Fahrwerksabstimmung

  • Klasse Artikel!

    Da wir immer auf der Suche nach Informationen sind: wer würde diesen Artikel so ummünzen bzw. anpassen, das er für unsere Sprints passt? Also mit entsprechenden Fotos und die dazugehörige Beschreibung?

    Wäre nicht schlecht, wenn wir so etwas sowohl für die 955er Baureihe wie auch für die 1050er Baureihe hinbekommen würden.

    Das wäre doch wieder etwas für die Wissenssammlung ...

    Also - Mutige einen Schritt vor! Und ... keine Angst vor Rechtschreibfehlern! Die beissen nicht :smile: .


    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Gebon"g"t Andreas!

    Wir zählen auf dich!:top: Sonst noch jemand bereit? Zumindest was die Fotos für die 955 Reihe betrifft? Der Rest wird ja wahrscheinlich identisch sein ...


    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

    • Offizieller Beitrag

    Zumindest was die Fotos für die 955 Reihe betrifft? Der Rest wird ja wahrscheinlich identisch sein ...


    Lass mal die anderthalb Monate vergehen, bis ich die Lady wieder bewegen darf...

  • Hallo Franz,

    auch dir sag ich vorab schon mal "Danke" für deinen Einsatz!


    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • ich für mich bin immer gut gefahren wenn ich vorne und hinten etwas mehr federvorspannung gegeben haben.
    ich persönlich finde es zwar gut wenn es detailierte anleitungen gibt, für mich ist das dann aber meistens zuuu kompliziert.....

    oder stellt jemand von auch ständig an den einstellungen herum und optimiert damit das fahrwerk?

  • ich geb zu solch Thema auch mal meinen Senf ab. :top:


    Also ich find für den "laien" oder "Fahranfänger" der sozusagen null Ahnung von dieser einstellmaterie hat sind solche Anleitungen m.M. nach gut. Damit weiß der jenige dann zumindest, wenn er was verstellt, "was" er verstellt und "wie" es sich auswirkt auf das fahrverhalten...


    Ich selber stelle das Fahrwerk nur nach meinem Popometer, sprich nach meinem Gefühl ein... Wenn dann ein geschulter Typ da her kommt und beim S-Training meint, das sie die besch***enste Einstellung, soll das sein thema sein, Mann muss sich wohl fühlen.. Und als er gesehn hat was ich mit der in seinen Augen Besch***enen Einstellung in der Lage war, hat er nichts mehr gesagt. :nod:


    Also mein Rat an die jenigen die sich Abend für Abend solch Hilfsanleitungen rein ziehen und rum fragen wie viele Klicks/umdrehungen oder was auch immer der andre hat. Stellt das nach Gefühl ein. m.M. :top:

    • Offizieller Beitrag

    @ Johro und Andreas,


    ich denke, dass hier nicht das Kochrezept angeboten wird, wie ich mein optimales Setup kreire - wohl aber, wie ich mir eine vernünftige Basis schaffe, von der aus ich mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu meiner optimalen Einstellung gelange. Es mag natürlich sein, dass man über das Popometer auch über Probieren von einer völlig offenen Federvorspannung einer völlig zugedrehten Zug- und einer total offenen Druckstufe zu "seinem" optimalen Setup gelangt - aber Ihr werdet mir beide doch zugeben, dass dies von einer halbwegs "vernünftigen" "Allerweltseinstellung" deutlich einfacher ist...


    My 2 cents


    Franz (der kein Fahrwerksguru ist und sich auf diesem Gebiet gerne etwas sagen lässt - aber auch nicht alles glaubt)

  • ich bin auch kein fahrwerksguru, soviel dazu, aber dennoch bleib ich bei meiner Meinung und geb dir ausnahmsweise nicht recht. :whistle: Wie es im leben mit den Geschmäckern ist, ist es auch hier z.B. ... Du würdest z.Bsp. nach einer halbwegs vernünftigen llerweltseinstellung das fahrwerk einstellen... ich würd das rein aus meinem Gefühl machen... Jeder machts anderst :top:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas,
    auch ich bin der Ansicht, dass jeder die für ihn richtige Fahrwerkseinstellung selber suchen muss, aber ich würde dies von einem - lass es mich mal Grundsetup nennen - ausgehen zu dem ich wieder zurückfinde wenn ich mich total verpeilt habe (was mit den zur Verfügung stehenden Federelementen durchaus auch passieren kann). Somit trennt uns lediglich der Ansatzpunkt, den Du, wenn ich Dich recht verstanden habe aus jeder beliebigen Einstellung wählst; ich habe dazu bislang immer diese "Grundeinstellung" gewählt und konnte sehr gut auch damit leben.


