Erfahrungen mit ROWE Öl von Polo?

  • Dass es eben NICHT um das Dreifache geht, hatte ich oben bereits geschrieben, aber gut, dann also nochmals aufgedröselt:


    5 Liter Shell Advance Ultra 4 bei ebay: 35 Euro
    5 Liter Rowe im Sonderangebot: 20 Euro


    Preisdifferenz: 15 Euro.


    Benötigte Menge beim Ölwechsel: 3,5 Liter


    Preisdifferenz je Ölwechsel: 3,5/5 x 15 Euro = 10,50 Euro


    Absolute Werte:
    Ölwechsel mit Billigöl: 3,5/5 x 20 Euro = 14 Euro
    Ölwechsel mit Top-Öl: 3,5/5 x 35 Euro = 24,50 Euro


    Fazit: Der Ölwechsel mit Top-Öl kostet nicht einmal das Doppelte von dem mit Billigöl aus dem Sonderangebot. Und der reine Preisunterschied liegt mit 10,50 Euro kaum in einem Bereich, der bei den gesamten Betriebskosten auffällt.


    Damit ist, so glaube ich, ALLES gesagt bzw. geschrieben.


    Das gute und sichere Gefühl ist eh unbezahlbar :whistle:


    Dirk

    "In der Welt läuft so viel schief, weil die Dummen immer sicher sind und die Gescheiten immer Zweifel haben."


    Charles Lewinsky: "Der A-Quotient - Theorie und Praxis des Lebens mit Arschlöchern"

  • Kannst Dir ja überlegen, ob Du nicht ein 60 Liter Fass beschaffen willst. Ist auch ein wenig günstiger. Evt. via einem Garagenbetrieb zum Grossistenpreis. Würde da mal mit Deinem Mech sprechen ...


    Gruss


    Daniel


    PS. Ein Kollege konnte mir früher Oel-Fässer zum Mitarbeiterpreis einer Oel-Firma organisieren. 220 Liter ist arg viel, aber 60 Liter ist eine angenehme Grösse bei 4 Töffs. Hast auch das Puff mit den leeren Plastikflaschen nicht mehr.

  • Hallo Dirk


    gleich vorweg, ich akzeptiere deine Meinung aber man kann das auch etwas anders sehen.


    Wenn ich die Ersparnis in Prozent rechne sind das über den Daumen gepeilt 40%, wenn du das überall so locker siehst kommt da im Jahr einiges zusammen, auch wenn du die Beträge jenseits der 100,-€ weglässt.

    Nur weil sich ein Ölhersteller nicht an dem sackteuren Sponsoring von Rennteams usw. beteiligt heißt das noch lange nicht, dass der schlechtes Öl produzieren. Rechne einfach mal die Kosten der Großen für den Wasserkopf und die Werbung ab und übertrage die Ersparnis auf die Verbraucherpreise, da geht einiges ab. Es gibt durchaus kleinere Hersteller die auch Top Öle produzieren. Letztendlich kommt es auf die technischen Daten an, SAE und JASO sind da nicht unbedingt aussagekräftig.


    Ach ja, und ROWE ist nicht ganz so unbekannt wie man denkt, nur eben nicht so auffällig wie die Großen guscht du


    Ich hatte im übrigen bei der 30k Inspektion Öl von Tante L verwendet, Motor und Getriebe liefen einiges geschmeidiger als jetzt nach der 40k mit Markenöl vom Freundlichen.


    Grüßle
    Joachim

  • Wer macht denn aussagekräftige Vergleichstests, die aufzeigen, dass nach tausend Betriebsstunden................



    Vergleichstest siehe hier


    Tausend Betriebsstunden werden vermutlich die wenigsten Öle in Motorradmotoren schmieren. Ich wage zu behaupten, daß die meisten Öle im Motorradbereich keine 100 Stunden arbeiten müssen, bevor sie (meist) jährlich gewechselt werden.



    Servus
    Franz

  • Bitte NICHT dieses Geschreibsel als Vergleichstest anführen. Als ich den las, bekam mein Ingenieursherz einen Riss. Dieser "Test" beschreibt lediglich an Neu-Ölen ermittelte und mit Analytik feststellbare Parameter. Was er nicht aufzeigt ist, wie sich diese Parameter im Gebrauch verändern. Also wie schnell ein Öl altert, wie stark sich der Viskositätsbereich verändert, wenn die VI-Verbesserer (Viskositäts-Index-Verbesserer) von den Getriebezahnrädern geschreddert werden. Es gibt keine Hinweise auf Hochtemperaturstabilität und und und. Und vor allem sagt dieser Test nichts über den Langzeiteinfluss der verschiedenen Öl im Motor aus. Klar, solch ein "richtiger" Test überschreitet die Möglichkeiten einer Zeitschrift deutlich. Aber dann sollte man vielleicht einfach den Ball flacher halten. Allein schon die AUSWAHL der zum Test angetretenen Öle ist die Härte, das Top-Öl von Shell ist gar nicht vertreten, dafür von einem anderen Hersteller gleich mehrere. Dieser Ölbericht ist genaus so erbärmlich wie der eine vor Jahren, in dem sie Kettenschmiermittel "getestet" hatten.


