Starterakku - ein Langzeittest

  • Hallo SPRINTer,


    der Bericht aus der oben angeführten Zeitung deckt sich mit den von mir angestellten Internetrecherchen, die ich betrieben habe, bevor ich mir den LiFePo4 Akku bestellt habe :top:.


    Danke an CrazyHarry, der mir Unkundigen das Ladegerät zusammen gelötet hat :worship:.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • ..... und falls jemand ein LiFePo-Ladegerät braucht, sollte er mal den Link von Jürgen über diesem Post anklicken. Das ist Ausverkaufsware und das Teil kostet grad nur noch 3.19 € (zuzüglich Netzteil und Versand als Bausatz).

    Elektronik arbeitet mit Rauch - wenn man den Rauch raus läßt, funktioniert es nicht mehr.
    Electronics works with smoke - if you let the smoke out, it works no longer.

  • Bestellt !:top:


    ..... und falls jemand ein LiFePo-Ladegerät braucht, sollte er mal den Link von Jürgen über diesem Post anklicken. Das ist Ausverkaufsware und das Teil kostet grad nur noch 3.19 € (zuzüglich Netzteil und Versand als Bausatz).

  • Sodele,


    an die Kabelenden wurden Ringösen M6 gelötet ( gibt es z.B. bei Conrad) und dann der Akku an das ELV Ladegerät angeschlossen. Einstellung waren 2 Ampere und 4 Akkus.


    Zuerst hat die rote LED dauerhaft geleuchtet. Der Akku wurde geladen. Danach ging die LED in den Blinkmodus über. Ich denke mal, das dies das Balancieren darstellen sollte. Aus der Anleitung geht leider nichts hervor :sad:.


    Nachdem die Akkus über 24 Stunden am Netz waren ging dann irgendwann die grüne LED für "Geladen" an. Prima! Jetzt kann ich den Akku demnächst ins neue Batteriefach einbauen und verkabeln. :top: Dazu werde ich dann noch berichten.


    ... und dann schauen wir mal, ob er hält was er verspricht! :flowers:



    Grüssle
    Jürgen



  • hallo Jürgen

    das Balancing geht meines Wissens über den kleinen Stecker den du nicht angeschlossen hast, so ist das zumindest bei LiPos. Ich würde eher sage, Dauerrot oder Blinkrot zeigen unterschiedliche Lademodi an.

    Grüßle
    Joachim

  • Schau mal auf Seite 4 der Anleitung oben ist eine Tabelle was die LEDs zu bedeuten haben. Vorher müßte man aber schaun, wie Pin 16, IC2 beschaltet ist (Jumper).

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  • Hallo Harry,


    da hab ich schon geschaut - aber da steht nix von blinken. :smile:


    Und woher soll ich wissen, wie du was gejumpert hast ... :flowers:



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.


  • Hi Jürgen,

    wie wäre es mit aufmachen und schaun ? Ich weiß es auch nicht mehr :whistle:

    Wegen dem blinken würde ich einfach an ELV schreiben oder anrufen. Die Hotline ist sehr gut.

    gruss
    Harry

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  • Hallo SPRINTer,


    nun kann ich meinen ersten Erfahrungsbericht bzgl. der LiFePo4 Akkus abgeben :flowers:.


    Die Lady wurde Ende April vom Keller raus und in die Tiefgarage geschoben. Natürlich war ich neugierig und wollte wissen, ob denn jetzt dieser 600 Gramm Akku mit seinen 4,5 Ah das Herz unserer Lady zum Erwachen bringt. Der Akku wurde bereits Anfang April (KLICK) mit dem Ladegerät von ELV geladen.


    Also Zündschlüssel rein, Zündung an und Starterknopf gedrückt (man muß dazu noch wissen, das seit November der Motor nicht mehr gestartet wurde!). Der Anlasser drehte zwar, aber die Lady sprang nicht an. :sad:


    Zweiter Versuch. Nochmals gedrückt, Anlasser dreht - aber nicht angesprungen. Hmmm ...