    Insofern geht es hier durchaus nicht um Recht haben oder nicht, sondern eher darum welchen Weg ich auf der Suche nach "meinem" optimalen Fahrwerkssetup beschreite, und hier glaube ich (nein - ich weiss es nicht! :flowers:) dass der Weg, der im Link beschrieben ist, durchaus was taugt (zumindest für mich).


    :cheers:Gruß


    Franz

    ich bin auch kein fahrwerksguru, soviel dazu, aber dennoch bleib ich bei meiner Meinung und geb dir ausnahmsweise nicht recht. :whistle: Wie es im leben mit den Geschmäckern ist, ist es auch hier z.B. ... Du würdest z.Bsp. nach einer halbwegs vernünftigen llerweltseinstellung das fahrwerk einstellen... ich würd das rein aus meinem Gefühl machen... Jeder machts anderst :top:

  • hmm Das was du als Grundsetup definierst, wäre in meinen Augen die Standart-Einstellung des fahrwerks. Und zur Not schau ich auf meinen Zettel. In dem schreib ich für mich selber Notizen beim suchen der Fahrwerkseinstellung was ich wieviel verändert habe um mich so nicht zu verzetteln ;)


    *Edit* Hab auch den Link nicht kritisiert das er völliger Shit ist, sondern nur gesagt wie ich z.B. die richtige Einstellung für's Fahrwerk ausfindig mache ;)


    So aber jetzt genug, sonst disskutieren wir morgen mittag noch deswegen. Wie wär's am Sprinter Treffen darüber bei nem :cheers: zu besprechen? :nod: :top:

    • Offizieller Beitrag

    Wie wär's am Sprinter Treffen darüber bei nem :cheers: zu besprechen? :nod: :top:


    Prinzipiell ne gute Idee - wird bei mir aber aus Gründen der familiären Einspannung wohl nicht funktionieren - wir können uns aber gerne mal zwischen Augsburg und Aalen treffen das liegt ja nicht so weit auseinander auch wenns dann wohl eher Kaffe oder Cola ist, bei dem das ausdikutieren - oder nicht:flowers:


    Franz (der gerade überlegt, ob er sein Federbein überarbeiten lässt)

  • das was ich eigentlich gemeint habe ist, dass ich bei jedem halbwegs modernen bike mit dem standard fahrwerk leben kann, ich glaube ich merke das gar nicht wenn du mir eine umdrehung mehr einstellst.

    wenn ich fahre und das ist sehr oft zu zweit, dann geniese ich das fahren und viele andere dinge, aber nicht ob ich da jetzt 14 umdrehungen oder 16 umdrehungen, und wie gesagt, ich merk das weder am arschgefühl oder dass ich die kurve mit 2kmh mehr schaffe.

    deshalb meine einstellung: oft zu zweit=mehr vorspannung und gut ists.....

  • Aber darum geht es ja eigentlich. Wieviel mehr Vorspannung? Ich weiss das z.B. nicht. Ich habe es nur gemerkt, als ich auf dem Abschlusstreffen vom T5net war. Hatte meine Frau als Sozia dabei, weil sie keine Lust hatte selbst zu fahren. Das Mopped war bei den Strassenbedingungen relativ "schwammig", da ich nicht von Solo- auf Soziabetrieb umgestellt habe.

    Klar, es ist von verschiedenen Faktoren abhängig:
    - Fahrergewicht
    - Soziagewicht
    - Gepäck

    Aber wenn man eure Erfahrungswerte mit den unterschiedl. Gewichten sammelt und erfasst, kann der eine oder andere seine optimale Einstellung finden.

    Das Problem ist meistens auch: Wo dreh ich wieviel rum? Wie hängt die Dämpfung hinten mit vorne zusammen? Was ist die Zugstufe? Muss ich da auch rumdrehen? Usw.

    Ich bin mit Sicherheit auch kein Feinjustierungsfanatiker, der auf den Klick genau die Sache einstellen möchte. Das werde ich nicht merken! Aber ein gewisses Grundwissen, ergänzt um eure Erfahrungen müsste doch zu sehr brauchbaren und nachlesbaren Ergebnissen führen.


    Grüssle
    Jürgen

    PS: Letztes Mal, als ich auf Siziabetrieb umgestellt habe, habe ich beim Freundlichen angerufen und ihn gefragt. Es steht nämlich nirgends drin. Weder in der Bedienungsanleitung noch im WHB. Und was soll ich sagen? Ich hab inzwischen schon wieder vergessen, wie ich den Soziabetrieb konfiguriert hatte, nach dem ich nch der Rückkehr wieder auf Solobetrieb zurückgestellt habe.


