Hallo,
wollte heute morgen bei der GT noch kurz die Kette spannen. Da dazu der Hakenschlüssel vom Bordwerzeug notwendig ist, habe ich gleich auch den Gabelschlüssel daraus genommen.
Mit der Verlängerung bin ich aber (mit Spiel) an der Felge angestanden und wegen der groben 6er Teilung des Gabelschlüssels konnte ich nicht nachfassen. 
Vermutlich macht es also Sinn einen anständigen Gabelschlüssel zusätzlich für die grosse Fahrt mitzunehmen. 
Gruss
Daniel
Bordwerkzeug zum Ketten spannen
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Hallo Daniel,
Zitatwegen der groben 6er Teilung des Gabelschlüssels konnte ich nicht nachfassen
Was ist denn eine 6er Teilung am Gabelschlüssel? Kann dir gerade nicht so recht folgen ...
Ich würde dir statt eines Gabelschlüssels entweder eine Ratsche und passende Nuss empfehlen oder einen Ringschlüssel. Es gibt übrigens auch Ringschlüssel mit Ratschenfunktion.
Grüssle
Jürgen -
Hallo Jürgen,
der Schlüssel vom Bordwerkzeug hat einen 6-Kant und damit eine grobe 6er Teilung.
Ein üblicher Gabelschlüssel hat eine 12er Teilung, damit kannst Du feiner nachfassen.
Eine Ratsche habe ich leider im Bordwerkzeug noch nicht gefunden
Werde also vor der grossen Reise einen anständigen Schlüssel ins Bordwerkzeug legen.
Gruss
Daniel
PS. Die alte Triumph Trophy 4 (1200er) hatte ein genial einfaches System zur Kettenspannung. Die Zweiarmschwinge hatte je einen Exzenter. Mit einem Inbusschlüssel konnte man den Exzenter Spanner lösen und dann den Exzenter mit dem Inbusschlüssel verdrehen und damit die Kette spannen.
Die beiden Exzenter konnte man auch um 180 Grad drehen und damit den Töff hinten um ca. 20mm tieferlegen. -
Hmm, irgendwie steh ich wohl auf dem Schlauch
Also:
- ein Ringschlüssel sieht so aus: KLICK (Abbildung gekröpfte Form)
- ein Gabelschlüssel sieht so aus: KLACK
- ein Steckschlüssel ist das da: KLICKER
- und das isr ein Ringschlüssel mit Ratschenfunktion: KLICK MICH (in Kombination mit einem Gabelschlüssel)
Die Ratsche müsstest du dir natürlich kaufen: KLOCKUnd wo hat jetzt ein Gabelschlüssel eine 6er Teilung?
Grüssle
Jürgen -
Moin Technikfreaks.
Also nur mal so zur Info. Mit der Klemmschraube für den Excenter könnt ihr eine Menge Mist anstellen. Da istr das erforderliche Drehmoment dringend einzuhalten.
Wenn die Kemmung zu lose ist ist, kann sich zwischen Excenter und Schwinge Feuchtifgkeit eindringen. Das hat die Folge das das Passmaß für den Excenter durch Aluoxid nicht mehr Stimmt. Es entsteht Spiel und damit Fahrwerkunruhen. (Eigene Erfahrung)
Wenn die Klemmung zu fest ist kann das Gewinde in der Schwinge beschädigt werden. Die Folge ist Neukauf. Oder es wird dzuviel Druck auf den Excenter ausgeübt. Das hat die Folge, daß das Radlagerspiel verändert wird. In diesem Fall zu klein. Das habe ich aus anderen Foren mal gelesen aber noch nicht selber erlebt.
Aus diesen Gründen ziehe ich die Klemmschraube Grundsätzlich mit einem Drehmomentschlüssel an. Das Bordwerkzeug ist höchstens für ein Notbehelf bis zur nächsten Werksatt tauglich. Mehr nicht.
Gruß von der Ostsee
Gogo -
Hi Gogo
Das Kette spannen ist bei unser
nachteiliger gelöst wie zum Beispiel bei der VFR800. Dort wirde der Hakenschlüssel oben angesetzt und zum Spannen von oben nach unten gedrückt. An unser ist es genau anders herrum. Dabei rutscht durchaus öfters der Hakenschlüssel aus der Aussparrung des Excenters und das nervt.
Gruß Chrissi -
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Ich habe meine Ketten sicher schon 50x nachgespannt, mit dem original Bordwerkzeug.
Wenn du denn Drehmomentschlüssel im Handgelenk hast ist das kein Problem.
Ok das Werkzeug könnte von besserer Qualität sein.Gruss Remo
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Der einteilige Hakenschlüssel ist die Investition absolut wert. Damit geht es einfach und problemlos von der Hand. Kann ich auch nur empfehlen
Schrauberfreundliche Grüße aus dem Bergischen Land
Michael -
Hallo Jürgen et al,
anbei ist ein Photo vom GT Bordwerkzeug.
Triumph hat sicher lange überlegt, bis sie sich auf eine übersichtliche Anzahl von Werkzeugen einigen konnten
Da der 17er Schlüssel einen 6kant hat, musst Du 360/6=60 Grad nachfassen. Ein qualitativ anständiger Schlüssel hat zwei 6kant geräumt, damit musst Du nur 360/12=30 Grad nachfassen und kommst dabei weniger mit der Schwinge oder Felge in die Quere.
Da ich zuhause war, habe ich natürlich einen Nussensatz genommen. Auf der Reise werde ich vermutlich aber nicht eine 1/2 Zoll Knarre mit Nuss mitnehmen. Auch keinen Drehmomentschlüssel. Sondern einen normalen anständigen Schlüssel wie auf dem zweiten Bild.
Der Hakenschlüssel mit der Verlängerung ist ein wenig fummelig, da ist ein einteiliger Schlüssel vermutlich angenehmer.
Gruss
Daniel -
Hallo Daniel,
jetzt versteh ich!!
Ich kam im Traum nicht auf so ein "Primitiv"- Werkzeug wie den abgebildeten 17er Ringschlüssel. Vor allem, da du immer von einem Gabelschlüssel (oder auch Maulschlüssel genannt) geschrieben hast
.Sorry für die Mißverständnisse ...
Grüssle
Jürgen -
Hallo Jürgen,
kein Problem.
Ich ueberlege mir gerade, ob das Werkzeug bei der ST wohl anders als bei der GT ist, oder ob Du nicht so häufig vor der ST auf den Knien rumrutscht und an der Kette fummelst ...
Ich habe meine GT ja im Oktober gekauft und nun etwas über 1700km gemacht, deshalb mein erstes Ketten spannen (neben dem üblichen Geputze und Geschmiere).
Gruss
Daniel
PS. An der alten Triumph Trophy war das Kettenspannen mit den beiden Inbusschlüsseln schon eleganter und zum justieren viel feiner. Vermutlich war diese Lösung aber einfach zu teuer ...
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Komisch, an meiner Sprint musste ich auf 70.000km zwischen den Kundendiensten nie die Kette spannen.
ZitatAn der alten Triumph Trophy war das Kettenspannen mit den beiden Inbusschlüsseln schon eleganter und zum justieren viel feiner. Vermutlich war diese Lösung aber einfach zu teuer
Die Trophy hatte eine Zweiarmschwinge, richtig? Deshalb auch einen anderen Mechanismus. Also Äpfel mit Birnen verglichen!
Just my 2 cents
Frank -
Hallo Frank,
stimmt, die Trophy hat eine Zweiarmschwinge, habe ich ja auch explizit weiter oben geschrieben (raufscrollen ...), auch den Kniff mit dem tieferlegen für die eher klein gewachsenen ...
Und wegen Aepfeln und Birnen:
Die neuen Triumphs haben auch zum Teil Zweiarmschwingen ... aber die mir bekannten (z.B. Tiger 1050) haben keine aufwändige Exzenter, sondern profane Schlittenlösungen oder sehe ich da was falsch? Da ist aus meiner Sicht leider jemand mit Rotstift darangewesen.
70'000 km ohne eigenes Kettenspannen? Das wäre ja nur alle 10'000km? Das habe ich nie hingekriegt. Zwischen 30'000km und 40'000km wird ja vermutlich auch die erste Kette und evt. spätestens bei der zweiten Kette auch das Ritzel die ewigen Jagdgründe sehen.
Gruss
Daniel -
Die Kette kann man schnell kaputt machen.
Wenn sie zu locker ist, ist das weniger schlimm als wenn mal zu stramm eingestellt wurde.
Ich sehe es genauso wie Frank, sollte die Kette mal zu lang sein, gut, dann muss ich dran, aber ansonsten hat es bei mir bisher auch von Inspektion zu Inspektion gereicht.
Lehrgeld hab ich aber trotzdem bei meinem ersten, kettenangetriebenen Moped zahlen müssen, wegen zu viel fummeln, fummeln tu ich dann doch lieber anderswo...
Grüsse
Roland -
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Grundsätzlich hast du Recht, nur gings hier konkret um die GT 1050
Die erste Kette hat 55.000km gehalten, ich fahre eben materialschonend!
Frank
Stimmt - möglichst wenig mit der Motorbremse arbeiten
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Hallo,
am WE habe ich eine Trophy 3 gesehen und den Exzenter fotographiert.
Genial einfaches System, zum Justieren oder für Kleingewachsene ...
... und jetzt darf man mir wieder sonstwas unterstellen
Gruss
Daniel -
Klar ist das bei einer Zweiarmschwinge eine tolle, einfache und optisch leckere Variante. Habe ich an den "alten" Zephyr geliebt. Kette einstellen ist super einfach und das Ganze sieht gut und edel aus. Aber geht halt nicht bei Einarmschwinge. Die Einstellmöglichkeiten an unseren
sind doch auch einfach und problemlos. Geht doch voll easy und erst recht mit einem einteiligen Hakenschlüssel. Eine absolut sinnvolle Investition
Schrauberfreundliche Grüße aus dem Bergischen Land
Michael
