Quadratisch, praktisch, gut ...

  • Hallo,


    .... oder einfach nur hässlich?


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    Kunst wirkt ja bekanntlich erst im Auge des Betrachters.


    Gruss


    Daniel

  • Zitat von Scarver;

    ......Könnte glatt ne neue BMW sein :guffaw:!.....


    Glaub ich nicht.


    Es fehlt das für BMW typische Geberit-Druckplatten-Lampendesign :bad:




    Servus
    Franz


  • Hallo Sven,


    stimmt, BMW baut auch Töffs mit wunderschönen zarten Kurven.


    Kombiniert mit eleganten Fahrern wirkt der Gesamteindruck erst wirklich harmonisch:


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    :guffaw:


    Gruss


    Daniel

  • ..nicht gerade schön,aber bei uns im Rheinland heisst es:"Jeder Jeck es anders"


    Qudratische Grüsse vom Klaus:top::top::top:


    Klaus,


    praktisch ist das Design sicher, eingetrocknete Fliegen bringst Du mit ein wenig Stahlwolle ohne Probleme weg.


    Gruss


    Daniel

  • Lustige Idee, wenn mans abstellt, dann senkt sich die Karosserie ab. Die Räder sind nicht mehr zu sehen und die Rasten und Griffe werde eingezogen, per Fernbedienung. schwub hat meinen einen 200kg schweren Kasten, der nur noch schwer geklaut werden kann.


    Auch gut als Werbefahrzeug. Sieht allerdings nicht sehr bequem aus.

  • Na ja, ein Eskimo auf einer hochkant treibenden Eisscholle sieht eleganter aus und wäre bei seiner Hausrunde auch nahezu unsichtbar bzw. würde scheinbar durch die Nordwestpassage "schweben".


    Wenn das Ding einen Zweitakter hätte und die Karosse wie ein Kreissägenblatt gestylt wäre... dann, ja dann...


    ...nein Danke.


    DaftWully

    Der Niederrheíner :nrw:hat von nichts eine Ahnung, kann aber alles erklären.:nod:


    Hanns Dieter Hüsch

  • ... das als Kunstobjekt von dem Künstler Joey Ruiter gebaut worden ist.


    Sowas kann nur von einem Künstler kommen!



    "Wer braucht so etwas?" - dann lautet die Antwort: Die Kunstwelt.


    Aber wirklich nur die!




    Gruß
    DerWolf

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Überschrift dachte ich eher an so was

    Street Triple, denn das Leben ist zu kurz für vollverkleidete Mopeds!

  • Hallo,
    .... oder einfach nur hässlich?
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    Kunst wirkt ja bekanntlich erst im Auge des Betrachters.
    Gruss
    Daniel


    Au Backe, mein Zahn!!!
    In was für einer Zeit leben wir eigentlich? Ein "unsichtbares Motorrad" - wofür soll das denn gut sein?
    Ganz ohne Zweifel ist das noch Kunst - leitet man diesen Begriff einmal von Können ab. Ein voll funktionsfähiges Vehikel dieser Art zu bauen, zeugt schon von Können (nach meinem Dafürhalten). Offensichtlich handelt es sich hier wohl noch um einen Prototypen, denn sollte so etwas in Serie gehen, frage ich mich, was der TÜV zu derart scharfkantiger Bauweise sagt. Seit 1959 sind in Deutschland z.B. Kennzeichen auf dem vorderen Schutzblech bei Krafträdern verboten, wegen erhöhter Verletzungsgefahr (obwohl: einige Schwachmaten in der Regierung fangen schon wieder an, über eine erneute Einführung nachzudenken).


    Andern Orts lebt gerade eine Diskussion über die Unsichtbarkeit auf. Hierbei handelt es sich um sog. "mirror blinds", die, in den USA erfunden, hochglanzpolierte Metallflächen sind, um den Jäger mit seiner Umgebung verschmelzen zu lassen und ihn so vor den Augen des Wildes unsichtbar machen. Jagdethiker (als Jäger stimme ich zu) äußern starke Bedenken (Killer- u. Heckenschützen-Effekt). Ein waidgerechter Jäger benötigt derartigen Firlefanz nicht. Dabei will ich es hier belassen.