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Aber darum geht es ja eigentlich. Wieviel mehr Vorspannung? Ich weiss das z.B. nicht.

    .




    die einstellungen für die diversen "betriebsarten" für vorne und hinten stehen auf Seite 83 im Besitzerhandbuch....:whistle:

  • :whistle: so hier bin ich richtig !!!


    1.
    Fahrwerk Trouble-Shooting
    Hier lesen Sie ein paar Problemlösungen zum Thema Vorderrad-Federung. Es handelt sich hierbei um Auszüge aus dem Fachbuch "Neue Fahrwerkstechnik im Detail".
    Probleme der Vorderrad-Federung Auswirkung:
    Frontpartie bewegt sich beim Drücken nur mit viel Widerstand, fühlt sich zäh und unsensibel an. Auf holprigem Belag unkomfortabel mit schlechter Radführung, neigt zum Springen, Stempelneigung beim harten Bremsen auf Bodenwellen.
    Mögliche Ursache:
    • Zug- und Druckstufendämpfung zu hoch, notwendige Federbewegungen werden vom Hydraulik-System blockiert.
    Abhilfe:
    • Zug- und Druckstufen-Einstellung reduzieren. Wenn nötig dünnflüssigeres Gabelöl verwenden.

    Auswirkung:
    Frontpartie verhärtet sich stark beim Bremsen, obwohl noch ausreichend Positivfederweg vorhanden ist.
    Mögliche Ursache:
    • Gabelölstand zu hoch. Dadurch zu starke Federprogression oder Abblocken des Federwegs durch zuviel Gabelöl
    Abhilfe:
    • Ölstand nachmessen und gegebenenfalls verringern.
    Auswirkung:
    Frontpartie taucht beim Bremsen weit ein, obwohl Federrate und Druckstufendämpfung stimmen.
    Mögliche Ursache:
    • Gabelölstand zu gering, dadurch zu wenig Federprogression des Luftpolsters beim weiten Eintauchen.
    Abhilfe:
    • Ölstand nachmessen und gegebenenfalls erhöhen.
    Auswirkung:
    Motorrad lenkt sich träge und schwerfällig, speziell in Wechselkurven.
    Mögliche Ursache:
    • Frontpartie zu hoch. Dadurch unhandliche Lenkgeometrie. Dies ist oft nach dem Einbau härterer Gabelfedern der Fall.
    Abhilfe:
    • Gabelstandrohre, wenn möglich, etwas nach oben durchstoßen oder Heck zur Korrektur der veränderten Geometrie anheben.


    Eventuell Federvorspannung verringern.


    2.


    Probleme der Hinterrad-Federung Auswirkung:
    Hinterradfederung spricht schlecht an, spürbar hohe Losbrechkraft beim Drücken aus Nulllage. Unkonfortabel auf schlechten Straßen, Stöße werden ins Heck und gesamte Fahrwerk eingeleitet. Lenkung kann dadurch beim Beschleunigen und hohem Tempo auf holprigem Belag zum Lenkerschlagen neigen. Schlechte Radführung, Hinterrad neigt zum Springen.
    Mögliche Ursache:
    • Mechanische Reibung im Federsytem zu hoch.
    • Zuviel Reibung zwischen Dämpferstange und Lager/Dichtring.
    • Druckstufendämpfung im Low-Speed-Bereich zu hoch.
    Abhilfe:
    • Kugelgelenke am Federbein oder Lagerungen der Umlenkhebel schwergängig. (Reinigen, schmieren und erneuern).
    • Dämpferstange mitsamt Lagerung und Dichtung erneuern.
    • Druckstufen-Einstellung reduzieren oder, wenn nötig, Federbein zerlegen und Dämpfung umbauen lassen.

