Ausbau Vorder- und Hinterrad bei Rs 955i Zweiarm...

  • Hallo zusammen.


    Erstmal vielen Dank für die Tipps zur Reifenwahl.


    Jetzt erklärt einem unbegabten Schrauber bitte mal den Ausbau der Räder.


    Aber bitte so, das ein Depp wie ich es auch versteht...


    Danke im Voraus.


    Michel.


    PS: schnelle Antworten wären echt schön, da ich vorhabe, bei entsprechendem Wetter noch ein bisserl zu fahren, da ich für´s ganze Jahr angemeldet habe. :love:

    • Offizieller Beitrag

    Morgen,


    die Nutzung der Suchfunktion hilft... Suchwort "Radausbau" führt u.a. zu folgendem Ergebnis: klick für das Hinterrad kann ich dir nicht helfen, da die ST mit Einarmschwinge ausgerüstet ist. Sollte aber so funktionieren:


    - Bremssattelschrauben abschrauben
    - Bremssattel abstreifen - vorsichtig!
    - Kettenspanner lösen
    - Steckachsmutter öffnen
    - Wie beim Vorderrad Steckachse rausschieben
    - Rad rausnehmen
    - nach Reifenwechsel in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.


    Anzugsdrehmomente sollten sich hier finden: klick

  • Wer zwei linke Hände hat, sollte sich zum Einbau des Rades und Einstellen der Kettenspannung einen versierten Schrauber dazu holen. Es ist nicht ganz ohne.


    Herzliche Grüße aus dem Bergischen Land :top:


    Michael

  • Wenn Du keinen Hauptständer hast, wird es auch tricky.


    Ich habe mir so einen Hinterradständer(heber (?) gekauft.
    Für vo. habe ich keine und da ist dann schon das Problem.
    Das 1.mal hatte ich Unterstützung von holzmichel, bzw. haben wir den Ausbau in seiner Garage gemacht.
    Er hat aber auch so ein Heber für vo. u. hi.. Steht aber schon wackelig.


    Beim letzten mal bin ich dann mit der Lady zum reifenfriten gefahren u. hab alles da machen lassen. Kost zwar rund 30,- mehr, aber das war es mir wert.



    Gruß
    matti

  • Einen Hauptständer hat sie, immerhin.......


    Herrlich ist auch das Gefummel mit dem Tachogeber, da ist schon so mancher zerschossen worden. Das Teil ist empfindlich und wenn es falsch montiert wird, bleibt der Tacho ohne Funktion und Ersatz muss her. Kann ziemlich teuer werden. Ist keine Panikmache, sind alles Erfahrungswerte.


    Herzliche Grüße aus dem Bergischen Land :top:


    Michael



    PS: ich "liebe" die Einarmschwinge - da ist Aus- und Einbau ein echtes Kinderspiel

  • Da hat der holzmichel Recht: der Magnetring im Tachogeber (Vorderrad) will sauber ausgerichtet werden, sonst geht der Ring beim Anziehen der Steckachsenmutter zu Bruch, ist Plastik mit Magnetpulver drin. Bei bikebandit um die 170 Dollar, gibt es nur komplett mit Gehäuse und Kabel, sensor speedo drive, 1389239.
    Ich bau den Ring aus Alu mit Neodym-Magneten drin als Ersatzteil, bei Bedarf PN, DEUTLICH günstiger.
    Jürgen

    Wir müssen mehr Fett verbrennen, mach den Grill an!:cheer:

  • Hallo Franz,
    habe in deiner Nachricht auf den ersten Link geklickt, um zu sehen, welche Werkzeuge ich benötige.
    Da steht 19er Inbus und eine 46er Nuss.
    Das kam mir reichlich groß vor, die 46er meine ich, und habe mit dem Meßschieber nachgemessen. Ich kam auf eine 27er Nuss. Vorsichtshalber habe ich den Inbus auch nachgemessen, kam da aber auch auf einen 19er.


    Gruß


    Michael

  • Hallo Franz,
    habe in deiner Nachricht auf den ersten Link geklickt, um zu sehen, welche Werkzeuge ich benötige.
    Da steht 19er Inbus und eine 46er Nuss.
    Das kam mir reichlich groß vor, die 46er meine ich, und habe mit dem Meßschieber nachgemessen. Ich kam auf eine 27er Nuss.


    Moin Michael,


    46er Nuss ist definitiv nur für die Einarmschwinge, aber du hast ja ne Zweiarmige...

  • Habe mir gerade mal den Link vom Franz angesehen und festgestellt, dass es sich um den Aus- und Einbau bei der ST mit Einarmschwinge handelt. Damit ist Wolfman ja nun mal gar nicht geholfen. Was ein Blödsinn. Der schreibt von sich "unbegabter Schrauber" und "Depp" und bekommt dann Hinweise für ein anderes Moped bzw. eine andere Schwinge??? Das verstehe wer will. Da sind die Unterschiede aber so was von gravierend, dass es schon krass ist. Das ist in echt keine Hilfe. Schade. Forumshilfe falsch umgesetzt.


    Ich verstehe aber auch nicht, dass sich ein Mopedfahrer an solch wichtige und sensible Bereiche begibt, der sich, wie oben zitiert, als nicht wirklich fähig beschreibt und richtig was riskiert. Kann ich nicht ansatzweise verstehen und begreifen.