    Was die Betriebsstunden angeht ging es mir nicht darum, was EIN Ölwechselintervall mit dem falschen Öl anrichten kann, sondern eher über einen langen Zeitraum. Bei angenommener Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h entsprechen die von Dir angeführten 100 Betriebsstunden also 6.000 km, eine mittlere Jahreslaufleistung. Danach wird man vermutlich noch keine signifikanten Unterschiede finden, nach 60.000 km sicherlich schon. Was dann die angeführten eintausend Betriebsstunden wären.


    Dirk

    "In der Welt läuft so viel schief, weil die Dummen immer sicher sind und die Gescheiten immer Zweifel haben."


    Charles Lewinsky: "Der A-Quotient - Theorie und Praxis des Lebens mit Arschlöchern"


  • Was die Betriebsstunden angeht ging es mir nicht darum, was EIN Ölwechselintervall mit dem falschen Öl anrichten kann, sondern eher über einen langen Zeitraum. Bei angenommener Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h entsprechen die von Dir angeführten 100 Betriebsstunden also 6.000 km, eine mittlere Jahreslaufleistung. Danach wird man vermutlich noch keine signifikanten Unterschiede finden, nach 60.000 km sicherlich schon. Was dann die angeführten eintausend Betriebsstunden wären.


    Dirk



    So gerne ick Dir zuhöre, hier widersprichst Du Dir selbst!


    Es ist doch völlig egal, was ein Öl in 60.000km anrichten könnte!
    12.000 sind schon die hohen Intervalle, wir haben 10.000 und manche 6.000km!
    Selbst der grösste Sparfuchs wechselt das Öl in einem Bereich, der selbst von Dir als unkritisch angesehen wird!


    Ob das Superöl von Shell fehlt, fällt wohl nur dem Fan dieser Marke auf! Die andere Marke gibbet beim Louis in allen Qualitäten! Erklärt vielleicht die Häufigkeit des Auftretens im genannten Test! Ist für die meisten Moppedschrauber erreichbarer!


    Es gibt noch etliche andere Tests, oder nennen wir sie Vergleiche, die ähnliche Fazits ziehen!
    Einzig bei Verpackungen mit unklarer Spezifizierung gibt es Abzüge, weil befürchtet wird, dass die Mischung schwanken könnte!:prohibit:


    Bei den Vergleichen selber gibt es kaum Ausreisser!


    Was uns zu dem Öl von Rowe zurückbringt!


    Mein unspektakulärer Rat: einfach kaufen wenn es so günstig ist!:top:



    schmierigeGrüsse Michael

  • So gerne ick Dir zuhöre, hier widersprichst Du Dir selbst!


    Es ist doch völlig egal, was ein Öl in 60.000km anrichten könnte!
    12.000 sind schon die hohen Intervalle, wir haben 10.000 und manche 6.000km!
    Selbst der grösste Sparfuchs wechselt das Öl in einem Bereich, der selbst von Dir als unkritisch angesehen wird!


    Ich bin nur verantwortlich für das, was ICH SCHREIBE, nicht für das, was DU INTERPRETIERST!


    Ich widerspreche mir überhaupt nicht, aber Du möchtest gern etwas Anderes hineinlesen als das, was ich geschrieben habe. Ich habe NICHT behauptet, dass es egal ist, welches Öl man einfüllt, wenn man es alle 6.000 km wechselt und das es erst kritisch wird, wenn man das Öl 60.000 km drin lässt. So ein Schmarrn!!! Zehn Ölwechsel nach jeweils 6.000 km mit Billigöl im Vergleich zu Topöl, darum geht es. EIN Ölwechselintervall mit schlechtem Öl wird nicht gleich zu einem Motorschaden führen, aber nach zehn Intervallen wird man bereits signifikante Unterschiede im Motorinneren finden.


    Aber mir wird das jetzt zu persönlich, deshalb war es das von mir zum Thema Öl. Ich schrieb es vorher schon, kipp in Eure Karren doch rein was Ihr wollt. Spart die zehn Euro pro Jahr, es ist mir egal. Ich wollte nur einen Denkanstoß geben, wollte zeigen, dass die Zeit, solch einen Kommentar zu schreiben, mehr kostet als das, was man im Jahr durch Billigöl sparen kann. Das habe ich vorgelegt. Macht was draus - oder lasst es. Eure Entscheidung.


    Dirk

    "In der Welt läuft so viel schief, weil die Dummen immer sicher sind und die Gescheiten immer Zweifel haben."


    Charles Lewinsky: "Der A-Quotient - Theorie und Praxis des Lebens mit Arschlöchern"