Nanoversiegelung

  • Hi,


    ich habe mir überlegt, welche Möglichkeiten bestehen meine polierten Felgen besser schützen und einfacher säubern zu können. Habe da mal was von Nanoversiegelung gehört und gegoogelt, bin aber nicht richtig schlau geworden. Es gibt da wohl unterschiedliche Systeme und auch erhebliche Preisunterschiede. Es besteht auch die Möglichkeit den Lack und Scheiben (Visier ?) zu versiegeln. Hat jemand von euch schon Erfahrung damit? Worauf muss ich achten? Muss man die Versiegelung in bestimmten Zeitabständen wiederholen, oder gibt es auch ein System das dauerhaft hält?



    Gruß Michael

    Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche!

  • Hi!
    Schaust du hier oder fragst Joggele, denn der hat das! :top:



    Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!



    Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!


    ...aber warum ist die Sau so langsam?


    Es gibt keine Fehler nur Besonderheiten! :whistle:

  • Hallo Migro,


    meine polierten Felgen wurden zwar nanoversiegelt, aber ich kann dir leider nichts näheres dazu sagen, da dies vom Polierer durchgeführt wurde :sad:.


    Er empfiehlt aber als Alternative das Hartwachs, welches einmal im Jahr aufgetragen wird und ausreichend Schutz für die polierten Flächen bietet.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hallo Michael,

    ich verwende die Nano-Versiegelung bei der Windschutzscheibe beim Auto. Mittlerweile beim vierten und möchte es nicht mehr missen. Kommt bei jedem neuen Auto (Jahreswagen) gleich als erstes drauf. :top:

    Ab ca. 70km/h kann man den Scheibenwischer auslassen, so gut funktioniert das. Die Tropfen rollen dann einfach davon. Nachts sieht man nicht einmal mehr, daß es regnet!
    Schmutz, Fliegen und Eis haften bei weitem nicht mehr so stark. Waschen und Scheibe putzen verringert die Wirkung innerhalb eines Jahres kaum.

    Bei Lack- oder Metallteilen habe ich allerdings keine Erfahrung.


    Gruß,

    Hermann

  • Moin Hermit,

    welches Produkt nimmst Du denn für die Scheibe? (ich habe leider viel entäuschendes gelesen)

    neugieriger Gruß




    Also ich verwende das hier:

    KLICK

    Die u.A. Bewertungen kann ich teilweise nachvollziehen. Der Schleier, der sich einige Winkelgrade hinter dem Wischer herzieht, ist tatsächlich zu beobachten.
    Dieser ist allerdings umso größer, je unsauberer man beim Auftragen des Mittels gearbeitet hat. Man muß sich schon einige Zeit nehmen für die Prozedur.
    Bei meinem jetzigen Auto habe ich mir ca. eine halbe Stunde Zeit genommen, nur um die Scheibe zu reinigen. Und das war am Tag der Abholung (Neuwagen!!!).
    Man muß auf jeden Fall extrem sorgfältig beim Reinigen arbeiten, sonst wird das Ergebnis fleckig. :cry:
    Und schnell und gleichmäßig beim eigentlichen Auftragen der Versiegelung. Das Mittel verdunstet sehr schnell. :grumble:

    Und wenn man´s einmal vermurkst hat, kriegt man das so einfach nicht mehr runter.

    Ich nehme den Nachteil der Schleierbildung gerne in Kauf für die Vorteile. Wie gesagt, den Scheibenwischer kann man Außerorts ausgeschaltet lassen. Überholen von Gischt aufwirbelnden LKW auf der Dosenbahn verliert seinen Schrecken und Nachts sieht man den Regen nur am unteren Scheibenrand. Was mir allerdings einmal fast zu Verhängnis wurde, da ich den Regen deutlich unterschätzt habe und der Karch durch Aquaplaning aufgeschwommen ist... :cry::cry:

    Auf jeden Fall werde ich es beim nächsten Auto auch wieder verwenden und hoffentlich daran denken, auch mal das Helmvisier damit zu behandeln. Vielleicht funktioniert´s da ja auch... :unknw:


    Durchblickende Grüße,

    Hermann

  • Liest sich nach anstrengender Arbeit. Aber für Dachfenster im Haus müßte das schon passen.

    Danke Hermit, daß Du auf die pinnieble Verarbeitung hingewiesen hast.

    Gruß :smile:

  • Hi zusammen !!!


    Habe mal einem Fernsehbericht über das Thema gesehen. Da ging es aber um Lackversiegelung. Auch dort wurde auf das peinlich genaue reinigen der Oberflächen hingewiesen. Die haben das Mittelchen, wie beim Lackieren auch, mit einer Sprühpistole aufgetragen. Das war der kleinere Part. Das Reinigen war der aufwendigere Teil. Hat 700 Teuronen für eine Mercedes-B-Klasse gekostet. Es hieß, dass der Schutz etwa 80tkm hält.


    Was kostet denn das Scheibenset ??


    Gruß Peter C.