    Zum Glück hatte ich vorsorglich die Yuasa Gelbatterie aufgeladen. Also musste die für den ersten Startvorgang herhalten. Überbrückungskabel dran gehängt, Starterknopf gedrückt und die Lady sprang kurz darauf an.


    So, nachdem sie nun aus dem Winterschlaf erwacht war wurde sie ausgemacht, Überbrückungskabel entfernt und den Startvorgang wiederholt.


    Und?


    JEPP! Sie sprang sofort an! :cheer:


    Am Freitag nun das erste Mal mit der Lady dieses Jahr eine Probefahrt unternommen, um auch mal die USD Gabel zu testen. Hierbei gab es keine Probleme mit dem Starten. Unterwegs habe ich sie auch zweimal ausgemacht (Fotos vom Umbau und Tanken) und jedesmal kam sie sofort.


    Jetzt am WE waren wir 2 Tage im Schwarzwald unterwegs. Dabei wurde die Lady auch mehrfach aus- und angemacht (Zigarettenpausen, Übernachtung, Verwandtenbesuche). Die LieFePo machte keinerlei Schwierigkeiten :applause:! Auch bei den Aussentemperaturen von rund 30° C (die ab und an mal ein Problem sind in Verbindung mit einem warmen Motor, was das Starten betrifft) machten dem kleinen Akku keinerlei Probleme.


    Bis jetzt bin ich höchstzufrieden! :top:


    Ich werde weiter berichten, sobald es mal etwas erwähnenswertes hierzu gibt :flowers: (dann brauch ich hoffentlich nicht allzuviel schreiben :whistle:).



    LiFePo4-Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Und bevor ich es vergesse ...


    ich hab auch mal Mattol aus dem T5net angeschrieben, was man bzgl. der Pflege beachten sollte. Schliesslich hat er schon im September letzten Jahres seine ersten Erfahrungen mit den Akkus sammeln können. Hier seine Antwort:


    Zitat

    Hallo Joggel,
    besonders zu beachten gibt es meiner Meinung nach...: Finger weglassen - never change a running system...!


    will heißen, wenn du nicht wirklich Ahnung von Akkus hast und über spezielle Ladetechnik verfügst lass die Dinger einfach in Ruhe (auch über den Winter!) keine Erhaltungslader, kein Balancieren usw. - Meine Erfahrung ist die dass man damit mehr kaputt als gut macht. Wenn du natürlich länger nicht fährst (=Winterpause) sollte das Ding abgeklemmt werden wenn du irgendwelche kontinuierlichen Verbraucher (Uhr, Alarmanlage etc.) hast, damit das Ding nicht leergejuckelt wird, ansonsten einfach drinlassen (in der Garage kühl stehen lassen) und im Frühling weiterfahren, evtl. einmal kurz Starthilfe geben wenn nötig.


    Ansonsten einfach fahren und sich an dem hohen Startstrom und dem geringen Gewicht freuen, ggf. der geringen Kapazität bewusst sein, also keine stundenlangen Laternendiskussionen bei eingeschalteter Zündung + Licht führen! - Das wars, aber ich hab meine (2.... :cry: die erste hab ich beim Versuch selbst stärkere Verbinder / Lötfahnen anzubringen selbst gegrillt!) auch erst ein Jahr...


    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Nach dem ich mir den Thread hier durchgelesen habe muss ich sagen, könnte ich mir schon vorstellen auf LiFePo4 Akkus zu wechseln, wenn meine original YUASA mal den Geist aufgibt :cry:


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mein Ladegrät für diese Art Akkus geeignet ist.
    Den Hinweis von Modellbau Fuchs.....


    Zitat:
    das Ladegerät kann ein ganz einfacher Bleilader sein, er muss lediglich eine CCCV-Kennlinie haben, Ladeschluss-Spannung 14,4V, und den Ladestrom von 18A nicht überschreiten. Dass einige Lader nicht gehen wäre mir nicht bekannt, natürlich können wir aber auch nicht alle Geräte auf dem Markt kennen.


    habe ich natürlich gelesen.


