Stator und Laderegler

  • Da auf der Website von der FH012-Serie geschrieben wird, vermute ich mal das die Buchstaben "AA" nur eine spezielle Gehäuse- oder Anschlussvariante kennzeichnen. Von den Leistungsdaten sollten sie alle (die einer Serie) identisch sein.


    Was mir an diesem Regler nicht gefällt ist die unveränderte thermische Belastung der Lima auf Grund der hohen Ströme. Da bereits einige ausgefallen sind, keiner so genau weis ob die Lima den Regler, oder eher (meine Meinung) der Regler die Lima geschrottet hat, bleibt (oder steigt sogar) das Risiko für die Lima. Bei einem Kurzschlussregler, unveränderter Leistungsabgabe der Lima und geringerer interner Verluste des Reglers steigt die Belastung des Stators zwangsläufig.



    Probiert es aus, wenns klappt um so besser. Genaugenommen müsste T dieses Problem lösen, wers glaubt ...
    Was bleibt uns übrig als nach Lösungen zu suchen.


    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner



  • Hallo Harald,:flowers:
    T hat das Problem doch gelöst.


    Wohlwollende Prüfung auch nach Ablauf der Garantie, bei vorhandenem und vollständigem Serviceheft.


    Diese Aussage kann von einem T Piloten durchaus wohlwollend ausgelegt werden.


    Was bleibt ist die Angst in der Pampa ohne GSM Verbindung und jenseits der Zivilisation mit einem ausgefallenem Regler oder Stator liegenzubleiben.


    Meine Entscheidung ist gefallen, es wird von mir der SH Regler verbaut, dadurch wird dann auch der Stator entlastet.


    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger(Sultan)

    Servicepunkt Hamburg
    :worship:Gott fährt Harley der Teufel Triumph:worship:

    Einmal editiert, zuletzt von Sultan ()

  • Hallo Rüdiger,


    Zitat

    „Wohlwollende Prüfung auch nach Ablauf der Garantie, bei vorhandenem und vollständigem Serviceheft.“


    wo hast du denn die Aussage her? Das mit dem Serviceheft ist mein persönliche Vermutung und keine Aussage seitens T.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.


  • Hallo Jürgen,
    ich habe die Anführungszeichen entfern ist sonst nicht eindeutig.
    Sollte auch kein Angriff oder Unterstellung in Richtung T sein.
    Ich gehe davon aus, da die Prüfung der Elektrischen Bauteile, bei einer Inspektion mit kontrolliert werden.
    Eine fehlerhafte Stecker Verbindung kann den Ausfall der Lima oder Regler verursachen.
    Wäre ich T würde ich ein nicht vorhandenes Service Heft zum Anlass nehmen um eine Kulanz auszuschließen.
    Wenn T nicht so vorgeht, würde ich es für sehr großzügig halten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger(Sultan)

    Servicepunkt Hamburg
    :worship:Gott fährt Harley der Teufel Triumph:worship:

  • Hey Leute,


    man man man, bin ich blind!
    Ich habe jetzt erst die aktuelle Sammelbestellung zum Silent Hektik gesehen.
    Ihr seid da schon 3 Schritte weiter und eine mögliche Lösung hat sich da schon sehr stark konkretisiert.


    Ich möchte mit dem FH012 nun kein "Feuer entzünden". Sorry!


    Der Silent Hektik ist bestimmt super!


    1.) "Made in Germany"
    2.) Regler wurden auch in Flugzeugen verbaut (das bedeutet HOHE Quallitäts- und Sicherheitsansprüche!)
    3.) Die Firma macht ja auch noch andere tolle Sachen, vllt ergibt sich noch das eine oder andere.


    Also ich finde das super!


    Desweiteren will ich nun nicht Speedy verunsichern. Der Weg mit dem FH012 ist wohl mit so einem T-Adapterkabel verdammt einfach und kostengünstig und man hat wieder T-Teile unterm Tank! Ich habe mit DEcosse geplaudert: Es ist noch NIE ein FH012 Regler ausgefallen. Das ist sicher auch der Grund, warum nun auch Triumph diesen Regler seit 2011 einbaut.
    Also Speedy: GO GO GO und berichte uns von deinem Umbau :-)!


