Hallo Sprintergemeinde,
Bei der letzten Inspektion (40.000er) im Sommer hat mich mein Schrauber darauf hingewiesen das die Gabel meiner Lady nicht mehr so ganz toll funktioniert und teilweise durchschlägt. Da ich selber schon öfters den Eindruck hatte, dass die Gabel nicht mehr korrekt arbeitet, habe ich mich entschlossen, den kostenlose Hol-Bring Winterservice meines Händlers zu nutzen und Wilbers Gabelfedern einsetzten zu lassen.
Die Bonni von Anke wurde eh zum 20000er Service abgeholt, da gings gerade in Einem.
Jetzt hat mich der Händler angerufen um mir mitzuteilen, dass Ihnen ein Missgeschick passiert ist: Meine Sprint ist Ihnen in der Werkstatt umgefallen, wenn ich`s richtig verstanden habe auf die rechte Seite. Ist zwar verwunderlich, da Sie doch eher auf die linke Seite umfällt – vermute ich zumindest.
Es gab wohl die üblichen Umfaller-Beschädigungen: d.h. Spiegel, Bremshebel, Fussrasten, Verkleidung…
Sie waren ja so ehrlich und haben es mir mitgeteilt. Eine unseriöse Werkstatt hätte die Sachen vielleicht repariert und dem Kunden den Vorfall verschwiegen.
Sie haben sich natürlich entschuldigt und versprochen, dass Alles absolut vollständig repariert wird.
Meine Frage: Gibt es noch was spezielles worauf man nach einem Umfaller achten soll? Können z.B. Verkleidungsteile, Plastiknasen, ect. beschädigt sein oder Haarrisse bekommen, die man nicht auf Anhieb sieht?
Kann/soll man nun mehr verlangen als die vollständige Reparatur, d.h. eine Schadenersatz? Immerhin kann ich ja jetzt nicht mehr sagen, dass sie „umfallfrei“ ist.
Ich werde wahrscheinlich am Wochenende mal hinfahren, die Sache in Augenschein nehmen und mit Ihnen reden.
Übrigens: ich bin mit meiner Werkstatt sehr zufrieden und vertraue Ihrer Arbeit. In bisher ca. 80 000 Sprinter km gab es keinen Grund zu meckern (ausser vielleicht über die Preise)
Viele Grüsse,
Stefan