Unfalldatenspeicher im Motorrad

Hallo,

ist ja schon länger bei Autos bekannt, dass die Hersteller gewisse Daten speichern. Damit können sie im Garantie Fall die Daten auswerten.

Ups, jeden Morgen mit kaltem Kühlwasser und fast fünfstelliger Drehzahl auf die Autobahn und jetzt Garantie beanspruchen, sorry im Handbuch steht ...

Ups, Firmware Update (ChipTuning) gemacht und jetzt über Gertriebe Schäden jammern, sorry im Handbuch steht ...

Es geht aber eh nicht mehr lange und die EU kommt mit dem Fahrtenlogger für alle. In der CH wird er für auffällige Fahrer auch Pflicht.

Interessant wird es dann, wenn ein GPS Tracker mit dem Datenlogger kombiniert wird und die Polizei alle Geschwindigkeitsverstösse in den letzten 3 Monaten lückenlos dokumentieren kann ...

Gruss

Daniel

Das mag bei euch in der Schweiz passieren/vorkommen/demnächst legal sein, in der EU wohl kaum.
Fazit: die EU hat nicht nur Nachteile.

Ich find es ja völlig OK Daten zu speichern und auszuwerten.

Vor einem "Fahrtenschreiber" der die Geschwindigkeiten und Strecken auslesen kann
hab ich in Dtl. (noch) keine Angst.
Wenn du hier zu schnell bist, dann muss der Fahrer ermittelt werden .
Und das ist so noch nicht möglich.

Grüße
Steffen

Zitat von Obroni

Wenn du hier zu schnell bist, dann muss der Fahrer ermittelt werden .
Und das ist so noch nicht möglich.

Hallo Steffen,

dieses Schlupfloch wird bei uns in der CH bald geschlossen.

Wenn der Fahrzeugführer nicht ermittelt werden kann (Ich muss nix sagen, könnte ja meine Familie gewesen sein), geht die Busse an den Fahrzeughalter. (Sorgfaltspflicht ...)

Bin gespannt, wie die Halter von Firmen- und Leasingfahrzeugen darauf reagieren ...

Ich finde die Regelung ok, warum sollen nur Nichtjuristen Geschwindigkeitsbussen bezahlen?

Gruss
Daniel

Nachtrag:

Wenn die Rot/Grünen die Verursacher gerechte Besteuerung von Mobilität weiterspinnen, kommt auch das Thema OnBoard Unit mit GPS etc. auch bei den Autos wieder ins Gespräch (analog den Brummis).

Ich meine mal davon gehört zu haben, dass die holländischen Beamten auf Daten von Handys mit GPS bzw Navis zurückgeriffen haben und damit sahen, wer zu schnell unterwegs ist.

Zitat von alu

Wenn der Fahrzeugführer nicht ermittelt werden kann (Ich muss nix sagen, könnte ja meine Familie gewesen sein), geht die Busse an den Fahrzeughalter. (Sorgfaltspflicht ...)

Bin gespannt, wie die Halter von Firmen- und Leasingfahrzeugen darauf reagieren ...

Ich finde die Regelung ok, warum sollen nur Nichtjuristen Geschwindigkeitsbussen bezahlen?

Gruss
Daniel

Nachtrag:

Wenn die Rot/Grünen die Verursacher gerechte Besteuerung von Mobilität weiterspinnen, kommt auch das Thema OnBoard Unit mit GPS etc. auch bei den Autos wieder ins Gespräch (analog den Brummis).

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Hi Daniel,

ich fände solch eine Regelung grundsätzlich auch total in Ordnung. Sie brächte möglicherweise wirklich etwas, um effektiv gegen sinnfreies Rasen auf der Landstraße vorzugehen.
Aber in Dtl. kennt der Gesetzgeber keine umfassende Halterhaftung. Erstaunlicherweise. So lange sich daran nichts ändert wird -leider- in Dtl. so etwas nicht möglich sein.

Grüßle

Steffen

PS:
Wenn ich wirklich mal am Hahn reißen will, fahre ich Autobahn bzw. auf ne Rennstrecke.