    Jockel, der glücklicherweise gar nicht von Regler-Ausfällen betroffen ist und sich nur für die Technik interessiert :)


    PS: Auch tut es mir Leid, dass ich hier sicher in nem falschen Thread schreibe... das hier mutierte langsam zu einem anderen Thema, vllt sollte man es verschieben?


    PPS: Nun gehe ich erst zum Otiker und dann zum Psychologen *scherz*. Sorry nochmal!

  • ohne GSM Verbindung und jenseits der ZivilisationMit freundlichen Grüßen
    Rüdiger(Sultan)


    Hallo Rüdiger,


    die Angst fährt auch mit, wo es GSM- Netze diesseits der Zivilisation gibt und die jeweilige (ADAC-) Landesorganisation ihr eigenes Gesetz hat.


    Ist mir in Frankreich so ergangen. ADAC ist zwar über Lyon präsent und hilft auch mit Rat und Tat, trotzdem war das vor zwei Jahren mehr als unbefriedigend gelaufen.


    Insbesondere der BMW- und Ducati Service verspricht hier richtig Hilfe, wenn es vor Ort mal brenzlig werden sollte. Doch das ist bekanntlich ein ganz anderes Thema und gehört hier nicht rein.


    Gruß Thomas

  • Hi!


    Nochmal zur Vollständigkeit:


    In der 675er (StreetTriple, StreetTriple R und Daytona) wird der FH0012AB von Triumph eingebaut und mit 50A in der T-Ersatzteilliste angegeben!


    Mein lokaler T-Dealer greift bei LiMa-Probleme und auch bei Reglern auf die Firma http://www.motek.de/ zurück! Gute Erfahrungen auch im T5Net!


    GreetZ und viel Erfolg,
    Jockel

  • Hallo Jockel,


    zur Vollständigkeit sei aber auch noch erwähnt, das die Regler von motek ebenfalls sog. Querregler (Parallelregler oder Shuntregler) sind. Diese führen die überschüssige Energie in Form von Wärme ab. Das zusätzliche MOSFET, das darin mit verbaut ist, sorgt gegenüber dem Serienregler dafür, das Spannungsspitzen der Lima ähnlich einem Dimmer etwas gemildert werden und nicht direkt auf die Thyristoren durchschlagen. Eine ausreichende Kühlung ist auch bei diesen Reglern das A und O für die Haltbarkeit.


    Gut, sie werden wohl nicht mehr ganz so heiß wie die Serienregler, aber wie geschrieben: das Prinzip ist das Gleiche.


    Im Gegensatz dazu handelt es sich z.B. beim Silent Hektik um einen sog. Längsregler, der nicht einfach so die Leistung der Lima dahin nimmt, sondern bei Überschuß der Lima diese teilweise abschaltet. Er wandelt also die überschüssige Energie nicht in Wärme um, sondern lässt dies erst gar nicht zu. Damit wird er max. handwarm. Zudem hat man als Ergebnis einen "ruhigeren" Strom. Gut zu beobachten, wenn man ein LED Standlicht verbaut hat und den Motor im Leerlauf betreibt. Da die LED nicht so träge ist, wie eine Glübirne kann man golgendes sehr gut beobachten: die LED flackert recht heftig bei Einsatz des Serienreglers (Querregler). Wird dagegen ein Längsregler verwendet leuchtet die LED sehr gleichmässig.


    So, jetzt hoffe ich, das ich das inzwischen Erlernte richtig wieder gegeben habe. Wenn nicht: bitte ergänzen/berichtigen :flowers:



    Grüssle
    Jürgen


    PS: Auch mit den serienmässigen Reglern kann man recht gute Erfolge erzielen. Siehe Gogo, der seit rund 132.000 km immer noch den ersten Regler drin hat :whistle:


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hi Jürgen,


    also wenn du es mir nicht übel nimmst, dann würde ich gerne ein bisschen ergänzen.