    Auswirkung:
    Hinterrad neigt auf holprigen Belag zum unkontrollierten Rattern. Hinterrad beginnt beim Bremsen und Herunterschalten sehr leicht zu stempeln.
    Mögliche Ursache:
    • Zuviel Spiel im Federsystem, spürbar beim Bewegen der Schwinge bei entlastetem Hinterrad. Maximales Spiel gemessen an der Hinterachse: 2 Millimeter.
    • Zu wenig Dämpferkraft im Lowspeed-Bereich von Zug- und Druckstufe. Eventuell ist auch der Dämpferkolben undicht.
    Abhilfe:
    • Beim Bewegen der Schwinge alle Lagerstellen auf mögliches Höhenspiel prüfen und ggf. erneuern. Nachrüst-Spezielisten (Emil Schwarz, Präzisionslager) sind meist besser als die Großserienteile.
    • Zug- und Druckstufendämpfung erhöhen.
    Auswirkung:
    Heck unkomfortabel auf schlechtem Belag, unruhig beim Bremsen, absorbiert Unebenheiten nur schlecht, Rad neigt zum Springen. Motorrad federt auch in tiefen Bodenwellen wenig ein. Lenkt sich leicht, aber kippelig und nervös ein.
    Mögliche Ursache:
    • Federvorspannung viel zu hoch oder Tragfeder zu hart.
    • Druckstufendämpfung in High- und Lowspeed zu hoch.
    • Progressionskurven der Umlenkung zu steil. Kann bei veränderter Federbeinlänge oder anderen Umlenkhebeln auftreten.
    Abhilfe:
    • Negativfederweg mit und ohnr Fahrer anchmessen und einstellen.
    • Weichere Feder montieren.
    • Druckstufen-Einstellung reduzieren. Wenn nötig Federbein umbauen lassen.
    • Umlenksystem prüfen. Progressionskurve vermessen.
    Auswirkung:
    Heck federt bei Bodenwellen weit ein, schlägt mit Zuladung oder in welligen Kurven bis zum Anschlagpuffer durch. Rad neigt auf holprigem Belag zum unkontrollierten Springen. Heck vermittelt wenig Gefühl fürs Hinterrad, schaukelt sich beim Beschleunigen in Schräglage auf und neigt zum Untersteuern. Fährt sich relativ unhandlich und mit viel Bewegung in Wechselkurven.
    Mögliche Ursache:
    • Federvorspannung viel zu gering oder Feder zu weich.
    • Druckstufendämpfung speziell im Highspeed-Bereich zu gering. Federbein kann in Kurven durch die Fliehkraft bis auf den Anschlagpuffer eintauchen (Kabelbinder als Kontrolle) und beansprucht den Reifen als Federung, Folge: starkes Pumpen des Reifens. Wird oft fälschlicherweise einer zu geringen Zugstufendämpfung angelastet.
    Abhilfe:
    • Negativfederweg mit und ohne Fahrer nachmessen und einstellen. Wenn nötig, härtere Feder montieren.
    • Druckstufen-Einstellung erhöhen. Wenn nötig Federbein auf mehr Dämpfung umbauen lassen.

    Auswirkung:
    Heck federt zu langsam aus, pumpt sich bei Bodenwellen in kurzem Anstand tief in den harten Federbereich, wird dann unkomfortabel. Rad neigt zum Springen auf holprigem Belag. Fährt sich unhandlich und neigt zum Untersteuern. Schaukelt sich in langgezogenen Kurven mit Bodenwellen auf, beginnt selbst bei Geradeausfahrt zu pendeln.


    Mögliche Ursache:
    • Zugstufendämpfung zu hoch. Hält das Heck zu tief in der Federung und verändert dadurch die Geometrie in Richtung unhandlich. Kann sich bei mehreren aufeinanderfolgenden Bodenwellen bis auf den Anschlagpuffer zusammenstauchen, was die notwendige Stoßabsorption einschränkt. Strapaziert dadurch die Reifenkarkasse, die dann an Stabilität verliert.


    Abhilfe:
    • Zugstufen-Einstellung reduzieren. Bei zu geringem Einstallbereich Federbeim umbauen lassen. Eventuell kann auch eine härtere Feder oder mehr Druckstufendämpfung die Probleme entschärfen.



    Auswirkung:
    Heck federt zu schnell aus. Permanente Unruhen in den Kurven und bei Bodenwellen, unruhig beim Bremsen, leitet viel Last auf die Gabel. Schlechte Lenkpräzision, in welligen Kurven, bei Schräglagenwechsen und in Bergabpassagen.


    Mögliche Ursache:
    • Zugstufendämpfung zu weich. Die beim Einfedern gespeicherte Energie wird nicht genügend abgebaut. Motorrad federt über Nulllage hinaus, die gefederten Massen schwingen nach.


    Abhilfe:
    • Zugstufen-Einstellung erhöhen. Wenn nötig, Federbein umbauen lassen.


    Auswirkung:
    Federung bewegt sich beim Drücken nur sehr unsensibel und zäh. Auf holprigem Belag sehr unkomfortabel, schlechte Radführung. Motorrad neigt zum Auschaukeln in Kurven und Bodenwellen.


    Mögliche Ursache:
    • Zug- und Druckstufendämpfung zu hoch. Notwendige Federbewegungen werden vom Hydrauliksystem blockiert.


    Abhilfe:
    • Zug- und Druckstufen- Einstellung reduzieren.




    3.