    • Offizieller Beitrag

    ja moin erstmal,

    guckt euch dies mal an. Der Laden liegt gleich neben meiner Firma und ich habe mir einige Arbeiten ansehen können, Respekt. Die haben noch spezielle Patente auf ihr Produkt und sind nicht zu teuer.

    Sehenswert ist vor Allem das Video.

    polierte Grüße

    Koko

    Irgendwann höre ich auf zu rauchen - Todsicher!


    :!:Offizieller Sponsor der Bußgeldstelle:!:


  • Was kostet denn das Scheibenset ??



    Hallo Peter,

    das von mir oben beschriebene Scheibenset kostet 10,- Euronen. Reicht aber wirklich
    nur für die Windschutzscheibe, da die eigentliche Beschichtungsflüssigkeit in einem
    getränkten Tuch (sieht aus wie ein Erfrischungstuch) sehr flüchtig ist. :cry:
    Innerhalb ca. einer halben bis einer Minute ist das Tuch knochentrocken. Man muß also
    sehr schnell sein und dabei sehr gründlich... :grumble:


    Gruß,

    Hermann

  • Die u.A. Bewertungen kann ich teilweise nachvollziehen. Der Schleier, der sich einige Winkelgrade hinter dem Wischer herzieht, ist tatsächlich zu beobachten.



    Hallo zusammen,

    ich hatte am PKW auch mal eine Nano-Versiegelung an der Windschutzscheibe aufgebracht. Die gab's mal für unter 10,- € bei Lidl oder so. Die beschriebene Schleierbildung war sehr ausgeprägt :bad:.

    Ich werde deshalb zukünftig Abstand davon halten.

    Ciao,
    Peter

    Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf. :guffaw:
    (Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy, Schauspieler Österreich 1801 bis 1862)



  • Wenn du bei Lidl oder so ein Top Nano Produkt für unter 10 EUR bekommen hättest, hätte es mich auch gewundert. Der Begriff "Nano" ist glaube ich nicht geschützt und heißt ja eigentlich nur, dass hier Teilchen in einer bestimmten Größe verwendet werden sollen und deshalb bestimmte Eigenschaften entwickeln.
    Kann sich also mehr oder weniger jeder auf die Dose pappen ähnlich wie der Begriff Bio. Verkauft sich halt besser aber es gibt keinen einheitlichen Qualitätsstandard.
    Insofern gilt auch hier Qualität hat seinen Preis.



    VG Lars:schleswigholstein:

  • Der Begriff "Nano" ist glaube ich nicht geschützt und heißt ja eigentlich nur, dass hier Teilchen in einer bestimmten Größe verwendet werden sollen und deshalb bestimmte Eigenschaften entwickeln.


    So sehe ich das auch.


    Der Begriff Nano oder eigentlich besser Nanotechnologie sagt absolut gar nichts über die Sinnhaftigkeit seiner Anwendung aus. Das hatten wir schon mit Mega, Ultra, Mikro, Makro und so weiter und so weiter. Vieles ist einfach nur Marketing.
    Das soll aber nicht bedeuten, dass Nanotechnologie nicht auch vielfältige und auch fantastische Möglichkeiten bietet, aber nur wegen "Nano" wird das Rad auch nicht neu erfunden.


    Ist nur so ein klitzekleiner Gedanke:whistle:
    Bernd

    "Omnia sunt venena, nihil est sine veneno. Dosis sola facit venenum" (paracelsus 1493 - 1541)


    "All Ding´sind Gift und nichts ist ohn´Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist"



  • Ooohhh, das ist wohl gar nichts für Papas Sohn :prohibit:!
    Über das LIDL-Zeugs habe ich schon haarstreubende Geschichten gehört u. gesehen, bei Dunkelheit wohl lebensgefährlich.
    Schön das wir uns mal drüber ausgetauscht haben.....

    Gruß

  • Doc Holiday hats schon richtig erkannt. Wird zwar üblicherweise als Nanotechnolgie bezeichnet aber im Nanobereich ist man noch nicht angekommen. Es handelt sich meist nur um neue Eigenschaften durch Polymere. Ich kann jetzt nur vom Lackbereich sprechen. Hier gibt es 2 Richtungen. Die eine zu der besonderen Oberflächenhärte durch keramische Anteile und die andere ist die der selbstheilenden Oberfläche (BASF Coatings) bei dem sich Molekülstrukturen bei Störung wieder in die alte Ursprungsform zurücksetzen (meist durch Wärme).
    Im Prinzip geht es immer um neue Eigenschaften. Ein anderer Aspekt ist der Umweltschutz. Dadurch das Lösemittelemmisionen reduziert werden müssen geht man mit vielen Materialien in Richtung UV Härtung. Ob das für die Umwelt letztendlich besser ist bezweifle ich mal, zumal es bisher nur wenig erforscht ist. Zumindest Langzeitwirkungen. Asbest war früher auch mal ein tolles Produkt. Die Gefährlichkeit war bereits ende der 60er bekannt, verboten wurde es aber erst in den 80ern nachdem die ersten Klagen kamen.