Beiträge von chris

    Auch ich habe den Original Triumph Tankruck drauf, aber nicht weil ich ihn ausgesucht habe, er war beim Gebrauchtkauf des Mopped mit dabei. Wie schon gesagt er ist stabil und recht groß. Nachteile die ich sehe sind seine feste Größe (man kann ihn nicht verkleinern / vergrößern) und dass die Grundplatte aufwendig zu entfernen ist. Ist halt beim Putzen des Mopped lästig.


    Wenn ich einen neuen kaufen müsste würde es der von SBF werden.


    Grüße,
    Christian

    cyberoland und kerl:
    Dank für den Hinweis. Aber ich verstehe den Einwand nicht so ganz. Eindeutig kann ich die Standrohre in den Brücken nach links und rechts verdrehen. Die sind ja nur geklemmt und rasten nirgendwo ein. Warum sollte das nur gehen, wenn die krumm sind (was sie definitiv nicht sind).



    Natürlich kannst du ein Standrohr in der Gabelbrücke verdrehen. Aber wenn es gerade ist ändert sich durch das Drehen absolut nix. Stand der Lenker vorher schief, steht er anschließend immer noch schief, egal ob du das Standrohr um 30, 120 oder 300 Grad drehst. Was hilft, ist die Gabelbrücken zu lösen und beide Standrohre gegeneinander zu bewegen.


    Grüße,
    Christian

    Wenn der Olfilter sehr fest sitzt und du Knarre an den Olfilterschlüssel ansetzt, dann setz ihn so an, dass du nach hinten ziehst. Ziehst du nach vorne, kann dir der Hauptständer einklappen, die Karre fällt auf die Seite und du liegst ggf. drunter. Oder sichere den Hauptständer mit Spanngurt am Vorderrad.

    maex


    Genauso habe ich es gemacht, ich hatte deine Anleitung hier im Forum gefunden. Jetzt hoffe ich nur, dass ich den Schwimmer korrekt über die Platine geschoben habe und dass mein Heisskleber Benzinresistent ist. Nach Löschen des Fehlerspeicher war erst mal wieder alles gut und ich werde das jetzt mal beobachten. Die Originalvergussmasse ist kein Silikon, das Zeug ist sehr hart.


    Interessant finde ich, dass die RS den gleichen aufwendigen Geber hat wie die ST, da sie ja keine Tankuhr hat und nur Reserve anzeigt.


    Nochmal danke an alle, tolles Forum hier !


    Grüße,
    Christian

    Moin zusammen,


    seit gestern zickt meine 2004er RS: die Motorkontrolleuchte + Kraftstoffleuchte gingen an. Zunächst dachte ich: wenig Sprit. Doch Tanken half nicht, der Tank war auch noch nicht leer.


    Nächste Idee: Stecker vom Tank (Füllstandssensor) lose. Da ich eh die Zündkerzen tauschen wollte also heute den Tank runter und alle Stecker abgezogen / neu aufgesteckt. Aber die Leuchten brennen immer noch.


    Schritt 3: TuneECU gestartet und den Fehlercode ausgelesen, er lautet:



    P0463 Kraftstoffstand-Sensor Stromkreis hohe Spannung



    Löschen hilft nix, der kommt sofort wieder. Kann das eine andere Ursache als defekten Füllstandssensor haben ? Hat den schon mal jemand getauscht und kann Tips geben ?
    Nein, ich habe weder Diesel noch E10 getankt :)



    Grüße,
    Christian

    Moin zusammen,


    nachdem meine 2004er RS jetzt 19.000 Km auf dem Buckel hat, habe ich mich am Wochenende drangemacht, das Ventilspiel zu kontrollieren. Da es hier verschiedene Threads zum Thema gibt, wo gefragt wird, wie groß der Aufwand ist, hier eine kurze Beschreibung.


    Nachdem Sitzbank, Seitenverkleidungen komplett mit Rücklicht, Batterie und Tank abgebaut waren wurde die Airbox gelöst und nach hinten abgelegt. Am Tank sind die zwei Schnellverschüsse der Spritleitungen sowie zwei Stecker zu lösen. An der Airbox ist das Kabel zum Temperaturfühler sowie die 3 Schläuche zum Sekundärluftsystem zu lösen.


    Die Zündkerzen habe ich ausgebaut, damit der Motor einfacher durchgedreht werden kann. Der Zündkerzenschlüssel aus dem Bordwerkzeug ist ein Witz. Versuche, durch Ansetzen mit einem 16er Maulschlüssel die Kerzen zu lösen endeten in Kaltverformung des Zündkerzenschlüssels. Also das Ding im Schraubstock wieder in Form gebracht und mit einer 16er Nuss ging es dann. Gut, wenn man eine so seltene Größe im Knarrenkasten hat.


    Noch die Tankhalterung vom Ventildeckel abgeschraubt, dann liegen die 6 Schrauben des Ventildeckels zugänglich und können mittels Inbus gelöst werden. Die Schrauben haben zwei unterschiedliche Längen.
    Der Ventildeckel ließ sich dann recht leicht lösen, es war kein Gummihammer etc. erforderlich. Den Deckel abzunehmen ist trickreich, da es recht eng im Rahmen zugeht und der Hauptkabelstrang, der Kupplungszug und die Kabel zu den Zündspulen im Weg sind.