    Weitere Probleme im Fahrverhalten Auswirkung:
    Motorrad lenkt schwerfällig, benötigt hohe Lenkkraft bereits beim Rangieren, Lenkung fühlt sich teigig und indirekt an. Lenkpräzision in Kurven mangelhaft.
    Mögliche Ursache:
    • Luftdruck im Vorderrad zu gering. Dabei entsteht eine zu große Aufstandsfläche des Reifens, Lauffläche und Seitenwand sind instabil.
    Abhilfe:
    • Luftdruck auf die Angaben des Reifenherstellers erhöhen.

    Auswirkung:
    Motorrad neigt beim Beschleunigen in Schräglage zum Pumpen, benötigt hohe Lenkkraft, um die gewünschte Linie zu fahren.
    Mögliche Ursache:
    • Luftdruck im Hinterrad zu gering, Reifen walkt unter Belastung stark, Reifenaufstandsfläche erhöt sich stark außermittig, stellt die Maschine auf und drängt zum Kurvenaußenrand.
    Abhilfe:
    • Luftdruck auf die Angaben des Reifenherstellers erhöhen
    Auswirkung:
    Motorrad stellt sich beim Bremsen stark auf. Muss dabei mit hoher Gelenkkraft auf der gewünschten Linie gehalten werden.
    Mögliche Ursache:
    • Reifenluftdruck zu gering.
    • Reifen mit ungünstiger, meist zu flacher Kontur montiert.
    Abhilfe:
    • Luftdruck erhöhen.
    • Reifentyp mit weniger "Aufstellmoment" montieren.
    Auswirkung:
    Motorrad kippelt bei langsamer Fahrt um die Längsachse. Lässt sich dabei nur mit ständigen Korrekturen auf Kurs halten. Schlechte Lenkpräzision in Kurven. Neigt bei hohem Tempo zum Pendeln.
    Mögliche Ursache:
    • Lenkungsdämpfer mit zu hoher Dämpfkraft.
    • Zu starff eingestelltes Lenkkopflager.
    • Lenkkopflagerschalen eingelaufen. Beides verhindert eine absolut freigängige Lenkung und erfordert lästige Lenkkorrekturen.
    Abhilfe:
    • Lenkungsdämpfer weicher einstellen oder durch Nachrüstbauteil mit weniger Dämpfkraft ersetzen.
    • Lenkkopflager mit weniger Dämpfkraft ersetzen.
    • Lenkkopflager mit weniger Vorspannung einstellen.
    • Defekte Lagerschalen erneuern.

    Auswirkung:
    Motorrad neigt zum Lenkerschlagen beim Beschleunigen oder auf holprigem Belag. Klappergeräusche auf schlechten Straßen und beim Bremsen im Lenkkopfbereich. Verstärkte Motorvibrationen im Lenker.


    Mögliche Ursache:
    • Lenkkopflager mit zuviel Spiel. Dadurch reduziert sich der Reibungswiderstand im Lager, der ähnlich wirkt wie ein Lenkungsdämpfer.


    Abhilfe:
    • Lenkkopflager korrekt ohne Spiel einstellen. Bei manchen Motorradtypen muss das Lager vorgespannt werden. Dabei wird die Losbrechkraft mittels Federwaage ermittelt und eingestellt.
















    4.


    Geballtes Wissen Wenn über viele Jahre hinweg alles in Sachen Fahrwerkstechnik gesammelt wird und man den großen Meister Werner „Mini“ Koch so gut kennt, wächst irgendwann schließlich die Idee, all dieses Wissen nieder zu schreiben. Viele unzählige Fragen von Kunden unterstützen diesen Gedanken natürlich auch noch nachdrücklich. Die ganze Geheimniskrämerei rund um das Thema Fahrwerkstechnik ist meist nichts anderes, als der Versuch nicht vorhandenes Wissen zu verschleiern. Diese staunten dann auch nicht schlecht, als „Mini“ Koch und Benny Wilbers die erste Fassung „Fahrwerkstechnik im Detail“ präsentierten. Heute trägt dieses Buch den Namen „Neue Fahrwerkstechnik“ und beinhaltet eine geballte Ladung an Wissen und Erfahrung. 95 Seiten geben reichliche Informationen preis und lüften so manche Geheimnisse der Fahrwerkstechnik.



    :applause: unter Tips u. Tricks --> Buchtipp-->Buchdownloads X auf der Website

    kann mann oder Frau sich Infoseiten Downloaden:top:


    viel Spass beim Lesen


    http://www.wilbers-products.ne…_shop.html?index_news.htm



    http://www.wilbers-products.ne…motorrad_2007_schwarz.jpg