Kupplungs-Trennung ...??

  • Hallo liebe Leute,

    habe jetzt die ersten 800 km auf meiner roten Lady hinter mich gebracht, inklusive der 800 km-Inspektion. Der Fahrspaß ist genial, die Rote zieht wie am Schnürchen gezogen dahin. Bei allem Positiven habe ich aber (natürlich?) auch das eine oder andere Problem(chen) entdeckt und wollte mal in die Runde frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und so .. Zum einen kommt mir die Schaltung insgesamt etwas hakelig vor, eher beim Runterschalten als beim Raufschalten. Vielleicht muss ich allerdings nur noch etwas weniger "schlampig" schalten. Ein anderer Punkt ist mir aber noch etwas wichtiger. Die Kupplung. Selbst wenn ich die
    Kupplung komplett gezogen habe, läßt sich die Lady nicht im Stand schieben, sondern bleibt im Gang festgestellt. Dass die Kupplung nicht komplett trennt merke ich auch fast jedes mal beim Starten, mit komplett durchgezogener Kupplung! Fast immer
    gibt es beim Anlassen einen kleinen Ruck, der nicht unbedingt schön ist. Habt ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, gab oder gibt es Abhilfe ..??
    Würde mich freuen, Eure Meinungen dazu zu hören bzw. zu lesen ..
    Wünsche Allen ein schönes, sonniges Wochenende (soll ja noch kommen!) und viel Spaß beim Touren, Heizen .. oder was ihr wollt !
    Grüße
    jogis

  • Hallo jogis,


    das sich das Getriebe unserer Ladies etwas "hakeliger" schalten läßt, ist, denk ich mal, in diesem Fall normal. Triumph hat es noch nicht ganz geschafft, einen seidenweichen Übergang hinzubekommen.


    In deinem Fall könnte das Ganze aber etwas mehr ausgeprägt sein, wenn deine Kupplung nicht sauber trennt! Denn das darf nicht sein! :prohibit:


    Wenn du einen Gang eingelegt hast, die Kupplung ziehst und dann die Lady etwas schieben möchtest, geht sie minimal schwerer als ohne Gang. Wie gesagt: es fällt "fast" nicht auf. Das wäre auch normal so, da ein Kupplung i.d.R. nicht 100%ig trennt.


    Das sie sich gar nicht schieben lässt ist auf keinen Fall normal! Hier solltest du nochmals deinen Freundlichen aufsuchen, das dieser die Kupplung entweder einstellt oder auf andere Art und Weise Abhilfe schafft!


    Am Kupplungszug das Ganze einzustellen ist eine Lösung. Wobei hier natürlich auch das vorgeschriebene Spiel (laut WHB: 2-3 mm. Gemessen zwischen feststehenden Teil der Hebelhalterung und dem Hebel, wenn man von vorne auf den Kupplungshebel schaut. Hier kannst du sehen, was ich meine: KLICK. Das Spiel zwischen Teil 3 und 4) erhalten bleiben sollte. Wenn nach dem Einstellen kein Spiel mehr vorhanden ist bzw. sich die Lady immer noch nicht richtig schieben lässt, ist auf jeden Fall Handlungsbedarf nötig.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hallo Jogis

    also ich würde gleich zum Händler gehen.
    1. hast du noch Garantie
    2. warst du gerade erst bei der 800km Inspektion.
    Zudem würde ich ihm gleich mal richtig Bescheid sagen, sowas muß man bei der Inspektion merken und beseitigen.

    Grüßle

    Joachim

  • Hallo Jogis,
    ich habe jetzt ca. 250 km auf meiner und kann dir sagen das die von dir beschriebenen probleme bei meier nicht festellbar sind. Das mit dem schlapigen schalten solltest du dir so schnell wie möglich abgewöhnen, so ein getriebe mag sowas normaler weise nicht. Meine Yamaha war da für noch etwas anfälliger als die:love:. Naja mal sehen wenn ich das baby endlich richtig fahren darf wie es dann ist.
    Was hatt denn dich die 800km inspektion gekostet?
    Ist ja bei mir auch bald fällig, wenn das wetter mitspielt. Wir haben heute schon den ganzen tag dauerregen und meine motoradhose habe ich gestern zum reparieren gebracht, da geht bei so einem wetter gar nichts. :cry:

  • @ all


    Bezüglich dem Getriebe kann ich euch nur folgendes empfehlen:


    Schaltet so oft wie nur möglich durch alle Gänge durch (während der Einfahrphase) - wichtig dabei sauber schalten! oder direkt ohne Kupplung ziehen hochschalten (wenn mans kann!) so wird das Getriebe später viel leichter zu schalten sein.....