    Aktuell verwende ich den IntelliCharger (nicht V2 !) von M+S (2008 bei Tante Luise erworben :whistle:) und muss sagen, bin bisher auch vollauf zufrieden mit dem Ding, was u.a. auch aktuelle Gel-Akkus laden kann.


    Die Frage ist jetzt nur - kann es auch LiFePo4's laden :questionmark:


    :5: für Eure Hilfe...


  • Hallo SPRINTer,


    Zeit, um eine Zwischenbilanz zum LiFePo4 zu ziehen ... :flowers:


    Vorab: es ist wirklich erstaunlich was das kleine, nur 600 g schwere Ding so leistet. Allerdings musste ich auch die Grenzen des Akkus kennenlernen.


    Das Hauptproblem ist die Kapazität bei etwas längerer Standzeit unserer Ladies. Unter längerer Standzeit meine ich über mehrere Tage oder Wochen (zum Überwintern sollte man den Akku eh abklemmen. Eine Wartung ist nicht notwendig, da der Akku keine Leistung - gegenüber einem Bleiakku - bei Nichtnutzung verliert).


    Hier zeigen sich die Grenzen des LiFePo4.


    Ein LiFePo4 verliert zwar - wie bereits erwähnt - keine Leistung bei Nichtnutzung, aber unsere Ladies haben einen gewissen Ruhestrom, der verbraucht wird. Die Höhe ist mir allerdings nicht bekannt. Sie ist letztendlich auch abhängig von dem Zubehör, das verbaut wurde. Zum Einen wird auf jeden Fall ein gewisser Strom benötigt, der die Uhr/Bordcomputer am Leben erhält. Desweiteren können USB-Steckdosen und Alarmanlagen ebenfalls einen gewissen Strombedarf anmelden.


    Steht die Lady nun mehrere Tage oder Wochen unbewegt in ihrem Quartier, ist das Starten des Motors manchmal etwas langwieriger. D.h. man muß u.U. den Anlasser etwas orgeln lassen oder man braucht ein paar Startversuche. Dies muß nicht bei allen Maschinen gleich sein, zudem es auch noch darauf ankommt, ob diese im Freien oder wohlbehütet in einer temperierten Garage stehen. Wie dem auch sei: ich brauchte ab und an mal die Hilfe des alten Bleiakkus (den ich natürlich weiterhin geladen halte) in Verbindung mit dem Starthilfekabel. Kurz gesagt: Sollte die Lady nicht nach dem zweiten oder dritten Versuch anspringen ist es sonst Asche mit der geplanten Ausfahrt ohne fremde Starthilfe :whistle:.


    Wird die Lady dann gefahren ist es kein Problem sollte man unterwegs einmal Starten müssen (Voraussetzung: immer schön das Licht ausmachen!). Hier hatte ich keine Befürchtungen wegen Akku-Leere irgendwo an einer Tanke oder - noch peinlicher - einem Cafe liegen zu bleiben. Ein Knopfdruck und das Motörchen läuft wie gewohnt. Selbst bei mehrmaligen Startversuchen gibt es hier keine Schwierigkeiten.


    Ein weiteres Phänomen, das mir diese Woche bei einer Nachtfahrt aufgefallen ist, könnte ebenfalls an dem zu klein dimensionierten Akku liegen:


    Das Abblendlicht hat - ich sag mal - gewisse Spannungsspitzen. Will heißen: es wurde in relativ regelmäßigen Abständen immer wieder kurzfristig etwas heller. Was mir dabei noch auffiel: dieser Vorgang war unabhängig von der Drehzahl. Eine Anfrage an unsere Elektronikspezialisten hier im Forum ergab folgende Antworten für die mögliche Ursache:


    • Kontaktproblem
    • anderer starker Verbraucher (Heizgriffe)
    • Laderegler
    • Hysterese vom Laderegler


    Heizgriffe waren zu diesem Zeitpunkt nicht an und die Theorie der Hysterese scheint mir als Laien am ehesten zuzutreffen.



    Fazit:


    Die Leistung von 4500 mAh, die ich zur Zeit verbaut habe, ist für unsere Ladies sehr grenzwertig. Eigentlich ähnlich wie die serienmässig herkömmliche verbauten Bleiakkus, die auch etwas unterdimensioniert sind.



    Empfehlung:


    Solltet ihr ebenfalls mit dem Gedanken auf Umstellung spielen, würde ich euch aufgrund meiner Erfahrung den nächsthöheren Akku mit 6900 mAh empfehlen: KLICK. Ist zwar preislich noch mal höher, aber mit ca. 900 Gramm hat man immer noch eine Gewichtsersparnis von rund 3,5 kg gegenüber dem Bleiakku und vor allem etwas Kapazitätsreserven. Ich werde wohl im Winter den jetztigen Akku bei Gelegenheit gegen den grossen Bruder austauschen und der Kleine wird dann in der Kawa landen.



    Grüssle
    Jürgen


    @BofiJoe: deine Frage bzgl. des Ladegerätes kann ich dir leider nicht beantworten :sad:.


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hallo zusammen

    Jürgen hatte ja zu den LiFePo4-Akkus eine super Vorarbeit geleistet (wichtige Informationen zusammen getragen und selbst getestet). Nun war auch ich mutig. Eh meine Batterie über Winter zu schwächeln anfangen konnte, habe ich sie kurzerhand verbannt. Bei mir ist es ein "Selbstbau-Akku" (8 Ah, 20 C, Rundzellen mit Schraubanschlüssen) geworden. Die erste Testfahrt am gestrigen Abend hat der Umbau problemlos überstanden. Preislich ist diese Variante mit etwas über 100 Euro deutlich günstiger. Subjektiv dreht der Motor beim Startvorgang schneller und springt auch früher an. Ein für mich angenehmer Nebeneffekt ist der freiwerdende Platz im Batteriefach unter der Sitzbank. Diesen hatte ich gleich für den Einbau des Reglers von Silent-Hektik benutzt. Der Einbauort sollte mit diesem Regler kein Problem darstellen. Durch das andere (vermeintlich bessere) Regelprinzip wird er bei weitem nicht so warm wie der originale Lima-Regler der Sprint. Als besonderen Vorteil betrachte ich die absolut kurzen Kabellängen von der Lima zum Regler und weiter zum Akku. An meinem Umbau werden noch 2 Details geändert, dafür fehlte mir aber das benötigte Material. Sobald ich dieses habe, werde ich weitere Fotos hochladen. Im Anhang ein erstes Fotos des Umbaus. Und eh Fragen aufkommen, ich hatte den Akku nicht gewogen.

    joggele



    Diesen Effekt konnte ich gestern bei meiner Sprint nicht beobachten. Da ich aber Regler und Akku geändert habe, ist eine Aussage (ob es bei Dir an der Akku-Kapazität liegen könnte) nicht möglich.

    Gruss Harald

  • Hallo SPRINTer und Technik-Freaks,


    nachdem ich jetzt eine zeitlang mit den LiFePo4 unterwegs war stelle ich wieder auf Bleiakku um. Meine "Schmerzgrenze" ist zwar relativ hoch, aber irgendwann reicht es auch mir einmal und jetzt ist es soweit ...


    Aber der Reihe nach.


    Begonnen habe ich den Langzeitversuch mit 4,6 Ah LiFePo4 Akkus, die ein Gesmatgewicht von 660 g hatten. Tolle Sache dachte ich mir, da die original 10 Ah Bleibatterie immerhin ca. 4,6 kg im Vergleich auf die Waage brachte. Hinzu kam noch die Aussage, das ein LiFePo4 seine Leistung nicht schleichend verliert wie ein Bleiakku. Also was spricht, ausser dem wesentlich höheren Kaufpreis, dagegen, zumal meine original Batterie zu dem Zeitpunkt eh hinüber war? Versuch macht kluch!


