Welches Ladegerät

  • Hallo Sprinter,


    nachdem ich im Frühjahr schon wieder eine neue Batterie gebraucht habe will ich meine neue (Yuasa) besser pflegen. Ich habe nur so ein billiges Ladegerät von einem Discounter. Meine Werkstatt meinte, die taugen nichts ich soll mir was Ordentliches kaufen was ich nun gerne tun würde. Ich habe einige Threads hier durchgelesen und viele empfehlen die Ctek Ladegeräte. Habe dann mal so im Internet geschaut, da gibt es aber viele verschiedene Modelle. Wollte mir nun das Xs 0.8 kaufen. Bevor ich wieder an das Falsche gerade dachte ich ich frage mal hier nach ob das für die Überwinterung taugt. Ausbauen und aufladen?


    Danke für Eure Infos

  • Das gleiche Ctek habe ich auch und bin sehr zufrieden damit , zur Zeit überwintert meine Batterie damit in eingebautem Zustand . :smile:


    Mit den dazugeörigen Teilen kannst du eine Steckverbindung von der Batterie zum Ladegerät benutzen hinter die Verkleidung verstecken.


    Batterie ausbauen ist daher nicht mehr erforderlich . :top:

  • Also ich benutze seit Jahren ein Günstiges Ladegerät von Louis (30€) und das läuft einwandfrei. Keine Ahnung, was daran schlechter sein soll, simuliert auch Ladezyklen, kann Pflege usw.

    • Offizieller Beitrag

    Hier noch ein link zu einem (nicht mehr ganz aktuellen Test


    Ich habe selber ein Optimate, mit dem ich die Adventure über die Steckdose lade bzw. Im Winter als Erhaltung angeschlossen habe.
    An der Bonni ist ein Oxford -gabs mal irgendwann bei Polo im Angebot- angeschlossen.
    funktioniert beides prima.


    Gruß
    Stefan

    Ich habe mir meine Meinung gebildet, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!

  • Vielen Dank für die Tipps. Dann werde ich heute noch das Ctek bestellen damit ich die Batterie ausbauen und laden kann. Schließlich soll die Lady im April wieder anspringen und die Batterie noch möglichst lange halten.

  • Da ich auch RC Cars (Axial Crawler, Short-Course Truck, Drift Car, Buggy) besitze und die verschiedenen LiPO Batteriepacks auch
    bis 50 Euro Kosten und deshalb möglichst viele Ladezyklen halten sollten, habe ich ein hochwertiges 150 Euro teures RC Ladegerät.
    Das kann wirklich alle Arten von Batterien (Ni-MH, LiPO, LiFePo, PB usw.) laden, entladen, balancen, erhalten, lagern mit individuell einstellbaren Ladeströmen. 2 unterschiedliche Akkus lassen sich gleichzeitig an 2 Ausgängen mit max. 10A bedienen.
    Eigentlich braucht man mehr nicht.
    Allerdings habe ich mit meinem Saito XL Gerät für knapp 100 Euro auch seit Jahren nur gute Erfahrungen gemacht:top:.


    Grüsse
    Andreas

    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert,
    sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Sodele das CTEK ist an Weihnachten bei mir eingetroffen. Das Gerät selbst ist zwar sehr klein, macht aber einen sehr soliden Eindruck. Habe die Batterie aus dem Mop ausgebaut und in den Keller verbracht und dort an das CTEK angeschlossen.
    Wie in der Bedienungsanleitung beschrieben hat es zunächst ganz kurz mit der "DESULPHATION" im Schritt 1 begonnen. Dann schaltete es sofort in Schritt 2 zum "BULK" laden. Ich habe parallel die Spannung an der Batterie mit einem Messgerät verfolgt. Das dauerte dann schon einige Stunden bis die Spannung auf 14,4 V oben war. Dann schaltete das Ladegerät in Stufe 3. Dies dauerte auch einige Zeit, die Spannung der Batterie ging dann wieder etwas zurück. Und so schaukelte sich das Ladegerät bis in Programm 5 "Float". Da verblieb es allerdings.
    Die Batteriespannung geht nach 1-3 Tagen wieder bis auf 13 V zurück. Ist das normal? Wenn ich das Gerät anschließe hat es relativ schnell wieder 13,6 V. Das wird aber nur relativ kurze Zeit gehalten. Die Batterie ist noch relativ neu vom Mai 2015. Da müsste sie doch eigentlich noch gut sein.
    Wie wäre jetzt die beste Pflege für die Batterie? Ladegerät einfach dran lassen? Oder alle 2 Wochen nachladen? Oder einfach geladen stehen lassen?
    Wie/wann kommt das Gerät in Programmstufe 6 "PULSE"? Das habe ich bisher noch nicht geschafft.