    Grüsse


    Michael

    • Offizieller Beitrag


    Ich kann mich Michael nur anschließen:


    sauber und bewußt schalten, dann klappts mit dem Getriebe bestens, nach dem 800er Ölwechsel, Einfahröl wird da gegen normales Öl getauscht, sollte die Schalterei deutlich besser funktionieren und man kann nicht nur ohne Kupplung raufschalten, sondern auch runter - und zwar ohne dass es kracht (!) - das bedarf allerdings ein wenig der Übung...


    völlig verschaltetes Grüßle


    vom Franz

    Aus einem traurigen Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz (Martin Luther)

  • Hallo Jogis,

    mach Dir mal wegen der Schaltbarkeit keine sorgen, das gibt sich spätestens bei 10 Tkm :nod:.
    Triumph baut den Motor und das Getriebe mit sehr geringer Tolleranz und je mehr Km Du fährst desto leichter läßt es sich schalten, dies war meine bisherige Erfahrung (dies ist meine 4 Triumph).
    Es muß sich halt alles erstmal "einschleifen" !!
    Wegen der Kupplung, denke dies ist eine Einstellungssache am Kupplungszug.
    Zur Deiner Sicherheit würde ich aber zum :nod: fahren und das nachschauen lassen :top:.

    Wegen 800 Km Inspektion, da zahlt man so ca 160 €.
    Das war zumindest bei mir so :tongue:.
    Hoffegeholfezuhaben.....:whistle:
    Viel spaß mit Deiner neuen :love: und laß uns mal höhren was wirklich mit der Kupplung war.

    Gruß von der Bergstrasse

    Dirk


    Viele Grüße von der Bergstrasse :bw: , nähe "VETTELHEIM" :pokal:2010 :pokal:2011:pokal: 2012 & :pokal:2013 ! ! !

  • Hallo @ all,


    Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das Getriebe lässt sich mit der Zeit immer besser schalten. Gerade im kalten Zustand ist es aber von "butterweich" immer noch ein Stück entfernt. Ich hab mich dran gewöhnt und bemerke es nur noch, wenn ich mal wieder auf meiner Suzi sitze, deren Getriebe sich deutlich weicher schalten lässt.


    Die Probleme, wie du sie beschreibst, sind nicht normal. Vielleicht ist es mit der erwähnten Justierung des Kupplungszuges schon erledigt. Ansonsten hast du ja Garantie. Nach meinen Erfahrungen mit T wird dir sicher geholfen.



    Beruhigende Grüße Peter

  • Hi Jogis,
    Deine Beschreibung kommt mir sehr bekannt vor. Meine Lady (mit 4,5 tkm als Vorführmodell vom Freundlichen gekauft) hatte die gleiche "Macke". Das ging soweit, dass beim Bremsen an der Ampel der Motor bei gezogener Kupplung noch so stark gekoppelt war, dass er beinahe abgewürgt wurde (muss man sich mal vorstellen: bei dem hohen Drehmoment des Triples schon im Standgas).
    Ende vom Lied war, dass der Freundliche die Kupplung auseinander baute und die Kupplungsscheiben nach Prüfung und pfleglicher Einbalsamierung mit Motoröl wieder zusammenbaute. Danach war alles paletti. Hat nie wieder Probleme gemacht.

    Als technisch interessierter Laie habe ich natürlich gefragt, wie das sein kann. Die Erklärung war etwa so: Moderne Nasskupplungen drehen nicht mehr (wie früher üblich) in einem Ölbadsumpf, sondern werden von dem im Kurbelgehäuse umhersprtizenden Öl nass gehalten. Wenn die Scheiben nicht gut einbalsamiert (d.h. durchgehend mit einer Ölschicht belegt) sind, können sich im ungünstigsten Fall trockene Bereiche bilden, die eine höhere Reibung haben, so dass die Kupplung nicht mehr richtig trennt.

    Mein Tipp: Hin zum Freundlichen und auf Garantie erledigen lassen. Denn auf Dauer tut das dem Getriebe nicht gut und der Kupplung auch nicht.

    Gruß,
    Purpleblue