hallo franz,
additive sind beizumischende zusätze, die die eigenschaft des trägermaterials beeinflussen. sie verbleiben im
trägermaterial und werden bei einem wechsel mitentfernt.
rewitec oder vergleichbare ähnliche produkte nutzen das trägermaterial (hier das motoröl), um an die oberflächen
von bewegten teilen zu gelagen. hier lagern sie sich ab und reduzieren den reibungswiderstand, was wiederum
eine positive beeinflussung des temperaturverlaufes zur folge hat.
wird das trägermaterial gewechselt, verbleiben die partikel an den oberflächen. die eigenschaft des trägermaterials
wird dadurch nicht beeinflusst, bzw. geändert. deshalb ist die vorgehensweise bei verwendung dieser speziellen
nanopartikel auch grundlegend anders, als bei additive.
additive werden entweder dem benzin, dem motoröl oder dem kühlwasser beigemischt, gemäss einer vorherbestimmten
menge. sie vermischen dich mit dem trägermaterial. hier ist das wort - addiert - richtig angewendet.
meine erläuterung soll keinen stab für die firma rewitec mit ihren produkten brechen, sondern lediglich die funktionsweise erklären.
meine informationen beruhen auf dem kenntnisstand der fa. auto motor sport und der fa. abt, die bekanntlicherweise für
die vier ringe im rennsport tätig sind.
es ist weiterhin richtig, dass die natur ihre eigenen nanopartikel herstellt, in form von russ oder feinstaub oder ähnlichem.
aber diese partikel haben keine definierte grösse.
nanotechnologie basieren darauf, dass für den jeweiligen verwendungszweck bestimmte grössen von partikel hergestellt werden.
brillenbeschichtungen erfordern andere grössenverhältnisse, als partikel, die in lacken eingesetzt werden.
gleiches gilt für motoren und generatoren, abhängig vom verwendungszweck.
niedrichtourende motoren erfordern eine andere technologie, als hochtourende motoren.
aber die wirkung ist nahezu allen technologien gleich. sie reduzieren die reibung und den daraus resultierenden vorzügen.
mein bruder, übrigens angestellter in der audi ag, abteilung entwicklung und wertschöpfung, hat seine beheizte fussrasterkuh
mit einem vergleichbaren mittel aus der rennsportabteilung behandelt. laut seiner aussage ist der lauf ruhiger, der temperatur-
verlauf ist besser und der spritverbrauch ist geringfügig günstiger. seine premisse war jedoch, den verschleiss zu reduzieren.
die entscheidung, nanotechnologie zu verwenden obliegt jedem selber. allerdings sollte die diskussion darüber nicht in ein
hexentreiben oder ähnlichem ausarten.
als gottlieb daimler den ersten motorwagen bewegt hat, konnte damals keiner wissen, welche technologischen sprünge die automobilindustrie hervorbringen würde.
viele grüsse aus dem donauland um ingolstadt
gruss stefan