Beiträge von BDur

    Und wofür brauchst du einen Montageständer?

    Meine ST1050 steht mit dem Hinterrad in der Luft auf dem Ständer ..

    Ok, das mit dem Montageständer stand so im Handbuch. Ein bisschen hab ich noch Respekt davor. Auseinanderbauen geht meistens, aber das ganze muss ja auch wieder zusammengebaut werden und dann laufen.

    So, mal wieder eine Frage vom Sprinter mit zwei linken Händen: Der freundliche Dekra-Mitarbeiter hat mich heute darauf hingewiesen, dass meine hinteren Bremsbeläge ziemlich 'runter wären. Nun wollte ich mich daran machen, die selbst zu wechseln, nachdem ein Bekannter meinte, das wäre am Mopped eine der einfachsten Übungen. Ein paar Youtube-Videos später, wo diversen Suzis und Yamahas die Beläge gewechselt wurden, sieht es tatsächlich überschaubar aus.


    Ich hab mir also den Haynes geschnappt und was steht da als erster Schritt? Remove Rear Wheel. Echt jetzt? Das Hinterrad ausbauen? Noch nie gemacht und da bräuchte ich jetzt auch noch einen Montageständer.


    Wie ist es bei euch? Baut ihr dafür wirklich das Hinterrad aus oder reicht es, den Bremssattel herauszunehmen?

    Meine erste Sprint, die ich beim Händler gefahren hab, war eine 1050er in orange mit Sportauspuff. So ein Underseat-Dingen mit zwei Auslässen.


    Bei gestartetem Motor war keine Unterhaltung mehr möglich und das Backfiring hörte sich wirklich an, als hätte jemand das Feuer eröffnet. :)


    Lustig war dann der Händler: "An der Maschine wurde nichts gemacht." Ja nee, is klar.

    Bei der Werkstatt könnte man noch Unvermögen unterstellen. Die Nummer mit dem Schlüssel ist eindeutig Verarschung (den korrekten Tatbestand kann gern ein Jurist beisteuern).

    Triumph wird das nicht so sehr interessieren, die sind mehr daran interessiert neue Bikes zu verkaufen und ihre Vergangenheit mit Retrobikes zu feiern...

    Bevor man es nicht probiert hat und eine entsprechende Antwort bekommen hat, glaube ich das nicht. Der Markt ist umkämpft und auf Imagepflege kann kein Hersteller verzichten.


    Solche Leute können nur machen, was sie wollen, weil ihnen eben niemand Grenzen aufzeigt.

    Was man machen kann:

    • Den Fall in Foren schildern. Nicht nur hier, in einer relativ kleinen Community, sondern auch in anderen Motorradforen.
    • Auf den bekannten Plattformen bewerten
    • Triumph Deutschland informieren. Ich glaube nicht, dass die an einem zwielichtigen Image interessiert sind.

    Für Konfliktfreudige:

    • Den Händler auf seine Aktion ansprechen. Und zwar freundlich, aber laut und deutlich zur besten Geschäftszeit.

    Ich finds ne Riesensauerei, was er da abgezogen hat.

    Du warst sehr nett zu ihm, dafür, dass er tatsächlich versucht hat, dich auf absolut dreiste Art und Weise übers Ohr zu hauen.

    Ich würde den Fritzen schon nochmal zu Rede stellen. Er muss ja die Möglichkeit bekommen, sich zu erklären.


    Immerhin ist es möglich, dass er dich nicht abzocken wollte, sondern nicht dran gedacht hat, dass die Sprint schon älter ist.

    Der Schlüssel an der Sprint 1050 funktioniert rein mechanisch. Wenn der dir tatsächlich 50 Euro fürs anlernen aus der Tasche ziehen will, ist das unseriös. Darf man fragen, welche Triumph Werkstatt das war?

    Also ehrlich gesagt, ich kann den Frust zu 100% verstehen. Und ich denke auch nicht, dass es Aufgabe des Kunden ist, der Werkstatt zu erkären, was zu tun ist und auch noch deren Arbeit zu überprüfen.


    Motorradwerkstätten scheinen so ein Thema für sich zu sein. Ich bin auch mal bei Triumph vom Hof gefahren und die Ganganzeige funktionierte nicht mehr. Antwort: "Oh, hatte ich den Stecker vergessen, sorry." Ja, ist eine Kleinigkeit, aber man bekommt eben einen Eindruck davon, wie sorgfältig (oder auch nicht) gearbeitet wird. Und das bei einem Stundensatz von über 120 Euro. Einem Bekannten haben sie bei BMW die Maschine ohne ausreichend Bremsflüssigkeit hingestellt. Das ist dann nicht mehr lustig.


