Hallo Sprintschaltende,
die etwas "gewöhnungsbedürftige Schaltung" der sprint war im Forum schon des öfteren Diskussions- und, wie ich meine, berechtigter Kritikpunkt.
Bernt Spiegel ( Die obere Hälfte des Motorrades) gibt in seinem Buch folgende Empfehlung:
- Zitat-
-Auch das harte "Klack" beim Hochschalten aus den unteren Gängen, vor allem bei hohen Drehzahlen, läßt sich vermeiden, wenn man den Schalthebel schon vor dem Auskuppeln ganz leicht vorbelastet, wobei dann im Augenblick des Auskuppelns, zeitgleich mit dem Gaswegnehmen, der Gang wie von selber einrückt. Das fühlt sich an wie bei gewissen Vorwählgetrieben: nicht mit dem Schalthebel, sondern mit der Kupplung wird der Schaltzeitpunkt bestimmt. Dabei kann man schön lernen, welch geringe Kräfte zum Schalten benötigt werden.-
Ferner wird empfohlen (gestützter Vorsatz):
-Schalthebel festhalten! (bis wieder eingekuppelt)
-Auskuppeln und Schalten nahezu gleichzeitig!
-Schalthebel leicht vorbelasten!
Ich bin z.Zt. dabei diese Empfehlungen mal bewusst umzusetzen und muss sagen: Hört sich getriebetechnisch gar nicht schlecht an!
Wie geht Euch das so, habt Ihr schon mal versucht die Schaltvorgänge bewusst wahrzunehmen oder zu beeinflussen? Wie ist Eure Einschätzung bzw. Erfahrung?
Beste Grüße und leichtgängige Schaltwege
Bernd