Luft in der Vorderbremse

  • hallo,


    ich hatte luft in der vorderbremse, also fein zum vertragshändler, system elektronisch entlüftet, danach wars gut. aber nach 500km wieder wie vorher. wie kommt die luft da rein, frag ich mich? hat jemand n tipp?

  • Hallo aus Hamburg,:flowers:
    hast Du es selber gesehen das beim Entlüften Luft ausgetreten ist?
    Gebe doch bitte eine genaue Beschreibung der Bremswirkung vor dem Entlüften an.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger(Sultan)

    Servicepunkt Hamburg
    :worship:Gott fährt Harley der Teufel Triumph:worship:

  • Hallo Peterchen,


    war denn wirklich Luft in der Bremsanlage?


    Für micht klingt es irgendwie nach der Bremskolbenproblematik ...




    Gruß: Bastian

  • wenn ich den bremshebel ziehe, kann ich ihn beim ersten mal fast bis zum lenker ziehen, fühlt sich ganz weich an, einmal loslassen und nachziehen dann ist der druckpunkt viel früher und härter, so wie er sein sollte. nach dem entlüften fühlte es sich gut an, aber dann wurde es schnell wieder schlechter...

  • Du hast eine PN
    mfg
    Rüdiger(Sultan)

    Servicepunkt Hamburg
    :worship:Gott fährt Harley der Teufel Triumph:worship:

  • wenn ich den bremshebel ziehe, kann ich ihn beim ersten mal fast bis zum lenker ziehen, fühlt sich ganz weich an, einmal loslassen und nachziehen dann ist der druckpunkt viel früher und härter, so wie er sein sollte. nach dem entlüften fühlte es sich gut an, aber dann wurde es schnell wieder schlechter...


    Das selbe Problem hatte/Habe ich auch und war ebenso beim Händler. Nach 3 Entlüftungsversuchen und probieren..... Wurde mir eine 18-er Pumpe auf Kulanz eingebaut. Ergebnis --> Keine Änderung. Der "Fehler ist auch bei Triumph bekannt !


    Grüße Laudi

  • :flowers:
    Hab mal die Suche bemüht!
    Kalickerdiklack
    Viel Lesestoff!:nod:
    Die Antwort von Rüdiger fand ick auch eher unbefriedigend, auch wenn in der PN wohl eine Einladung zum Schraubertag Hamburg stand!
    Das ist zwar toll, aber nur für diesen einen betroffenen Sprinter, alle anderen neuen stehen weiter im Regen!
    Hauptursache sind die Bremskolben, die werden in der Regel auf Kulanz von T gegen beschichtete getauscht! Aber auch wenn Kohle übern Tisch gehen muss- es lohnt allemahl!:nod:
    Ja- das Problem ist bei T bekannt! Eigentlich sollte es bei jedem Händler offene Ohren für Euch geben, eigentlich......:whistle:


    KolbengetauschteGrüsse Michael

  • Hallo Michael, hallo perterchen65,:flowers:
    die PN von mir hatte als Inhalt das Angebot eines Telefonats.
    Ich bin davon ausgegangen das das Problem mit dem wandernden Druckpunkt an der Vorderradbremse hier im Forum schon hiereichend bekannt ist und wollte einen schnellen Lösungsweg aufzeigen.
    Alle diese Versuche wollte ich peterchen65 ersparen.

    Mein Lösungsweg den ich gegangen bin.
    Mehrmaliges Endlüften der Bremsanlage brachte keinen langfristigen Erfolg.
    Nach Intensiven lesen von Beiträgen hier im Forum habe ich dann die Bremskoben zurück gespannt
    brachte auch keinem langfristigen Erfolg.
    Lösungsansatz 3 war dann den Bremshebel über Nacht mit einem Kabelbinder zu spannen bracht auch nichts.
    Das Ergebnis war immer gleich bescheiden.
    Nun der Lösungsansatz 4.
    Die Erkenntnis dass der Reibungswiederstand zwischen den Bremskolben und dem Dichtring im Bremszylinder die Ursache ist.
    Der Bremskolben wird durch den Dichtring vom Bremsbeleg weggezogen und so kommt es zum Griff ins ungewisse am nächsten Morgen.
    Abhilfe brachte der Einbau von beschichteten Bremskolben die einen kleineren Reibungswiderstand aufweisen.
    Nun ist der Bremspunkt perfekt und das seit 12 Monaten.
    Irgendwo hatte ich glaube ich mal geschrieben das T über das BKA hätte gezwungen werden müssen die Bremskolben zu tauschen, denn dieser Griff ins Nichts am Morgen danach halte ich für stark Verkehrsgefährdend.
    Ich hatte damaliger Zeit ernsthaft in Betracht gezogen in Absprache mit einem DEKRA Prüfer das Motorrad in der Halle der DEKRA stehen zu lassen, und morgens Vorzuführen, um dann eine Stillegung herbeizuführen.
    @ Michael Deinen Seitenhieb nehme ich gerne hin, denn das Form lebt davon das wir Probleme öffentlich lösen und nicht in Telefonaten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger(Sultan)

    Servicepunkt Hamburg
    :worship:Gott fährt Harley der Teufel Triumph:worship:

  • hallo rüdiger,
    ich hab gestern deinen AB drangehabt, aber deine ausführungen oben sind ja bestens. vielen dank. ich werde mal bei o-wie-m vorsprechen. mal sehen. bin überrascht. so ein problem hätte ich nicht erwartet. grüße. frank.