    Die Wärme landet nicht im Regler, sondern in der Lima, da die LiMa vom Regler kurzgeschlossen wird. Und dort in der LiMa geht dann der Stator kaputt, da die Isolierung der Wicklung wegen zu hoher "Kurzschluss-Hitze" schmilzt. Wenn das passiert kann danach natürlich auch der Regler zerschmoren.


    Die unterschiedliche Temperatur des Reglers ist vorhanden! Aber die kommt durch MOSFET. Die MOSFET werden nicht mehr so heiß bei gleicher Regelleistung. Also der QuerkurzschlussRegler von der R1 und der Längstkurschlussregler von SilentHektik sollten ähnlich warm werden, da beide auf MOSET basieren. SH hat wohl aber größere Kühlrippen. Das ist super!!!


    Das Flackern der LED: Ich kann mir das nur durch die unterschiedliche Ladeschluss-Spannung erklären. Die Regler haben alle andere Spannungen und solche LED-Platinen sind auf eine gewisse Voltzahl getrimmt. Das Flackern verursacht dann primär diese Elektronik der LED, zusammen mit der zu niedrigen Spannung.


    Wenn also einige Leute auf SH-Regler umrüsten, wäre es schön, wenn jemand mal vorher die Voltzahl mit einem Multimeter bei laufendem Motor in den verschiedenen Drehzahlen misst.... und dann nach dem Einbau des SH-Reglers.
    Ob der Strom "stabiler" geliefert wird, könnte man gut mit einem analogen Voltmeter sehen. Bei unstabiler Versorgung sollte der Zeiger wackeln.


    Nochmal zu Längst und Quer: Sie auf der SH-Seite auch beschrieben, geht es dabei hauptsächlich um die Sicherheit. Um die Sicherheit, die bei Flugzeugen sehr wichtig ist. Zitat: "solide Längsregler Konstruktion".


    Gruß Jockel, der natürlich sich nie ganz sicher ist, bei dem, was er schreibt :)

  • Hallo Jockel,


    hier nimmt niemand Ergänzungen/Korrekturen übel. Dafür ist das Forum doch da, das man die Sache ausdiskutieren kann.


    Zitat

    Die Wärme landet nicht im Regler, sondern in der Lima, da die LiMa vom Regler kurzgeschlossen wird. Und dort in der LiMa geht dann der Stator kaputt, da die Isolierung der Wicklung wegen zu hoher "Kurzschluss-Hitze" schmilzt. Wenn das passiert kann danach natürlich auch der Regler zerschmoren.


    Na, ich weiß nicht so recht, ob das stimmt, was du da schreibst. Wenn dem so wäre, müsste theoretisch bei jedem zerschossenen Regler auch generell die Lima defekt sein. Dem ist aber nicht so, sondern eher umgekehrt: wenn Regler kaputt geht, kann die Lima dadurch Schaden nehmen.


    Warum sollte der Tod einer Lima zwangsweise das Sterben des Reglers nach sich ziehen? Der Regler hat doch als Hauptaufgabe den Drehstrom in Gleichstrom zu wandeln und gleichzeitig dafür zu sorgen, das eine gleichmässige Spannung geliefert wird. Letztendlich wandelt er die Leistung, die permanent von der Lima geliefert wird, aber für die im Moment kein Bedarf besteht, in Wärme um, um die elektrischen/elektronischen Bauteile vor Überspannung zu schützen. Zudem schaltet er bei Bedarf den Zugang zur Batterie frei, um diese mit Ladestrom zu versorgen. Soweit mein Verständnis zum Querregler, was ich bis jetzt so kapiert habe :whistle:. Es wird somit nicht die Lima kurz geschlossen, sondern der Regler.


    Wenn jetzt die Lima abraucht, dann bekommt der Regler doch keinen Strom mehr von dort und hat somit nix zu tun. Wenn er nix zu tun hat, kann er doch auch nicht schmelzen, oder liege ich jetzt völlig daneben?