  • Nachdem das Gerät die Batterie geladen hat wird sie wieder zu einem Teil entladen und dann wieder vom Gerät aufgeladen .
    Das ist auch der Grund dass man es zur Überwinterung an der Batterie lassen kann. Es soll einen Tagesrhytmus immitieren.
    Zur Programmstufe 6 , also alle Leuten an , kommt es bei mir ganz selten , wobei bei Stufe 5 schon die Power da ist .
    Haste keinen Stecker montiert , so dass die Batterie immer eingebaut bleibt ?:smile:

  • Navarchus


    Die Batteriespannung fällt bei mir nhach einigen Tagen auf 12,8 V (Batterie ist fünf Jahre alt) und bleibt dann stabil.
    13,0 Volt sollte also durchaus i.O. sein.


    Von CTek gibt es eine sog. Ladeampel (bei den Pferdesportlern € 9,95 oder so), die kannst du dauerhaft an die Batterie anschliessen, Ampel an/in der Verkleidung morntieren und das Ladegerät da anschließen.

    Gruß / Peter


    Oben fit und unten dicht - so fürcht' ich auch das Alter nicht!

  • Hallo,


    da ich ein Saisonkennzeichen habe und ich von Oktober bis März ohnehin nicht fahre, baue ich die Batterie aus um sie im etwas wärmeren Keller zu lagern. Vor ein paar Jahren ist mir mal eine Batterie hops gegangen nachdem es wochenlangen Dauerfrost hatte. Mein Händler meinte das wäre die Ursache gewesen (nach einer Saison).
    Die Batterie auszubauen ist ja absolut kein Problem, das schaffe sogar ich in wenigen Minuten. Sitzbank runter, 2 Schrauben auf, Anschlüsse weg und Batterie rausnehmen.
    Bin mal gespannt was die Gute nach dem Winter macht. (Es sei denn ich vergucke mich in eine neue Lady. So nach 10 Jahren gelüstet es mich etwas nach Abwechslung. Nur gefällt mir im Moment nichts so recht und für eine GS bin ich noch nicht reif.)

  • Batterien (Blei) halten bei meinen Moppeds durchgängig ohne Probleme ca. 6 - 8 Jahre (Saison-Fahrer). Wichtig ist: Immer genügend Säurestand (gerade im Sommer), Ladespannung bei Bleiakkus max. ca. 14,5 V, also Laderegler gelegentlich prüfen. Im Winter die Batterie möglichst kühl aber frost- und spannungsfrei lagern und alle paar Wochen ein paar Stunden an ein x-normales Ladegerät mit geringer Ladespannung anschließen. Mein Ladegerät ist mindestens 25 Jahre alt, deutsche Wertarbeit, nix Elektronik. Da ist nach meiner Meinung viel heiße (Marketing-)Luft bei den elektronischen Helferlein. Solange mein konventionelles old-school-Ladegerät funzt, werde ich mir jedenfalls kein neues zulegen. Und ein verbrauchter oder fehlerhafter Säureakku ist auch mit einem High-Tech-Ladegerät kaum zu retten.


    Gruß

  • Hallo Ludbar,
    wie prüfe ich denn den Laderegler? Wäre schon froh, wenn meine wenigstens 4 Jahre halten würde.
    Gruß


    ... ganz simpel: Einfach Sitzbank runter, Voltmeter an Batteriepole halten, Motor starten, überflüssige Verbraucher (Licht) abschalten und am Gashahn drehen. Bei höheren Touren muss die Ladespannung steigen, aber eben nicht über ca. 14.5 Volt. Wenn die Ladespannung zu hoch ist/wird, oder nicht mit steigender Drehzahl ansteigt, stimmt etwas nicht.


    Gruß
    Ludwig

  • ... ganz simpel: Einfach Sitzbank runter, Voltmeter an Batteriepole halten, Motor starten, überflüssige Verbraucher (Licht) abschalten und am Gashahn drehen. Bei höheren Touren muss die Ladespannung steigen, aber eben nicht über ca. 14.5 Volt. Wenn die Ladespannung zu hoch ist/wird, oder nicht mit steigender Drehzahl ansteigt, stimmt etwas nicht.


    Gruß
    Ludwig


    Hallo Ludwig,


    vielen Dank. Das werde ich dann im Frühjahr gleich mal so testen wenn ich die Dicke aus der Garage hole und die Batterie wieder eingebaut habe.


    Gruß

  • Dann messe ich halt erst wenn die Lady läuft. Hast aber schon bemerkt dass ich die Spannung und nicht den Strom messen soll.