  • Hallo peterchen65,:flowers:
    ich hätte gern gewusst wie T damit nun umgeht.:whistle:
    Gleichzeitig die Frage an das Forum wer hat sich zu seinen eigenen Lasten
    die Daytona Bremskolben einbauen lassen oder hat es selber gemacht.
    Und zu welchen Kosten.:cry:

    Auch wenn T hier mitlesen kann stelle ich diese Frage.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger(Sultan)

    Servicepunkt Hamburg
    :worship:Gott fährt Harley der Teufel Triumph:worship:

  • Hallo, das Thema kommt wie gerufen:


    Ich war ein paar Tage in den Dolos und nu habe ich genau das Problem:
    Am Anfang überhaupt keinen Druck auf der Bremse, nach mehrmaligen Versuchen wird es besser, aber nicht für lange, werde mal bei meinem T-Schrauber vorsprechen .


    Der Richard

    Oldschlappohr

    Der alte Wolf wird langsam grau und krumm, aber Vorsicht: angeschlagene Tiere sind gefährlich...
        :whistle:

  • Ergänzung:


    Hab gerade mein Unterlagen durchgesehen:


    Die Bremsbeläge vorn wurden bei 31059 km ertneuert, die hinten bei 38238, jetzt zeigt der Tacho 47246, das sind für die vorderen Bremsen gute 16000 km, da dürften die doch noch nicht runter ( ich kann das mit bloßem Auge immer so schlecht erkennen..)sein, oder?
    Was sagen denn die Fachleute? ( Dazwischen lagen unter anderem: 2 x Dolomitentour, 2 x jweils 2-Rage-Tour durch die Alpen, wobei ivh beim Bremsen eigentlich nie zimperlich bin..)


    Antworterwartende Grüße,
    der Richard

    Oldschlappohr

    Der alte Wolf wird langsam grau und krumm, aber Vorsicht: angeschlagene Tiere sind gefährlich...
        :whistle:

  • Hallo Richard

    da es bei den 955ern das Bremskolbenproblem nicht so wie bei den 1050 gibt, schliessen wir das erst mal aus.

    Wegen dem Alter der Bremsbeläge würde ich mir keine Gedanken machen, es sei denn, die Beläge sind bereits agbenutzt (was bei 16tkm gar nicht mehr sooo unwahrscheinlich ist)

    Viel mehr würde ich mir Gedanken über die Bremsflüssigkeit machen. Da gehe ich mal davon aus, dass diese bei deiner :love: mindestens 2 Jahre alt ist. Und wenn Du in den Alpen vor jeder Kehre kräftig in die Eisen gehst, beginnt die Bremsflüssigkeit irgendwann an, zu kochen. Nun ja wie dem auch sein, Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch und wenn mal Wasser aufgenommen wurde, dann ist es höchste Zeit, die Bremsflüssigkeit zu wechseln.

    Aber per Ferndiagnose ist das immer so eine Sache :whistle:

    Grüsse
    Roland

  • Hallo,


    ich habe das Problem mit dem Wischi-Waschi-Druckpunkt auch. Ist mir langsam zu nervig. Ich trage mich mit dem Gedanken die Bremskolben auszutauschen gegen diese! Könnt ihr mir helfen: Passen die auch bei der ST955i, Bj. 2001? Alternativen zur Bremsenverbesserung? Manchmal kommt ein gewisses Unwohlsein in prekäreren Situationen auf! :cry:


    Danke und Gruß
    Mischa

  • Hallo Mischa,


    ich würde dir die beschichteten von der 675er Daytona empfehlen. Hier kann dir der Freundliche sicherlich mehr dazu sagen, ob du auch an deiner Lady passen.


    Jedenfalls hast du dann das Problem "Wischi-Waschi" für immer vom Tisch! :top:



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Moin,


    und hallo Sultan, die Frage von dir nehme ich gerne auf:



    ich habe das Problem auch bie mir festgestellt und habe von T den Hinweis bekommen, die Belege mit einer Zange zurückzustellen. Das bringt allerdings, wie du schon sagtest, keinen langfristigen Erfolg.


