweise zuwenig oder gar falsche technische Angaben über die angebotenen OBD2>USB-Kabel - Sicherheit hat man erst, wenn man das Teil öffnet und die Platine inspiziert... echt mühsam - v.a. da man das Ding ja schon gekauft hat ("Katze im Sack")...


    Wenn man dann endlich das richtige Kabel hat, ist das mir TuneECU 'ne tolle Sache!


    Viel Spass & Gruss
    Randy

    Hello Jungs & Mädels


    Habe mir vor 2 Jahren 'ne neue GT in schwarz zugelegt - nach ausgiebigen Testfahrten von div, Japanern & BMW...
    Im "Pflichtenheft" stand:


    - voll tourentauglich mit Sozia & Gepäck
    - trotzdem eher sportlich orientiert
    - möglichst wenig Gewicht
    - durchzugsstarker, sparsamer Motor (...also keine Heulboje, wo unter 6'000 U/min keine Leistung 'rauskommt), mind. 1'000cc
    - Koffer leicht abbaubar, ohne diese hässlichen Haltegestelle
    - gute Allroundereigenschaften
    - gute, eher sportliche Optik (also nicht eine dieser "Frührentner-Schaukeln" mit gepolsterter Bauchauflage am Tank und extra Staufach für Rheumadecke & Filzpantoffeln...)
    - gute Solo- & Sozia-Fahreigenschaften - auch mit Gepäck
    - 6. Gang möglichst niedertourig
    - Gangabstufung vom 1. - 6. mindestens 1:2,75 (besser 3 oder mehr)
    - Cockpit mit Bordcompi - Tacho und v.a. Drehzahlmesser lieber konventionell (klass. Uhren m. Zeiger)
    - techn. Möglichkeit, den Sek.-Antrieb easy anzupassen (daher am besten Kette)


    Aufgrund dieser Auswahlkriterien fand ich zu diesem Zeitpunkt kein besseres Motorrad (...vermutlich auch jetzt nicht).


    Mängel (aus meiner Sicht):
    - Bordcompi nicht vollständig: Gang- & Temp.-anzeige fehlen.
    - Bedientasten für diesen gehören an den Lenker
    - Uhrzeit sollte eine eigene Anzeige haben
    - Killschalter schaltet (ausser den Scheinwerfern) gleich alles aus - beim Wiedereinschalten verhindert die "Checkprozedur" für ca. 2s das Starten des Motors: Äusserst lästig an der Ampel...
    - 6.Gang dürfte ruhig noch ein Stück länger ausgelegt sein
    - Lenkergriffwinkel zu steil nach unten - Handgelenke werden quasi "geknickt" - auf Dauer sehr unbequem beim Touren
    - Sattel für Sozia ungünstig geformt: Sie rutscht dauernd zur Hälfte in die Fahrermulde
    absolut Spitze:
    - Motor: Enorm durchzugsstark bereits ab 2'500 U/min - dabei enorm sparsam (Solo sind bei entspr. Fahrweise um die 3,5l/100km drin!!!)
    - Optik (...ist natürlich Geschmackssache)
    - Getriebe schaltet sich butterweich (...nach mehreren 1'000 km Einfahr-Phase)
    - Handling mit Sozia & Gepäck
    - auch ohne Koffern genug Platz f. z.B. grosse Reisetasche hinter der Sozia - easy zu befestigen dank vieler "Einhakstellen" am Heck f. Gummizüge u.Ä. (von vielen kritisiert als "fetter Arsch": Aber das ist schliesslich ein Tourer - keine "Renn-Geiss" mit modischem, spitz nach oben zulaufendem Mikro-Heck, auf welchem man mit knapper Not gerademal mittels Klebband ein Regenkombi befestigen kann - und zudem noch den ganzen Strassendreck auf den Rücken des Fahrers lenkt...).


    Na denn allen hier viel Spass beim Sprinten!
    Gruss
    Randy

    Hello Jungs & Girls
    habe mir 2013 eine Sprint GT zugelegt - und wie ich halt so bin, muss ich mir das Teil (wie alle anderen Böcke auch) "um meinen Arsch herum" bauen, grins...
    Da ich eher der Tourer als der Heizer bin, kam als erstes eine längere Übersetzung 'rein, (vorne ein 21er, hinten ein 40er Kettenrad), ein Custom-Sattel und auch den Lenkergriffwinkel habe ich auf ca. 15° weniger steil abgeändert.
    Wegen der geänderten Übersetzung musste natürlich der Tacho korrigiert werden - ich entschied mich für die TuneECU-Variante - auch mit der Hoffnung, damit vielleicht noch andere Dinge optimieren zu können (z.B. zeigt mein Drehzahlmesser rund 7% zuviel an) zudem würde ich gerne das Mapping dahingehend abändern, dass die Einspritzung komplett abschaltet, wenn der Motor bei kpl. geschlossenem Gasgriff mehr als z.B. 2'500 U/min dreht - sprich: Bergabfahrt "Motorbremse": Ist doch völlig paradox, dass durchschnittlich immer noch rund 2l/100km (Bordcomputeranzeige) durch den Motor geblasen werden, obwohl ich das Ding in dem Moment zum Abbremsen benutze (Nebenbei erwähnt: z.B. die Victory macht das hingegen vorbildlich: Oberhalb von ca. 1'600 U/min schaltet die Einspritzung "dieslerähnlich" kpl. ab)!
    Die Tacho-Angleichung (...und nebenbei Aufhebung der Topspeed-Limitierung auf 230km/h sowie Standgas-Drehzahl v. 1'250 auf 1'000 U/min bei warmem Motor reduziert) hat auf Anhieb geklappt - der erste Versuch punkto Motorbremse leider noch nicht (Mapping-Änderungen allerdings erst f. Drosselklappenstellung 0% gemacht - was vermutlich nix bringt, da bei laufendem Motor die Drosselklappen auch bei Standgas nicht ganz geschlossen sein dürften).
    Ev. "spuckt" mir aber auch die Lambdasonde in die (ECU-) Suppe, da die Tabelle "Kraftstoff/Luftgemisch" keinen Wert unter 11,80 zulässt (Standard bei niedrigen Drehzahlen: 14,5) - und die Lambda-Regelung will ich nicht deaktivieren, da meine Sprint damit übers gesamte Drehzahlband läuft wie Sau - und ich bei (tourenmässiger) Fahrweise schon bis zu 540 km mit einer Tankfüllung (!!!) fahren konnte - und danach nicht mal ganz 19l nachfüllen konnte!
    Nun meine 1. Frage:
    Hat hier einer / eine Erfahrung mit dem Editieren der ECU?
    Des weiteren nervt es mich, dass der Killschalter (ausser den Scheinwerfern) gleich alles abschaltet - beim wieder Einschalten kann der Motor wegen der "Check-Prozedur" erst nach ca. 2s gestartet werden - äusserst nervig!
    Am besten wäre es, wenn der Killschalter bloss die Einspritzung ausschalten würde - und die Scheinwerfer zudem noch manuell geschaltet werden könnten
    Um dies zu ändern bräuchte ich den Schaltplan...
    Meine 2. Frage:
    Weiss hier jemand, wo ich den Schaltplan herkriege? Meine Recherchen im Internet waren bisher erfolglos...


    Danke & freundliche Biker-Grüsse
    Randy