So, die erste Navi gestützte Tour ist erfolgreich absolviert. Leider konnte die App nicht alle Vorgaben erfüllen. Insbesondere der für mich eigentlich wichtige Punkt der Audio-Ausgabe läuft nicht zuverlässig. Es war trotzdem ein voller Erfolg und ich bin total zufrieden mit dem Handy als Navi.
Als Halter diente mir der originale Navi-Halter von Motorola. Der Saugnapf hält bombensicher an meiner MRA-Tourenscheibe. Weder auf langen Autobahnetappen, noch auf ruckeligen Eifelpisten hat sich das Teil gelöst. Stromversorgung erfolgte über den ebenfalls originalen Motorola-Autolader mit entsprechendem Adapter auf Bordsteckdose.
Über die Routenplanung habe ich ja weiter oben schon was geschrieben. Mit Motoplaner.de kann man wunderbar Touren am PC/Laptop vorbereiten. Diese lassen sich kinderleicht und zuverlässig auf das Handy und in die App importieren. Die erzeugte Datei wird einfach in einem entsprechenden (beliebigen) Ordner auf dem Handy gespeichert. Die App greift dann auf den Ordner zu und liest die Strecke ein. Die Handhabung der App ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, man findet sich aber auch ohne Hilfe schnell zurecht.
Die Kartendarstellung auf dem Handy ist gut. Man hat die Karte vor Augen und immer so ausgerichtet, dass man "der Nase nach" fährt. Die gefahrene Strecke wird blau dargestellt, die weitere Route ist rot. Das Handy-Display kann man in der App auf volle Helligkeit einstellen und dann auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen. Der Maßstab kann individuell angepasst werden. Für die Autobahn habe ich einen großen Maßstab gewählt, für die Landstraße einen kleineren. So kann man auf der Autobahn weit vorraussschauen und auf Landstraßen besser auf kleinere Einmündungen reagieren.
Ein Problem bei mir war, dass ich zwei getrennte Karten für NRW und RP runtergeladen habe und genau in dem Grenzgebiet unterwegs war. Das heißt, wenn man die Tour auf der RP-Karte beginnt und zwischenzeitlich auch in NRW unterwegs ist, sieht man nur eine weiße Karte mit ner roten Linie darauf. Man kann so fahren, ist aber irgendwie doof. Ich werde mir wohl bei Zeiten mal eine größere Speicherkarte holen und dann die komplette Deutschland-Karte laden.
Für Zahlenfetischisten bietet die App zusätzlich einige interessante Daten, die man ein- oder ausblenden kann. Gefahrene Strecke, aktuelle, durschnittliche und maximale Geschwindigkeit, Fahrzeit, Höhenmeter... Hatte ich meistens ausgeblendet, weil dieses Fenser den halben Bildschrim bedeckt, man kann sich diese Anzeigen aber selber zusammenstellen und somit dann schmaler gestalten wenn man will.
Mein Fazit: Für meine Ansprüche ist diese App für die Tourenplanung sehr gut geeignet. Die Bedienung ist einfach und funktional, die Darstellung wirklich gut. Ich bin zwar ein paarmal falsch abgebogen, aber das war nie ein großes Problem, weil man durch die Anzeige der gefahrenen Strecke immer gut sehen konnte, wo es tatsächlich lang geht.
Ich hoffe, ich habe alle interessanten Punkte angesprochen. Falls noch was fehlt, noch sind alle Erinnerungen frisch 
Gruß,
Knut
nicht. Darf halt nicht jeder drauf rum rutschen.
an). Wie lange müsste ich dann fahren, damit der Tacho wieder geht? Reicht da eine halbe Stunde in der Mittagspause? Ich will nämlich eigentlich nach der Arbeit zum TÜV...
