Dichtmittelrückstände Kurbelgehäusestopfen

    Hallo Forum,


    ich hatte etwas Ölverlust am linken Kurbelgehäusestopfen über der Ausgleichswelle.


    Als ich den Stopfen raus gemacht habe, wollte ich die Stelle säubern, allerdings sind dort überall Rückstände,
    ich denke einmal von dem originalen Dichtmittel. Das WHB sagt, dass dafür Scotchgrip 847 genutzt werden soll,
    ein recht teurer Klebstoff von 3M.


    Die Rückstände sind alle steinhart und ich bekomme Sie nicht weg, ich will ja auch nichts zerkratzen.


    Ob es wirklich dieses Dichtmittel ist, konnte mir bisher keiner sagen, ich finde im Internet auch keine Bilder dazu.
    aut Produktdatenblatt sollte es sich mit Aceton entfernen lassen,
    da tut sich allerdings auch nach einiger Einwirkungszeit garnichts. Kann mir da einer weiter helfen?


    Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung (Die Rückstände an der Aussenseite des Gehäuses haben mich immer schon gestört).

    Zitat von Rinne

    Hallo Forum,


    ich hatte etwas Ölverlust am linken Kurbelgehäusestopfen über der Ausgleichswelle.
    Die Rückstände sind alle steinhart und ich bekomme Sie nicht weg, ich will ja auch nichts zerkratzen.
    Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung (Die Rückstände an der Aussenseite des Gehäuses haben mich immer schon gestört).


    Moinsen Rinne,
    bin heute zufällig auf Deinen Hilferuf gestoßen und weil wohl niemand darauf geantwortet hat, versuch ich´s jetzt mal. Wahrscheinlich ist das Problem wohl nicht mehr akut. Dennoch: So wie Du die Sache dargestellt hast, sieht mir das verdächtig nach Rückständen von einer steinalten "KURIL-Dichtmasse" aus. Die ist eigentlich heute nicht mehr gebräuchlich, findet sich aber immer noch in diversen Baumärkten als Allheil- u. Wundermittel zum Abdichten von Motoren, quasi als Relikt aus den 1970ern. Eine moderne Dichtmasse sollte anaerob dauerelastisch sein. Du kannst die Rückstände vorsichtig mit einem Plastik-Schaber entfernen, aber dazu brauchst Du etwas Geduld. Die Feinarbeiten machst Du dann mit einem sehr feinen Skalpell (bekommst Du in Super-Qualität im Künstlerbedarf /Airbrush)). Du wirst sehen, das funzt und zahlt sich aus


    meint der
    Freeway Flyer

    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Ohne das Scot-Zeug zu kennen würde ich sagen es ist Curil C z.B. klick. Das hat auch so eine Farbe und lässt sich im ausgehärteten Zustand nur noch mit Schaber, Feile oder sonstwie mechanisch entfernen. Also schön Vorsichtig arbeiten. Sollte aber als lösbare Aufgabe gelten.


    Gruß von der Ostsee


    Gogo

    Immer nach der Devise: Freu dich über'n runden Keeks und beiß die Ecken ab. (Is von meinem Sohn. Woher er ihn hat, weiß er nicht mehr)


    meine Garage

    danke ihr zwei, ich werd's morgen mal mit nem plastikschaber ausprobieren.


    Und Freeway-Flyer: Ich glaube du hast dich in der Zeit verguckt, eine halbe Stunde nach dem Einsetzen meiner Frage halte ich keines falls für eine lange Zeit :laugh:

    Zitat von Rinne

    danke ihr zwei, ich werd's morgen mal mit nem plastikschaber ausprobieren.


    Und Freeway-Flyer: Ich glaube du hast dich in der Zeit verguckt, eine halbe Stunde nach dem Einsetzen meiner Frage halte ich keines falls für eine lange Zeit :laugh:


    Da hatte ich wohl Tomaten auf den Augen .
    Ja, ja, ...das Alter!:whistle: Werde gleich mal die Gehhilfen in die Ecke stellen und mir auf einer Weserbergland-Tour mit der :love: das Hirn auslüften. Verspricht der
    Freeway Flyer
    Joachim

    So, ich habe es geschafft, allerdings nur mit Nagelpfeile und Schleifpapier, der Plastikschaber konnte da nicht viel machen.


    Dafür läuft die gute jetzt wieder und hält dicht. Werd aber besser bis zum nächsten ölwechsel nicht mehr fahren, ein paar späne haben Ihren weg ins Öl gefunden.


    Danke für die Hinweise auf jeden Fall :)