• Offizieller Beitrag

    ja moin erstmal,

    das sieht ja Gwaltig aus.

    Was, um aller Welt, kann denn so auskristallisieren? Das funktioniert doch nur, wenn Zucker oder Salz im Spiel sind.
    Zucker schließen wir mal aus, dann bleibt nur noch Salz.
    An Batterien kann man so etwas schon mal finden, wenn Alu unter Strom mit Salzsäure in Verbindung kommt. Aber an der Tankkupplung????

    Hast Du die Möglichkeit zu prüfen, ob an der Kupplung eine Spannung anliegt? Klar, wäre ein Fehlerstrom, aber dann wird's richtig spannend, wo der denn herkommt.

    Auf die Auflösung bin ich ja mal gespannt.

    Grüße
    Koko




  • Servus,

    ich möchte mal folgende Vermutung anstellen. Ich habe ja am Sonntag 17.01.10 die Maschine überführt und auf den Straßen war ja noch etwas Salz und durch die Fahrt (feuchte Straßen, Gischt) kam auch die Tankkupplung damit in Kontakt.
    Durch die Kälte, Salzwasser und Sprit dann dieses Bild. Was meint Ihr? Spannung kann ja eigentlich aber nicht anliegen, die Kunststoffkupplung kann sicher keinen Fehlerstrom (Benzinpumpe?) übertragen und am Alu-Vaterteil liegt auch kein Kabel oder sonstwas an...

    Grüße

  • Habt ihr noch Minusgrade? Wasser und Bezin vermischen sich nicht, also könnte es gefrorenes Wasser (Eis) sein. Da die "Ablagerungen" nur direkt am Verschluss sind, würde ich Salz von der Überführung ausschliessen.

    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • Ich denke auch mal, das die Zeit der Überführung zu kurz war, um solche kristalline Bildungen zu erzeugen.


    Wo stand denn das Motorrad? In einer landwitschaftlichen Scheune? In einer Garage, Räucherkammer, Pökelplatz? Hat der Vorbesitzer dort Streusalz, Düngemittel (Phosphat), o.ä. gelagert?


    Denkbar wäre dies. Das Benzin (vielleicht nur als Film) , das sich durch geringe Undichtigkeit an Schlauch, Alu- und Kunststoffteilen abgelagert hat, hat in Verbindung mit Kristallationskeimen bei sinkender Temperatur zur Kristallbildung geführt. Siehe auch hier: KLACK und da: KLICK



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.



  • Das Motorrad stand beim Verkäufer in einer Tiefgarage, die Eiskristallbildung kann aber erst nach der Überführung entstanden sein, da ich ja ca. 30 km mit der Lady gefahren bin und der Motor dabei schön warm wurde.
    Nachdem ich dann bei mir angekommen bin, habe ich die Maschine wegen dem Salz auf der Straße gewaschen (Handwäsche, kein Hochdruckreiniger) und in die Garage (unbeheizt) gestellt. Hier dann am nächsten Tag das erste mal der Benzingeruch aufgefallen. Zwei Tage später dann nachgeschaut und die Fotos gemacht. Diese Eiskristalle konnte ich einfach mit einem Tuch wegwischen, die Kristalle zerfielen regelrecht also nicht wie festes Eis.
    Der Dichtring sah schon etwas mitgenommen aus, kann aber auch von mir beim Ausbau so beschädigt worden sein. Der O-Ring des silbernen Vaterteils sah ebenfalls nicht so toll aus aber hier konnte ich diese Eiskristallbildung nicht feststellen. Ich vermute mal, dass "joggeles" Vermutung zutrifft.

  • Zwei laienhaft Vermutung meinerseits:
    - Wasser vom Waschen ist festgefroren
    - Irgendwas benzinleitendes ist durch das Festfrieren kaputt gegangen


    Nur Vermutung, kein begründeter Verdacht.

    Nimm das Leben nicht so ernst. Du kommst niemals lebend raus!

  • Zwei laienhaft Vermutung meinerseits:
    - Wasser vom Waschen ist festgefroren
    - Irgendwas benzinleitendes ist durch das Festfrieren kaputt gegangen

    Nur Vermutung, kein begründeter Verdacht.




    Hast Recht Haggel.

    In die Schlauchkupplung könnte Wasser eingedrungen sein das dann zu Eis gefroren ist und sich ausgedehnt hat. Das hat die Dichtung zerstört oder weggedrückt.

    Benzin friert nicht ein.
    Deswegen sind die in kalten Gebieten verwendeten Fahrzeuge Benziner.

    Gruß
    DerWolf

  • Heute habe ich nun die neuen Dichtringe montiert, dazu ist noch zu sagen, dass die Größenangabe dieser O-Ringe von 8x2 mm die man in versch. Foren lesen kann nicht zutrifft. Habe diese probiert und das Vaterteil kann nicht in das Mutterteil (Kupplung) eingeführt werden...:whistle:
    Die beschädigten bei mir verbauten O-Ringe haben jedenfalls eine Stärke von 1,8 mm und so habe ich noch 8x1,8 mm verbaut und so flutschte das Vaterteil problemlos in das Mutterteil :applause:.
    Anschließender Probelauf verlieft ohne Benzinverlust. :cheers:


    Mal schauen ob die Lady dicht hält...:top: