So etwas kenn ich, leider!!
Hatte früher mal einen Opel Senator B. Da gingen dauernd die Schlösser kaputt. Die hatten 7 Schließplättchen drin, die von ganz kleinen Federn unter Spannung gehalten wurden. Wenn die Federn ausgelutscht waren (was nach sehr kurzer Zeit der Fall war) und man steckte den Schlüssel ins Schloß hat das Wellenprofil des Schlüssels die Plättchen nicht mehr in die Richtige Lage gedrückt und so sind die Plättchen verbogen oder gebrochen. Als ich das Auto gekauft habe, waren schon 7 gleiche Schlüssel dabei (zu jedem neuen Schloß gab es immer auch einen neuen Schlüssel). Wie ich dann irgendwann herausfand, konnte man bei den Türschlössern die defekten Plättchen mit einer Spitzzange entfernen. Sicher waren die Schlösser eh nicht und so hatte ich irgendwann am Schloß der Fahrerseite nur noch 2Plättchen im Schloß. War halt billiger als dauernd 60DM für ein neues Schloß zu berappen.
Als mein Zündschloß kaputt ging stand ich vor einem größeren Problem, da die verwendeten Schrauben Abrißschrauben waren. Das heißt, bei einer bestimmten Kraft reißt der Sechskant ab und du hast keine Möglichkeit mehr die Dinger mit einem normalen Schlüssel rauszudrehen. In mühevoller Kleinarbeit habe ich dann Schlitze in den noch vorhandenen Schraubenkopf gekloppt und sie dann mit einem Schlitzschraubendreher entfernt. Erst wollte ich die verdammten Dinger rausbohren, aber ich bin nicht so richtig hingekommen. Beim Wiedereinbau hab ich ganz normale Gewindeschrauben mit Sechskantkopf verwendet.
Schraubensicherung (Loctite) verwende ich an wichtigen Stellen auch immer. z.B. beim Einbau des Vorderrades nach einem Reifenwechsel. Da kommt immer ein Tröpfchen auf die Bremssattelschrauben. Bis jetzt hat sich noch nie irgenwo eine Schraube gelöst.
Gruß Peter C.