    Wenn ich mir die freien Werkstätten hier in der Nähe anschaue, ist es häufig nicht einmal möglich, einen verbindlichen Termin zu vereinbaren. Völlig unorganisiert und schlecht erreichbar. Das sind eher so Hobbyschrauber, die sich ein zweites Standbein aufbauen wollen. In Köln durfte ich mal in einer freien Werkstatt hinter die Kulissen schauen. Chaos pur, jeder macht gefühlt 5 Sachen gleichzeitig. Terminvereinbarung sind auch kaum möglich, jeder fragt den nächsten und der weiß auch nichts. Dass man dann bei der Reparatur Sachen vergisst, wundert mich nicht, würde mir auch so gehen.


    Im Gegensatz dazu habe ich eine freie Autowerkstatt, mit der alles absolut problemlos funktionert. Anrufen, Termin vereinbaren, Auto hinbringen, abholen, fertig. Profis eben. Sowas suche ich für's Motorrad immernoch.

    Was haltet ihr noch für fair für eine nicht anspringende T dieser Ausstattung?

    Ein Forumskollege verkauft grad seine ST mit ~60.000 km für 3250 €. Von daher hören sich 3xxx € im Ankauf erstmal fair an. Aber ich bin da kein Experte.

    Den Gedanken mit der "günstigen Japanerin" hatte ich auch schon, als an meiner Maschine viel defekt war. Das ist immer ein Glücksspiel, weil man nicht weiß, welche Reparaturen noch so kommen. Hat die Werkstatt schon ein Modell auf dem Hof stehen, das sie dir anbieten können?

    Optisch: Schon ok, ein Naked Bike halt. Wenn es grün wäre, könnte auch Kawasaki drauf stehen.


    Für die Hausrunde mag so ein Elektrobike ja schon was taugen, für's Reisen oder auch für einen ordentlichen Ausflug am Sonntag fehlen Infrastruktur und Reichweite. Und da sich außer PR in den letzten Jahren nicht viel in der Akku-Technik getan hat, gehe ich nicht davon aus, dass wir innerhalb der nächsten 5 Jahre große Sprünge hinsichtlich der Energiedichte erwarten können. Dh. die schon genannten Nachteile bleiben uns mittelfristig erhalten. Ob der Green-Feel-Faktor reicht, um sowas in ausreichender Stückzahl zu verkaufen, ist schwer vorherzusagen. Könnte schon sein, wenn man junge Großstädter als Käuferschicht erschließt. Aber die fahren lieber U-Bahn, da kann man wenigstens während der Fahrt Tiktok kucken.

    Nachdem ich auf der Maschine eines Bekannten eine Jungbluth Sitzbank gefahren bin und sehr beteistert war, werde ich das Geld investieren und mir so eine gönnen. Der gute Mann werkelt hier fast um die Ecke.:) Mal schauen, wie es sich dann so fährt. Aber irgendwo zwickt es halt auch immer, zumindest bei mir. Ich hab neulich eine 1200er GS gefahren und fand die jetzt auch nicht so super-bequem. Obwohl der Windschutz schon nett war. Bei 3 Grad und 120 km/h mit offenem Visier und Sommerhandschuhen hat was. ^^

    Vielen Dank für die rege Beteiligung! Ich hatte ja gar nicht damit gerechnet, dass doch so viele Fahrer mir Gardemaß im Forum sind. 😉 Probieren geht über studieren, ich werd mal einen ersten Versuch mit dem Kissen starten. Kostet nichts und mal schauen, was es bringt. Manchmal kommt man gar nicht auf die einfachen Sachen. 🤦‍♂️

    Vielleicht ist ja noch jemand im Forum, der die 1,90 m gerissen hat und seine Sprint etwas tauglicher für große Leute gemacht hat? Auf längeren Strecken wird die Maschine doch zunehmend unbequem und da ich doch so etwas wie eine Beziehung zu ihr aufgebaut habe und sie behalten möchte, dachte ich, man könnte vielleicht etwas optimieren. Ich weiß, es gibt tiefergelegte Fußrasten, man kann den Sattel aufpolstern lassen und den Lenker höher legen. Wie sind eure Erfahrungen, was bringt wirklich etwas?


    Mir persönlich scheinen die 2-5 cm niedrigeren Fußrasten nicht so viel zu bringen. Den Sattel aufpolstern zu lassen, wäre einfach und vielleicht löst sich dadurch auch schon das Problem, dass mir im Untergeschoss immer gewisse Sachen einschlafen. :/ Mit der Lenkererhöhung weiß ich nicht so recht, ich sitze durch die langen Arme schon relativ aufrecht.


    Wenn ihr Tipps habt, immer her damit! :)

    Müsst ihr jetzt auch schon mit diesem Green-Feel-Gequatsche anfangen? Da kann ich auch auf eine Hipster-Party in Berlin Mitte gehen und mit Männern mit Dutt beim Soja-Latte-Macchiato über ihre geplanten Insta-Projekte reden. Natürlich alles ganz vegan und klimafreundlich und so ... <X