    Also das Teil geordert und eingebaut. Funzte auch Anfangs wunderbar. Erstmal Probleme hatte ich beim Krabbenpuhlen im Jahre 2010. Da stand die Lady über Nacht in einer Tiefgarage. Es war an diesem WE etwas kühler als sonst. Ich weiß nicht genau, wie kühl es war, abr ich denke es waren unter 15°C. Die Lady kam nur sehr schwerfällig und wirklich mit dem letzten Dreher, bevor (gefühlt) der Akku endgültig seinen Geist aufgibt. Puuuuh, gerade nochmal so.


    Unterwegs war dann nichts auffälliges. Der Anlasser drehte kraftvoll durch und brachte die Lady immer wieder sauber zum Starten. Nun gut, vielleicht war es eine Ausnahme ... Das Jahr neigte sich danach sehr schnell zu Ende und die Saison war fast vorbei. Ich kam noch auf die kurzfristige Idee, das Timmelsjoch zu befahren. Morgens um 9.00 Uhr wollte ich starten. Doch der Akku sagte mir: leer :sad:. Also Starthilfe von Nachbars Auto erhalten. Unterwegs bei den kurzen Raucherpausen gab es nie Probleme. Immer genügend Saft zum Starten.


    Dieses Jahr nun das absolute (für mich) Desaster. Hier mal ein kurzer Auszug aus einer PN, die ich unserem Eletrikspezialisten Harals zukommen ließ. Eigentlich ging es hauptsächlich um das Thema "Ruhestrom", da auch hier eventl. eine Fhelerquelle verborgen sein könnte:



    Es sei noch erwähnt, dass ich eine zweites Akkupaket mit 4 Zellen (2,3 Ah) verbaut habe, der als "Stützakku" dienen sollte, während ich den grossen Pack mit 4,6 Ah entweder am Ladegerät gehängt habe oder einfach nur aus Temperaturgründen ausbaute und mit ins Zimmer/Wohnung nahm.


    Hintergrund dieser Maßnahme:


    Harald und ich stellten inzwischen fest, dass die LiFePos zwar nix an ihrer Leistung verloren, aber ... sie hatten auch keine Lust diese Leistung abzugeben, wenn die Aussentemperatur unter +15° Grad fiel (optimaler Bereich laut Hersteller: +20°C). Ich vergleiche es gerne immer mit diesen Hochleistungssportlern: kein Sportler (50 m Sprint oder sonst was) ist zur Höchstleistung bereit, wenn er sich vorher nicht etwas warm trainiert hat. Ähnlich ist das Verhalten der LiFePo's. Ohne "Training" sind sie nicht bereit ab gewissen Temperaturen (unter +15°C) ihre Leistung zur Verfügung zu stellen!!! Porsche bietet auch LiFePo4 Akkupacks an, allerdings tragen sie dort die Bezeichnung "Sommerbatterie". Warum wohl?!? :whistle:


    Harald hat es bereits als Ganzjahresfahrer schon erwähnt: entweder mußte man den Anlasser etwas rödeln lassen, Pause einlegen und nochmal versuchen. Oder man schmiß den Heißluftfön an, um die LiFePos etwas anzuwärmen. Für unterwegs absolut keine Lösung!


    FAZIT:


    die LiFePo4 Akku sind schön leicht und klein. Sie sind sicherlich für den Rennstreckeneinsatz sehr gut geeignet, da man gegenüber den herkömmlichen Bleiakkus ca. 4 kg einspart. Aber für den Alltagsgebrauch sind sie meiner Meinung nach noch absolut untauglich - vor allem, wenn man, wie Harald, Ganzjahresfahrer ist.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hallo Harald, hallo Jürgen!



    Danke für die Infos und den Test - der leider für euch nicht erfolgreich verlaufen ist.
    Schade um das ausgegebene Geld und die viele Arbeit die ihr euch gemacht habt... :cry:



    In ein paar Jahren ist eine neue Generation LiFePoXyZ- Batterien vielleicht praxistauglich.



    Danke, dass ihr mich und andere davor bewahrt diese Batterien zu kaufen! :worship:



    Gruß
    DerWolf

  • Hallo Zusammen,


    gibt es mittlerweile schon neue Erkentnisse?