    Ich habe mir also die Bremskolben von HH-Racetech bestellt, dabei aber vergessen auch die Dichtung mitzubestellen. T hat für die Dichtungen nicht viel weniger verlangt wie die Bremskolben selber :questionmark: :grumble:


    Das schlimme ist nur, dass das Problem bei mir nicht aus der Welt ist. Der Bremspunkt ist immer noch wandernd. Nicht so stark wie vorher - und auch nicht so weit, aber es ist halt nicht die Bremse, wie mans kennt, nachdem man den Kolben zurückgestellt hat.


    Ich bin also immer noch unzufrieden mit meiner ST Bremse!!!!!


    Gruß
    jussen

    • Offizieller Beitrag

    ja moin erstmal,


    auch mein Bremspunkt ist was für'n Ar...


    Persönlich finde ich die Diskussionen, die hier in unterschiedlichen Threads geführt werden als zu Spekulativ.


    Können wir dieses Thema nicht mal technisch analytisch angehen?


    Fakt ist doch:
    Die Kolben werden zu weit von den Bremsscheiben zurückgezogen.


    Lösungsansatz:


    A) Die Pumpe ist zu klein.
    Die Behauptung ist falsch.
    Eine größere Pumpe erhöht nur die benötigte Bremskraft, siehe Prinzip der Hydraulischen Presse. Wer meint, dass sich dadurch die Geschwindigkeit der Flüssigkeit erhöht und somit der Druckpunkt schneller erreicht wird, liegt falsch. Der Weg bleibt nämlich der gleiche.


    B) Die auftretenden Reibungskräfte minimieren. (Schlau, wa? :laugh:) und da gibt es verschiedene Möglichkeiten.


    1) Je rauher die Oberfläche, desto gößer sind ja die Reibungskräfte. Also Kolben mit möglichst glatter Oberfläche einsetzen.
    Dazu mal zwei Fragen: Kennt jemand die mittlere Rauhtiefe von beschichteten und den Serienkolben? Hat jemand die Möglichkeit diese zu messen, oder messen zu lassen? Wahrscheinlich wirkt ein polieren der Serienkolben Wunder.



    2) Der Anpreßdruckt der Dichtringe ist zu groß. Die Dichtringe besitzen ja eine Dichtlippe, die wie beim (neuen) Scheibenwischer auch, hin & her wippen muss. Kann es sein, dass durch Alterung, oder falscher Auslegung, die Lippe nur noch in eine Richtung zeigt? Hat schon mal jemand diese ausgetauscht?


    C) Soweit mir bekannt ist, tritt dieses Phänomen meist erst nach dem ersten Wechseln der Beläge auf. Selten werden die originalen wieder verbaut. Kann es sein, dass Beläge aus dem Zubehör etwas anders aussehen als die Orig? Stellt Euch mal vor, dieses "andere" Aussehen führt dazu, Luftverwirbelungen zu erzeugen, die die Beläge so in Schwingungen versetzen, dass sie sich von den Scheiben entfernen.


    So, und jetzt laßt uns doch mal sachlich nach dem Ausschlußprinzip die Sache angehen. Ich bin gespannt auf die Antworten unserer Ings & Techniker und auf völlig Unwissende, die meist den richtigen Riecher haben.


    Ich habe kurz vor dem Trip nach Ösiland zu den Tridays meine Beläge gewechselt und dabei die Kolben mit Teflon Spray behandelt. Teflonspray ist ein Hochtemperaturgleitmittel. Zuerst dachte ich es sei ein völliger Fehlversuch, aber je mehr Bremsungen dazu kamen, umso besser wurde der Bremspunkt. Jetzt wo die :love: wieder seit Sonntag in der Garage steht und ich normalerweise den Bremshebel bis nach Meppen durchziehen kann, ist jetzt ein deutlicher Druckpunkt zu spüren. Bei nächster Gelegenheit werde ich die Aktion wiederholen. Da eh ein Reifenwechsel ansteht, wird es recht zügig sein.


    Grüße
    Koko








  • Hallo Koko,


    mit C) liegst du falsch. Egal welche Beläge du verbaust: das Problem Kolben/Dichtringe besteht weiterhin.


    Bai A) hast du Recht. Das hilft nicht wirklich.


    B) hat folgedes Problem: polieren würde sicherlich etwas bringen, aber .... durch das Polieren verlierst du den Oberflächenschutz - sprich: die Teilchen können rosten bzw. leichter Flugrost ansetzen. Und dann ist es u.U. noch schlimmer wie vorher.


    Teflonspray: guter Ansatz (siehe auch ATU-Kur von Dirk - Löwenmann), aber der muß auch immer wieder wiederholt werden wie der "Zangen-Trick". :sad:


    Ich muß sagen: seit ich die teflonbeschichteten Kolben der 675er drin habe, habe ich nicht ein einzigste Mal mehr das beschriebene Problem gehabt. :top:


    Sultan
    die Kolben wurden auf Kulanz getauscht, die Bemsflüssigkeit/das Entlüften musste ich selbst bezahlen. Ein fairer Kompromiss wie ich finde.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.