Beiträge von doc holiday

    Zum Beitrag von OGGY/Andreas.

    Zitat

    Woher kommen nun die 25-35 statt der 35-40? Andere Schwingengeometie? Kann ich nicht glauben, Rahmen und Rad sind gleich, die RS hinten etwas höher, das müsste nach dem Hebelgetriebe sogar schlimmer sein.

    Der unterschiedliche Kettendurchhang bei den verschiedenen Sprintmodellen könnte durch die unterschiedlichen Kettenlängen bedingt sein.
    Siehe Beitrag: Technische Tipps, Übersetzungen (Ritzel/Kettenrad)

    Theoretisch könnte das bedeuten:
    Kürzere Kette: mehr Durchhang notwendig
    Längere Kette: geringerer Durchhang notwendig


    Vielleicht sind diese Überlegungen ja auch völliger Quatsch und tragen eher zur allgemeinen Verwirrung bei, kann aber auch ganz lustig sein.


    Sorry: Leider kriege ich das mit dem Zitieren aus den betreffenden Beitägen nicht gebacken, ich kann es leider nur so.


    Beste Grüße
    Bernd



    p.s. mit dem Zitieren klappt es jetzt schon besser, ich muss noch ein bisschen dran feilen. DANKE Jürgen!

    ich mach noch mal ´nen gedanklichen Versuch.


    Es ist doch denkbar, dass der Durchhang der Kette bei Motorrädern mit ähnlicher Fahrwerksgeometrie (u.a. ähnlicher Kettenlänge usw.) vom Prinzip her gleich ist.
    Bei Motorrädern ohne Hauptständer kann ich den/die Durchhang/Spannung sowieso nicht in unbelastetem Hinterradzustand messen. Als einzige einigermaßen reproduzierbare Größe bleibt somit eine Messung bei Belastung nur durch das Eigengewicht des Motorrades (z.B. auf Seitenständer, besser noch "freistehend auf beiden Rädern"), aber wer kann das schon alleine (erscheint mir doch etwas unrealistisch und wenig praktikabel). Wenn ich mir dann noch so überlege welchen Einfluss Körpergewicht, Beladung, Federvorspannung etc. auf den Durchhang haben, ist eine Einstellung nach Mittelwerten (hier 35-40mm Werksempfehlung) unter Belastung absolut nicht sinnvoll!
    Ich hoffe, meine Überlegungen sind einigermaßen schlüssig, vielleicht sogar korrekt, Kritik immer angebracht.


    Ich mache es auf jeden Fall wie beschrieben: 35 - 40 mm Durchhang, bei Messung auf Seitenständer, Schnellkontrolle z.B. an der Tanke wie oben beschrieben.


    Jetzt aber entspannte Grüße und eine unruhige Nacht
    Bernd

    Bei den vielen und unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen bleibt vielleicht nur eine Erkenntnis.


    Da steh´ ich nun, ich armer Tor!
    Und bin so klug als wie zuvor, ...


    Faust (J.W. von Goethe)


    In diesem Sinne
    Bernd

    Hallo Jürgen,


    das mit dem Kettenanschlag unter der Schwinge dient mir nur zur Schnellkontrolle (kein Zollstock-Bandgliedermaß o.ä.). Funktioniert aber nur bei unbelastetem Hinterrad, sprich Hauptständer!
    Die korrekte Einstellung der Kettenspannung/-durchhang (z.B. mittels Zollstock-Bandgliedermaß o.ä.) mache ich bei Abstellung auf Seitenständer (Teilbelastung).


    Ich denke so in der Art macht das einen Sinn.


    Beste Grüße
    Bernd

    Hallo Andy,


    die Schaltung ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn man vorher den bayrischen Stil gewohnt war, so war es bei mir, fällt es glaube ich etwas leichter.
    (Jetzt hagelt es bestimmt massive Schelte!)


    Gefühlvolle Grüße
    Bernd

    Hallo Johannes,


    ich war gerade noch mal in der Garage und habe das mit der Kontrolle durch Anschlagen unter der Schwinge noch mal probiert. Bei mir klappt es (unter bestimmten Bedingungen).
    1. Bock auf Haupständer (nur bei der Kontrolle, nicht beim Ausmessen
    und Einstellen des Durchhanges).
    2. Kette nicht nur zärtlich hochheben, sonder eher kräftig hochschlagen (man
    kann dann den metallischen Anschlagskontakt hören).
    3. Der Anschlagspunkt liegt genau unter der Fußraste (hier kann man an der
    Unterkante der Schwinge eine längliche Metallkante fühlen).