    Unverständliche Grüße aus dem Bergischen Land :top:


    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Habe mir gerade mal den Link vom Franz angesehen und festgestellt, dass es sich um den Aus- und Einbau bei der ST mit Einarmschwinge handelt. Damit ist Wolfman ja nun mal gar nicht geholfen. Was ein Blödsinn. Der schreibt von sich "unbegabter Schrauber" und "Depp" und bekommt dann Hinweise für ein anderes Moped bzw. eine andere Schwinge??? Das verstehe wer will. Da sind die Unterschiede aber so was von gravierend, dass es schon krass ist. Das ist in echt keine Hilfe. Schade. Forumshilfe falsch umgesetzt.


    Hallo Michael,


    dann bitte einfach nicht nur den Link betrachten, sondern auch meinen Beitrag - Danke!



    Wenn das falsch war, kann ich auch nicht helfen!


    irritiert
    Franz

  • Räder ein-und ausbauen ist doch nu wirklich nicht das Drama...


    Wenn man sich die Aufgabe BEVOR man beginnt klar macht und seinen Kopf benutzt kann nix schief gehen.


    Sich einfach mal vor die Räder setzen und sich das Ganze in Ruhe anschauen und dazu die Explosionszeichnungen aus bikebandit.com zur Hand nehmen.



    Wolfman, auch ein "unbegabter Schrauber" oder ein "Depp" bekommt das hin. :nod:


    Wichtig ist das die :love: sicher steht.
    Wenn deine RS auf dem Hauptständer steht, dann liegt das Gewicht auf dem Vorderrad und muss zum Ausbau entlastet werden.


    Betätige nicht die Bremsen wenn die Räder ausgebaut sind!


    Kann sein das du dir die Finger klemmst und dir blutige Schrammen holst oder du für die Einstellung der Spur bzw. dem Spannen der Kette 2 Stunden brauchst.
    Aber beim nächsten Radausbau weisst du dann wie es geht.


    19er Inbus und 27er Nuss ist richtig. Der 27er ist in den meisten Nußkästen. Den 19er Inbus bekommst du bei HG, Polo, Luise
    www.hein-gericke.de/motorrad-technik/werkzeug/werkzeug-allgemein/4-in1-sechskantadapter-17-19-22-24-mm.html
    (Inbus in eine 22er Nuss stecken oder 22er Ringschlüssel als Adapter verwenden)




    Gruß
    DerWolf

  • Hallo zusammen. :5:


    Erst mal ein Dank an alle, die mir geantwortet haben. Ich bin zwar kein "Schrauber vor dem Herrn", aber ganz so ungeschickt und dämlich bin ich eigentlich auch nicht, wage mich im Haus ja auch an alles was zu tun ist (Sanitär, Elektro, usw.). :sauer:


    Ich habe tatsächlich beide Räder herausbekommen. Und zwar habe ich die Lady ja immer auf dem Hauptständer stehen, wenn sie parkt. Daher habe ich zwei 8x8er Holzbalken, zwei Ziegelsteine, zwei Mähkantensteine genommen, und per Holzkeil die Holme der Vorderradgabel so weit nach oben getrieben, bis sie auf dem Hinterrad stand und das Voderrad war frei beweglich. Den vorderen Teil des Schutzbleches abgeschraubt, die Klemmschrauben der Gabel gelöst, die Bremssättel abgeschraubt, die Achse herausgeschraubt und herausgezogen, vorher vorsichtig den Bremssattel entfernt, und das Rad war frei. :happy1:


    Für das Hinterrad habe ich einen hydraulischen Wagenheber mit einer alten Gummisohle unter die Ölwanne geschoben, ganz leicht die Lady nach oben gehievt, die Keile und die Mähkankten entfernt, zwei Stücke Maurerbohlen auf die Ziegelsteine gelegt, und die Lady gaaanz langsam abgesenkt. Nun stand sie auf der Vorderradgabel und das Hinterrad war frei für den Ausbau.


    Dann habe ich den Endtopf abgeschraubt und nach unten gebogen, um dann den Bremssattel abzuschrauben (hätte ich vielleicht nicht tun müssen, aber ich denke ich kann das Hinterrad dann besser wieder einbauen), dann habe ich die 27er Mutter gelöst, vorher natürlich den Kettenspanner auf beiden Seiten reingedreht, nachdem ich die Kontermutter gelöst hatte, habe das gesamte Hinterrad Richtung Federbein geschoben, die Kette herunter genommen, die Achse herausgezogen, und schon war das Hinterrad frei. :happy1:


    Das gesamte Material nach Rädern geordnet weggepackt und beide Räder gründlcih gesäubert.
    Nun beinge ich die Räder am Montag zum Händler, damit er mir die neuen Reifen draufzieht, und dann mache ich mich an den Wiedereinbau.


    Was ich übrigens Merkwürdig fand, da war an der 27er Mutter weder ein Splint, noch eine Klammer!!!
    Das heißt, ich habe da keine Sicherung der Mutter. Ist das nicht ungewöhnlich??? :nose3:




    Gruß


    Michael

  • So, es ist vollbracht.
    Beide Räder sind wieder drin. War gar nicht soo schwer. Nur beim Vorderrad, beim "reinfummeln" des Tachogebers,
    hätte ich einen dritten Arm (Hand) gebrauchen können. :whistle:


    Da der Wert für das Hinterrad mit 146 Nm für die Einarmschwinge gedacht ist, habe ich noch mal beim freundlichen
    Triumph-Händler in Braunschweig (Scheibner & Olk) nachgefragt. Die Werkstatt hat mir folgende Werte genannt:


    Vorderrad = 70 Nm, Hinterrad = 95 Nm (100 gehen auch noch, aber nicht mehr), Klemmschrauben Gabel = 20 Nm
    Bremssättel = 40 Nm.


    Nochmals dank an alle, die mich hier unterstützt haben.