    Habe mir die Tecnoparts Akkus mal angesehen. Dort steht:
    [h=3]Technische Hinweise:[/h]

    • Unproblematisch einsetzbar bis ca. 5°C - darunter sollten die Zellen z.B. durch Stromentnahme einige Minuten aufgewärmt werden;
    • Die Kapazität (Ah) bei Dauerstromabgabe beträgt prinzipbedingt etwa ein Drittel einer vergleichbaren Bleibatterie. Entscheidend ist aber der Startstrom: Er beträgt das Zwei- bis Dreifache von dem einer Bleibatterie.


    Ist das der alte ">20°C" Hinweis? Sind es nun bis 5°C?

  • :flowers:
    Hatte hier: kalicker mal was zu geschrieben.
    Wie gesagt: ein echter Test, mit im Motorrad verbauter Batterie, war es wohl nicht!
    Sitzt die Kohle locker?
    Sei unser Dauertester!
    Jetzt wird's ja erst mal wärmer!


    aufmunterndeGrüsse Michael

  • Zitat

    Ist das der alte ">20°C" Hinweis?


    Die 20° C beziehen sich auf optimale Arbeittemperatur. Bei LitiumIonen Akkus liegt diese sogar noch höher (ca. 40° C). RC Helicopter Piloten heizen ihre Akkus z.B. bei Wettkämpfen vor dem Einbau auf diese Temperatur vor, um die optimale Leistung von diesen Teilen heraus zu holen.


    Die +5°C halte ich persönlich in der Praxis für sehr kritisch. Sie mögen vielleicht im Laborversuch zutreffen, wenn bei diesen Temperaturen der Strom gemessen wird und alles im grünen Bereich ist. Aber eine 1000 ccm Maschine mit 3 Zylinder bei +5° C zu starten ist nochmal eine ganz andere Geschichte! Zumal das Motorenöl bei diesen Temperaturen auch zäher ist.


    Wie geschrieben: ist das Motorrad ein Weile gelaufen und wurde dann für kurze Zeit ausgemacht gab es keine Startprobleme, solange der Motor noch ein bisschen warm war.


    Kann aber auch sein, das die von dir beschriebenen Akkus wirklich noch bei +5° C unsere Ladies zum Leben erwecken können. Schließe mich hier Michael an: sei unser Tester! :flowers:



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Nur um das Thema wieder aufzugreifen:


    http://www.mbf-racing.de/index.html


    Bietet jetzt die neue Verbesserte Version V3 an.


    Da steht unter anderem auch eine neue Version mit 5Ah welche die 4,6Ah Variante ersetzt. KLICK


    Bei dieser soll anscheinend das bekannte Problem mit dem Unterschreiten der 9,5V gelöst worden sein.


    http://www.asn-shop.de/Motorrad-Batterie-132V-5Ah-V3-4s2pZitat:
    "Bitte beachten: Bei der Triumph Speed Triple 1050 schaltet die Motorradelektrik die ältere Version V2 mit 4,6Ah zu früh ab, bei dem Modell mit 950ccm funktionierte die 2011/2012er 4,6Ah LiFePo4 Motorradbatterie ohne Probleme. Ob die V3 auch die 1050 startet werden wir sehen. Um auf Nummer Sicher zu gehen erwerben Sie bitte für die Speed Triple 1050 die 7,5Ah Fepo-Batt V3! Ansonsten Mutige vor - was nicht funktioniert nehmen wir unverkratzt und wiederverkaufsfähig zurück."



    Einfach so als Info, wir haben dazu schon diverse Threads im Ktm Forum, allerdings darf man einen 1050er 3 Zylinder nicht mit einem 690er Einzapfer vergleichen, was die Startbedingungen angeht.



    Grüsse und schönen Sonntag


    Michael

  • Hallo Michael,


    schön mal wieder von dir zu hören :applause:.


    Aber das bestätigt eigentlich nur meine Aussage: Mutige vor! :top:



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.