    Man stelle sich einmal vor, dieses "Kunstobjekt" erlangt Serienreife. Was wird die Konsequenz sein? Das Mildeste, was uns Moppetisten dann vorgeschrieben wird, ist dann wohl die Sicherheitsjoppe mit blinkenden LEDs (Triumph-Bekleidung, s. andernorts hier im Forum); und dabei schütten wir uns schon jetzt vor Lachen aus, wenn sich der in Ehren ergraute Motorrad-Neuling in eine lemon-grüne, fluoriszierende (Drückjagd-) Warnweste für seine Sonntagsrundeum den Kirchturm mit der BMW (Bügelfalte in der Regenkombi) zwängt, damit ihn bloß niemand übersieht und, so bescheuert auch sein Fahrstil ist, vom Mopped schießt.


    Kunst kommt von Können, nach wie vor. Ein sauberer Fahrstil, über Jahre antrainiert, schützt immer noch vor Unfällen, wie sportlich er auch ist. Und Motorrad-Fahren muss man eben können (die Hohe Kunst der Wiener Hofreitschule)! Sonst muss man´s lassen! Nur unsichtbar werden - das braucht keiner von uns. Schon gar nicht die Fahrer formschöner Maschinen britischer Designerkunst!!!


    Liebe Gemeinde im Herrn, lasst mich abschließend einen Blick in die Modewelt werfen. Da gibt es die Haute Couture um Karl Lagerfeld und andere Könner. Was dort auf den Laufstegen (Catwalks) vorgeführt wird, kann keine Hausfrau tragen - sie passt schlichtweg nicht in diese sauteueren Fummel hinein. Das ist aber auch gar nicht die Intention der Modeschöpfer. Hier geht es um Denkanstöße und Ausprobieren des Machbaren. Was später bei C+A hängt, sieht dann schon völlig anders aus.
    Per aspera ad astra. Aber Obacht, wehret den Anfängen!


    Nehmen wir doch solche Machenschaften wie dieses "Moto Undone" einfach gelassen als Kunstobjekt hin. Wir müssen´s doch nicht kaufen - geschenkt möchte ich´s auch nicht haben. Spätestens, wenn der Künstler bei einem seiner Ausritte vom nächsten Rentner vom Hobel geholt wird, hat sich die Diskussion eh erledigt. Die meistbenutzte Ausrede in den USA bei Verkehrsunfällen lautet: "Ehrlich, Officer, ich habe ihn nicht gesehen",


    meint der eine Bresche für die Kunst geschlagen zu habende und auf´s Äußerste amüsierte
    Joachim

  • :top:Schöner Beitrag, Joachim!


    Und um mal den Künstler selbst zu zitieren: Es geht nicht um den Kasten selbst, sondern darum , den Blick auf's wesentliche zurückzuführen! Auf's Motorradfahren nämlich!
    Das ist es was er will! Deshalb unsichtbares Motorrad!
    Und das lob ick mir! Auch wenn ick auf mein Eisen-Kunststoff-Geraffel stolz bin, eigentlich geht es doch ums fahren, nicht ums Bike!


    Uns so betrachtet- Hut ab vor dem Herrn!


    gekünstelteGrüsse Michael

  • Hallo Joachim,


    hat nicht mal Helmut Kohl beim eingepackten Reichstag gesagt, er müsse nicht alles gut finden was andere (Christo und Jeanne-Claude) als Kunst bezeichnen? :tongue:


    Gruss


    daniel

  • Hallo Joachim,
    hat nicht mal Helmut Kohl beim eingepackten Reichstag gesagt, er müsse nicht alles gut finden was andere (Christo und Jeanne-Claude) als Kunst bezeichnen? :tongue:
    Gruss
    daniel


    Jawoll, das hatte er mal von sich gegeben.
    Über ihn grassierte in den 80ern auch dieser Witz:


    Helmut Kohl wurde gefragt, was er denn gegen sein dürftiges Englisch unternehmen werde.
    Er soll geantwortet haben: Ich lerne jetzt lieber Esperanto, das ist eine (Kunst-)Weltsprache und bringt mich deshalb weiter als Englisch. Und um es richtig zu machen, fahre ich nächstes Jahr dorthin!


    Wohlgemerkt, das hat der Ex-Bundeskanzler wohl niemals gesagt. Es bleibt eben ein Witz :laugh:


    schmunzelt
    Joachim