    Beim Durchdrehen des Motors ist ein zweiter Mann (Frau) hilfreich. Also 6. Gang rein und dann mit der 46er Nuss auf der Radmutter das Hinterrad gedreht. Mit der Hand das Rad drehen stelle ich mir sportlich vor, das geht doch recht stramm. Also einer dreht, der andere beobachtet die Stellung der Nocken und brüllt im rechen Augenblick "Stop".
    Bei mir waren alle Ventile im Soll, es müssen keine Shims getauscht werden.


    Tricky ist der Wiedereinbau des Deckels. Alleine habe ich es nicht geschafft, da man 4 Hände bräuchte um den Kabelstrang zur Seite zu drücken, den Deckel zu halten und die vermaledeite Dichtung, die immer wieder im letzten Moment aus dem Deckel gerutscht ist. Zu zweit haben wir es dann geschafft, nachdem ich auch den Kupplungszug gelöst und verlegt hatte. Auf den Zylinderkopf gehört im Bereich der Nockenaussparungen rechts und links noch etwas Silikon zur Dichtung.


    Ist der Deckel drauf ist der Rest einfach. Die Airbox im geschlossenen Zustand zu montieren ging bei mir nicht nicht, ich musste sie öffnen (ziemlich viele Schrauben) um sie wieder über die Drosselklappen zu bekommen. Ist sie offen läßt sich auch direkt der Luftfilter ausblasen und der Ölnebel aus der Box wischen.


    Alles in allem Aufwand von ca. 3 Stunden, beim nächsten Mal ginge es wahrscheinlich auch in zwei, wenn man die Fallstricke kennt.



    Grüße,
    Christian

    Moin Tom,


    eine klassische Hinterachse hast du bei der 1-Armschwinge ja nicht, da gibt´s meines Wissens nach auch nichts, was im Rahmen der Wartung zu schmieren wäre.
    Der Umlenkhebel des Federbeines ist alle 3 Jahre / 40.000 KM zu schmieren.


    Das Werkstatthandbuch gib´s schon mal für kleines Geld in der Bucht, speziell in der englischen. Ist eine 32MB PDF Datei.


    Schau auch mal, ob deine Kette ungleich gelängt ist. Hast du einen Haupständer ? Wenn ja, dreh mal das Hinterrad über die gesamte Kettenlänge durch, ob an jeder Stelle ungefähr gleicher Duchhang / Spiel ist und ob das Rad sich leicht drehen lässt.


    Grüße,
    Christian


    p.s. die RS der letzten Serie waren alle british racing grün

    Joersch,


    die Kolben werden sich auch bei gerissener Steuerkette bewegen, da der Primärantrieb ja nicht über die Steuerkette, sondern über Zahnräder erfolgt (zumindest beim Triple).


    Man müsste schauen, ob sich beim Schieben des Moppeds im 6. Gang die Ventile bewegen.


    Grüße,
    Christian

    Bei verstellter Steuerzeit ist aber noch Kompression vorhanden. Ich tippe auf gerissene Steuerkette und die Werkstatt hat den Ventiltrieb überhaupt nicht geprüft. Frage doch mal in der Werkstatt konkret nach, ob die eine gerissene Steuerkette ausschließen können und das überprüft haben.


    Grüße,
    Christian

    Sehr seltsam.
    Was soll beim Anlassen passieren können ? Die Steuerkette könnte reissen, wenn dann in allen Zylindern zufällig Ventile offen stehen, hättets du den Effekt, dass keine Kompression mehr da ist. Aber wenn der Händler das Ventilspiel gemessen hat, müsste er ja den Motor durchgedreht haben und gesehen haben, dass der Ventiltrieb OK ist.


    Riss im Zylinderkopf über alle Zylinder ? Alle Kolben defekt ? Das ist wie schauen in die Glaskugel. Zumindest der Kopf müsste runter um mal in den Motor reinzuschauen. Vorher würde ich mir auch nicht auf Verdacht schon einen Austauschmotor besorgen.


    Grüße,
    Christian

    Ich würde die Griffe demontieren und neu draufmachen. Dazu den Gummi leicht abheben und etwas WD40 zwischen Gummi und Stummel sprühen. Dann lassen sich die Gummis leicht drehend abziehen. Mit etwas Spüli gehen sie prima wieder drauf und du kannst sie so schieben, dass kein Spalt bleibt.


    Grüße,
    Christian

    Also ich finde es klasse, dass es solche Projekte gibt. Auch wenn ich mir das Ding weder kaufen will noch kann wünsche ich den Machern, dass es keine finanzielle Katastrophe wird.


    Bei der Kompetenz der Projektbeteiligten glaube ich schon, dass dabei ein gutes Motorrad herauskommen wird. Da ist sicherlich mehr Sachverstand dabei, als bei dem Münch Projekt. Und wenn man sieht, dass es heute noch Leute gibt, die sich eine NEUE Münch 4 bauen lassen, ohne dass sie aufgrund der Abgasproblematik in Deutschland je zugelassen werden kann, scheint es technikverliebte zu geben, die auch mal 40 k€ in so ein Spielzeug investieren.


    Und ob die nun 130 oder 200 PS hat ist wahrscheinlich völlig egal, die wird keiner über den Ring scheuchen, das ist was für die gepflegte Runde nach der anstrengenden Arbeit des Managers :laugh:


    Auch in den Siebzigern gab es ja solche Projekte (Honda CBX, Benelli Sei), technisch nicht notwendig aber halt eine Spielwiese für Kind gebliebene Inginöööre.


    Grüße,
    Christian