Hinterradbremse "Schleif-Gefühl"

Zitat von Knoppers

Hallo Zusammen,

Mittlerweile war das Wetter mal für kurze Zeit schön, so dass ich mehrere längere Touren mit meiner Sprint ST 1050 ABS, mit 4.500 Km drehen konnte.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Nach längerem fahren hab ich bei Benutzung der Fußbremse ein Gefühl als ob die Bremse nicht 100%-tig greift, und eher an der Scheibe schleift, als wären die Bremsbeläge fertig.

Kann das bei 4.500 km sein

Bei der nächsten Tour gings anfangs wieder wunderbar und ich dachte ich hätte mich geirrt. Aber dann kam das Schleif-Gefühl wieder.

Hat jemand eine Idee was das sein könnte

Vielen Dank im Voraus,

Gruß,
Knoppers

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Vom Fahrstil!!!

Sorry, der musste sein!!!
Leider kann ich dir nicht helfen ausser wirklich mal nach den Belägen schauen, die müssen ja nicht unten sein es kann ja auch was anderes damit sein!
Ich kann mich bei mir auch noch daran erinnern das da mal was war aber als ich das Hinterrad ab hatte und mal nach den Belägen geschaut hab hab ich nichts entdeckt und nachher war es komischer weiße auch wieder weg!

Zitat von Knoppers

Hallo Zusammen,

Mittlerweile war das Wetter mal für kurze Zeit schön, so dass ich mehrere längere Touren mit meiner Sprint ST 1050 ABS, mit 4.500 Km drehen konnte.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Nach längerem fahren hab ich bei Benutzung der Fußbremse ein Gefühl als ob die Bremse nicht 100%-tig greift, und eher an der Scheibe schleift, als wären die Bremsbeläge fertig.

Kann das bei 4.500 km sein

Bei der nächsten Tour gings anfangs wieder wunderbar und ich dachte ich hätte mich geirrt. Aber dann kam das Schleif-Gefühl wieder.

Hat jemand eine Idee was das sein könnte

Vielen Dank im Voraus,

Gruß,
Knoppers

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Hallo Knoppers,

ja, es könnten die Beläge sein. Bremse hinten nicht mehr und fahre sofort zum Freundlichen!!!

Der Schleifspaß hat mich letztes Jahr gut € 200.- Teuronen gekostet!

Grüße
Thomas

Zitat von Knoppers

Hallo Zusammen,

war heute zwecks Austausch Heckverkleidung (Garantie) TÜV und Untersuchen meiner Hinterradbremes beim Freundlichen.

Und siehe da, die Beläge waren wirklich schon runter. Keine Ahnung wie das mein Vorgänger bei 4.500 Km geschafft hat (Bergaufbremser)

Zum Glück hab ich es rechtzeitig gemerkt, mußten nur die Beläge gewechselt werden (40 Euronen).

Viele Grüße,
Knoppers

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Das Hinterradlager ist aber in Ordnung, oder (siehe Motorrad-Dauertest)?

4.500 km sind nämlich sehr wenig...

Grüße!

Daniel

Zitat von DerFranz

Möglicherweise einfach nur unzureichende Rückstellkräfte (verschmutzter Bremssattel) und dadurch schleichende Abnutzung der Beläge?!

auf das hätte ich jetzt im Augenblick auch festgelegt

Zitat von DerFranz

Möglicherweise einfach nur unzureichende Rückstellkräfte (verschmutzter Bremssattel) und dadurch schleichende Abnutzung der Beläge?!

Hallo,

glaube ich nicht, dafür ist (2006) einfach noch zu jung.

Seit meinem Wechsel (Bremsschiebe des Hinterrades) bremse ich fast nie mehr (hinten) an.

Schua mer mal auch hier.

Bitte die Beläge einfach des öfteren Prüfen (bei Unkenntnis prüfen lassen).