    Ich finde das funktioniert zur Schnellkontrolle ganz prima, leider saut man sich nur die Flossen jedesmal zu. Probier´s mal.


    Beste Grüße
    Bernd

    Hallo ...spanner,


    bei den ganzen Überlegungen zum Kettendurchhang stellt sich eigentlich die Frage:
    Wie oft müsst ihr die Kette überhaupt nachspannen?
    Interessant wäre auch ob sich ein Zusammenhang zwischen den Nachspannintervallen und der Pflege, ich denke hierbei vor allem an die "automatischen" Kettenölsysteme, herstellen lässt.


    Gespannte Grüße
    Bernd

    Ich war gerade mit unserem Sohnemann zwecks Vermessung des Kettendurchhanges (Hinterrad belastet - unbelastet) in der Garage.
    Wenn das Hinterrad unbelastet ist (Hauptständer): Durchhang ca. 40mm.
    Bei Belastung mit 65 Kg (Sohnemann): Durchhang ca. 20mm
    Bei Belastung mit 83 Kg (der Alte): Durchhang ca. 15mm
    Beim Ausmessen stellt sich je nach Betrachtungswinkel etc. eine gewisse "Streubreite" ein, d.h. man sollte sich sicher nicht auf den Millimeter festlegen. Die Tendenz ist jedoch eindeutig. Bei Belastung nimmt der Durchhang eindeutig ab.
    Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass bei Belastung des Hinterrades ein Kettendurchhang von 35 - 40mm der korrekte Wert ist. Das würde theoretisch einen Durchhang in unbelastetem Zustand von plus 20 - 25 mm (je nach Gewicht), sprich 60 - 65 mm bedeuten. Fliegt einem dabei möglicherweise die Kette nicht um die Ohren?


    Von daher allzeit korrekte Vor - Spannung
    Bernd

    Hi Andy,


    mein Freundlicher hat mir das genau so erklärt wie du es beschrieben hast.
    Bei der ST 1050 die Kette anheben/hochdrücken, sie sollte dann in etwa die Unterkannte der Schwinge berühren. Ob der dezente Kontakt an irgendeinem Kunstoffteil zustande kommt weiß ich aber auch nicht.
    Interessant ist auf jeden Fall die Frage: Hinterrad belastet oder nicht.
    Lt. Handbuch erfolgt die Messung bei Abstellung auf dem Seitenständer.


    Beste Grüße
    Bernd

    Hi Johann,


    ich glaube es ist ganz einfach.
    Ist der Messpunkt die Unterkante der Kette, beziehen sich die 35-40mm immer auf die Unterkante. Ist der Messpunkt die Oberkante der Kette ist der Bezugspunkt immer die Oberkante. D.h. nicht innerhalb einer Messung zwischen Unter- und Oberkante wechseln!


    Beste Grüße
    Bernd


    Nachtrag: Hallo Johann, wir meinen eigentlich das Gleiche.

    Hallo Daniel,


    ein herzliches Willkommen im Sprinterforum. Für mich (Körpergröße: 190 cm und mit ein bisschen Problemen mit dem Rücken) ist die Sitzposition auf der Sprint einwandfrei.
    Die Originalscheibe fahre ich wegen des geringeren Windschutzes aber nicht. Das Stärkste an der Sprint ist wohl der unbändige Druck aus allen Drehzahlbereichen.


    Beste Grüße
    Bernd

    Hallo Sprintergemeinde,


    ich liege gerade engumschlungen mit meiner Liebsten in der Garage und frage mich bei näherer Betrachtung wo ich bei ihr am besten die Sicherungsgurte im Autoreisezug besfestige ohne das Mieder zu schädigen. Wer hat Tipps?


    Grüße
    Bernd

    Hallo Johannes,


    dass das ABS nicht die Gesetze der Physik aufheben kann ist klar, insbesondere vor dem Hintergrund der Volbremsung in Kurvenschräglage. Ich bin vor Jahren mal in die Situation geraten auf der Autobahn aus rel. hoher Geschwindigkeit voll in die Eisen zu müssen. Ursache: ich war einen kurzen Augenblick unachtsam und hatte den stop and go zu spät bemerkt. Ich war froh, dass das ABS funktionierte und bin heil aus der selbstverschuldeten Gefahrensituation herausgekommen.
    Dem ABS (BMW) sei uneingeschränkter Dank dafür, die Investition hat sich schon durch eimalige Nutzung bezahlt gemacht.


    Gesunde Grüsse
    Bernd