Magnesiumanteil der Felgen

  • Hallo Sprintergemeinde,


    der Winter naht mir großen Schritten und auch ich möchte im Winter etwas basteln.
    Dazu gehört, dass ich einige Teile meiner schwarzen zur Galvanik geben will.
    Heute habe ich mit dem Galvaniseur telefoniert. Er meinte, er müsse wissen, wieviel Magnesiumanteil in den Felgen ist, um eine perfekte Beschichtung realisieren zu können.
    Daraufhin habe ich meinen freundlichen Dealer angerufen, der jedoch meinte, dass er darüber von Triumph keine Auskünfte bekäme. Dies hätten sie schonmal versucht.


    Da ich weiß, dass sich einige Cracks unter Euch befinden, wende ich mich vertrauensvoll au Euch, in der Hoffnung, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.


    Freundliche Grüße aus dem Allgäu


    Roland

  • Hi Roland,


    ich habs zwar nicht so mit metallurgischem Fachwissen, aber meines Wissens nach sind die Felgen an unseren :love: alles Leichtmetallfelgen.


    Leichtmetallfelgen werden in der Serienproduktion meist als Druckgussausführung hergestellt.


    Druckguss


    Aluminiumdruckguss



    Ich persönlich würde annehmen dass es sich beim verwendeten Material wahrscheinlich um DURAL handelt:



    DURAL



    Ich würde den Magnesiumanteil in unseren Felgen auf unter 1% schätzen.



    unwissende Grüsse


    Michael

  • Hallo Roland,

    meines Wissens sind die Räder der Vorgängerin - 955 - von Brembo gekommen. Da Brembo selber keine baut, aber die Edelschmiede Marchesini, die auch im Rennsport aktiv ist, leichte Räder produziert und zum Konzern gehört, könnten die u.U. die Räder für die 1050 herstellen.

    Vielleicht kann dir pro-bike in Düsseldorf helfen. Triumph-Store und die beiden Spezialisten - Rainer Hoffmann und Christoph Baranowski - haben langjährige Erfahrung, u.A. im Rennsport.

    Viel Glück und herzliche Grüße aus dem Bergischen Land :smile:

    holzmichel

  • Ich bezweifele dass die felgen auch nur das geringste mit magnesium zu tun haben.
    Die 955er räder waren fast baugleich mit einigen yamaha-felgen und die kommen sicher aus japan.
    Zudem sind sie saumässig schwer...heb mal eine MV-felge hoch...dann weisst du was leichtes material ist.
    Auf meinem uralt-alfa hatte ich 8mal 16 cromodora aus magnesium..die gammelten zwar schneller als du gucken konntest...wogen aber allenfalls 2/3 meiner triumphräder...der tüv gab mir allerdings keinen segen für die dinger.


    UND NOCHWAS!


    Um sicher zu gehen halt mal nen schweissbrenner dran...wenns nach ner weile richtig grellweiss brennt isses magnesium!:laugh::laugh:
    Wenn du dann wasser draufkippst zerlegt sich das wasser in wasserstoff und sauerstoff....das brennt dann noch besser.
    Weitere löschversuche bitte mit trockenem sand vornehmen...ok?:whistle:


    dreitopf

  • dreitopf

    Die Felgen sind keinesfalls aus Magnesium. Aber die Aluminiumlegierung, aus denen die Felgen bestehen, enthält einen kleinen Anteil Magnesium.

    Auf jeder Felge muss irgendwo der Hersteller vermerkt sein. Auf Nachfrage sind diese in der Regel auch bereit, ihre verwendeten Legierungen zu benennen. Da diese Legierungen genormt sind, kann man die Bestandteile sehr leicht herausbekommen, da es dafür frei zugängliche Legierungslisten gibt.

    Gruß Jürgen

    You don't need a weatherman to know which way the wind blows


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    Schon klar...hab mich unklar ausgedrückt. Ich meinte der Mg-anteil ist so gering dass man nicht von Mg-felgen reden kann.

  • Vielen Dank für die Informationen, Jungs.
    Das mit den Schweißbrenner lasse ich lieber bleiben. Meine Werkstatt ist in einem Altbau. Das könnte fatal enden.
    Ich glaube auch nicht, dass der Magnesiumanteil sooo groß ist, wenn überhaut. Ich werde einfach mal versuchen, eine alte Felge zu beschichten.


    Grüsse aus dem Allgäu
    Roland

  • zum Beschichten...
    Würd die aber ungern abschreiben.
    Wie willst Du die denn beschichten ?
    Da Du von Galvanik sprichst.
    Mit Eloxieren wird doch nix sein, oder ?
    Pulferbeschichten ?
    polieren ?


    de-sonnig-klaus