BeSTe Grüße
Thomas

Hallo SPRINTer,
auch meine hat schleifgeräuche hinten .
Beim letzten Kettenpflegen hab ich mal nach den Belägen geschaut........ sind fast fertig und das nach knapp 16 Tkm .
Finde auch diese Laufleistung zu gering (bremse hinten sehr wenig), bei meiner ST 955i haben die Beläge hinten 65 Tkm gehalten (nur mal zum Vergleich)!
Werde demnächst die Beläge hinten wechseln und dann mal nach schauen lassen woher die Geräuche kommen( normal kann das ja wohl nicht sein).

Gruß von der Bergstrasse

Dirk

Hallo Dirk,

schmeiss die alten Beläge ohne wenn und aber raus. Bei mir wurde das Schleifgeräusch leider ein teures Vergnügen.

Grüße Thomas

@ Thomas,
habe Deinen Tip beherzigt und heute gleich die hinteren Beläge getauscht .
Hatte sogar das vergnügen dies an einer 955 Sprint ST auch zu machen .
Dabei fiehl mir auf das meine Bremskolben nachdem ich sie nach hinten gedrückt hatte, ganz leicht wieder (ohne) das Bremspedal zu berühren heraus kommen !
Bei der 955er war dies nicht zu beobachten !
Denke das dadurch der (zu)hohe verschleiss zu stande kommt, weil die Kolben ständig auf die Bremsbeläge nachdrücken .
Daher m.M. nach das "Schleifgreräuch" !

Kann das sein ??????

Fragende Grüße von der Bergstrasse

Dirk

Zitat von Lightning Dirk

Dabei fiehl mir auf das meine Bremskolben nachdem ich sie nach hinten gedrückt hatte, ganz leicht wieder (ohne) das Bremspedal zu berühren heraus kommen !
Bei der 955er war dies nicht zu beobachten !
Denke das dadurch der (zu)hohe verschleiss zu stande kommt, weil die Kolben ständig auf die Bremsbeläge nachdrücken .
Daher m.M. nach das "Schleifgreräuch" !

Kann das sein ??????

Fragende Grüße von der Bergstrasse

Dirk

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Hallo Dirk,

dafür fallen mir zwei Dinge ein, die zu kontrollieren wären:

1. Die leidige Luft im Bremssystem. Bremst die hinten noch richtig oder fühlt sich´s eher "taub" an. Dann entlüften. Das komprimierte Luftpolster in den Leitungen drückt immer etwas nach.

2. Das Luftvolumen zwischen der Dichtung des Ausgleichsbehälters und dessen Deckel. Wenn man neue Beläge reinmacht, dann wird sich der Flüssigkeitsstand wieder gegen max bewegen. Und hoffentlich nicht weiter, sonst ist zuviel Bremsflüssigkeit drin. Außerdem wird das kleine Luftvolumen unter dem Deckel komprimiert und drückt nach. Einfach mal bei reingedrückten Belägen den Deckel aufschrauben und wieder zu, so daß die Luft entweichen kann.

Soviel zu meinen Tipps. Viel Erfolg!


Gruß,

Hermann

Zitat von Hermit

Hallo Dirk,

dafür fallen mir zwei Dinge ein, die zu kontrollieren wären:

1. Die leidige Luft im Bremssystem. Bremst die hinten noch richtig oder fühlt sich´s eher "taub" an. Dann entlüften. Das komprimierte Luftpolster in den Leitungen drückt immer etwas nach.

2. Das Luftvolumen zwischen der Dichtung des Ausgleichsbehälters und dessen Deckel. Wenn man neue Beläge reinmacht, dann wird sich der Flüssigkeitsstand wieder gegen max bewegen. Und hoffentlich nicht weiter, sonst ist zuviel Bremsflüssigkeit drin. Außerdem wird das kleine Luftvolumen unter dem Deckel komprimiert und drückt nach. Einfach mal bei reingedrückten Belägen den Deckel aufschrauben und wieder zu, so daß die Luft entweichen kann.

Soviel zu meinen Tipps. Viel Erfolg!


Gruß,

Hermann

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Hallo Hermann,
erstmal Danke für Deine Tips !

Sobald ich wieder Zeit habe werde ich den Ausgleichsbehäter mal entlüften und dabei die Bremskolben ran drücken, mal sehen ob es was bringt.
Wenn es nichts bringt werde ich die Bremse neu befüllen und entlüften .

Was mich ein wenig stutzig macht, das die Hinterrdbremse so das Werk verlassen hat (mit dem Druck auf die Bremsklötze, sonst würden diese ja nicht so verschleissen; oder ?).
Denn es wurde bis Samstag sowie in der Inspektion nichts an der Bremse verändert !
Daher "mein verdacht" : das mit der Befüllanlage im Werk etwas nicht stimmt (da es zu diesem Thema schon mehrere Beschwerden gab), oder sehe ich das falsch ?

Wer zu diesem Thema noch eine Idee hat...................her damit .

Übrigens sahen die Bremsklötze bei der 1050 nach 16 Tkm schlimmer aus als bei meiner 955 und nach 65 Tkm !
Fals jetzt jemand auf die Idee kommen sollte nimm mal Dein Fuß von der Bremse, ich Bremse hinten so gut wie gar nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß von der Bergstrasse

Dirk

das hast du falsch verstanden, du sollst hinten mitbremsen

Ist ja irgendwie komisch... Ich war heute beim Freundlichen (kein Triumphhändler) wegen neuem Vorderreifen. Und ganz nebenbei erzählt der mir, daß bei meiner '06er ST hinten die Beläge runter sind. An sich nichts gravierendes bei km-Stand knapp 13.000, wenn sie nicht schon bei ca. 8tsd gewechselt worden wären!!! Damals habe ich noch gedacht, es könnte vom "Cruiserbremsen" kommen, aber die letzten km habe ich bewußt kaum mit der hinteren Bremse gearbeitet. Gibt es da evtl. ein Problemchen seitens Triumph? Mfg Peter

Hallo Knoppers

Prüf mal nach einer längeren Fahrt ohne Bremsbetätigung, ob die Scheibe heiss ist. Wenn ja, schleifen die Beläge leicht, was das Fading erklären würde (anfangs geht's, bei heisser Bremse schlechtere Bremsleistung). Mögliche Ursachen: Bremskolben gehen nach dem Bremsen nicht zurück (Luft im System), Schiefstellung durch defektes Radlager (siehe Dauertest MOTORRAD), Bremszange (Bauart=Schwimmsattel) gleitet nicht mehr leichtgängig in seiner Führung. Check für einen versierten Schrauber kein Problem, wenn Du bei Bremsanlagen keine Erfahrung hast, lieber zum Händler.

Grundsätzlich sollte dieses Problem nach einer derart geringen Laufleistung nicht auftreten, ich empfinde allerdings die Bremsleistung hinten auch als sehr defensiv, bin mir da von meinen alten Japanern heftigeres gewohnt.

Gruss Jean-Claude

Hermit, Hermann,
Du hattest Recht, es war zuviel Bremsflüssigkeit im Behälter !
Bin folgender maßen vorgegangen: Hinterrad und Bremsbeläge ausgebaut.
Sitzbank, Haltegriff und Heckverkleidung demontiert (damit man an den Bremsflüssigkeitsbehälter kommt), wie man das Kabelgewirr oberhalb des B.f.b. nennt weiss ich nicht auf jeden fall den Stecker abziehen und die Kabel etwas zur Seite nehmen so das man an den Deckel kommt.
Diesen aufschrauben und mit einer Spritze etwas Bremsflüssigkeit entnehmen.
Vorsichtig die Bremskolben nach hinten drücken und dabei schauen das die Bremsflüssigeit nicht über läuft , die Bremskolben dürfen dabei nicht wieder nach außen drücken !!
Bremsbeläge montieren und die Schrauben festziehen, Bremspedal drücken und dabei schauen in welchem Maß sich die Bremsflüssigkeit nach oben steigt ggfs. nachkippen !
Das Hinterrad müßte jetzt wieder Frei laufen !
In umgekehrter Reihenfolge alles wieder zusammen bauen und eine kleine Probefahrt machen, fertig .
Werde jetzt ganz genau beobachten wie lange diese Beläge halten werden .
Wenn es was neues gibt sag ich Bescheid .

Gruß von der Bergstrasse

Dirk