    Grüssle (von einem, der wenig Ahnung von Elektrik hat)
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hi zusammen


    ich habe noch meine Bedenken - gerade die folgende Aussage passt mir überhaupt nicht:


    Zitat

    Im Gegensatz dazu handelt es sich z.B. beim Silent Hektik um einen sog. Längsregler, der nicht einfach so die Leistung der Lima dahin nimmt, sondern bei Überschuß der Lima diese teilweise abschaltet. Er wandelt also die überschüssige Energie nicht in Wärme um, sondern lässt dies erst gar nicht zu. Damit wird er max. handwarm.


    Die Lichtmaschiene wird nicht abgeschaltet, es sind feste Grössen, die ständig Energie produzieren. Sobald der Motor läuft, dreht sich der Rotor und der Stator erzeugt elelktrische Leistung. Diese Leistung ist nicht abhängig vom Regler sondern von der Drehzahl des Motors. Überschüssige Energie wird vom Refler in wärme umgewandelt.


    Wenn der SH-Regler nicht warm wird, wo geht die überschüssige Energie hin?
    Mein Verständniss sagt mir, die Hitze bleibt dann in der Lima, oder anders, die Lima wird stärker beansprucht.


    Zitat

    Na, ich weiß nicht so recht, ob das stimmt, was du da schreibst. Wenn dem so wäre, müsste theoretisch bei jedem zerschossenen Regler auch generell die Lima defekt sein. Dem ist aber nicht so, sondern eher umgekehrt: wenn Regler kaputt geht, kann die Lima dadurch Schaden nehmen.

    Sehe ich genauso.
    Ich denke, der originale Regler von T schafft es nicht, die überschüssige Leistung bei höheren Drehzahlen zu vernichten, dann überhitzt der Regler und geht kaputt. Nachdem der Regler kaputt geht (kann irgendwann während der Fahrt passieren) ohne dass man es bemerkt, bleibt die Energie in der Lichtmaschiene. Diese überhitzt dann auch und irgendwann schmort die Isolierung vom Stator durch. Wenn man Glück hat, dann geht der Regler kaputt, man hält zwischendurch an und die Maschiene springt nicht mehr an.


    Wenn man Pech hat, wenn an der Lima nur an einigen der Wicklungen die Isolierung schmort, produzieren diese mehr Strom/Leistung. Wenn nun der Regler kaputt war und durch einen neuen ersetzt worden ist, dann geht der recht schnell wieder kaputt wenn die Lima bereits einen Schaden beim ersten defekten Regler genommen hat (ohne das es bemerkt worden ist). Und damit kann man dann einen 2. und einen 3. Regler kaputt machen.


    Daraus ist für mein Verständniss die Folgerung, dass ich einen Regler benötige der mehr überschüssige elektrische Leistung in Wärme umwandeln kann!


    Weiss jemand für wieviel Ampere der original T-Regler ausgelegt ist?


    Der SH-Regler ist ausgelegt für 47 A
    Der Shindengen-Regler (von Fa Motek angeboten) ist für 580W ausgelegt, also 48,33 A.


    Ich denke auch nicht, dass die Statorwicklung qualitativ sehr wertvoll ist (siehe aus Thread von Rüdiger-Sultan).


    Sollte ich mich irgendwo vertan haben in der denkweise, dann bitte korrigieren, vielleicht fällt mir dann die Entscheidung leichter für den ein oder anderen Regler/Schritt, denn das etwas gemacht werden muss ist klar.


    Zweifelnde Grüsse
    Roland



  • Bei dieser Überlegung wird ein Fehler gemacht. Leistung ist das Produkt aus Spannung und Strom. Beim Regler von SH werden die Statorwicklungen im Regler vom Bordnetz des KFZ getrennt. In diesem Moment fliesst kein Strom, es wird keine Leistung entnommen, deshalb entstehen auch keine Verluste in Lima oder Regler. Der Nachteil der Geschichte ist der Spannungsanstieg von auf bis zu 100 Volt an der Lima. Die Lima selbst produziert nicht die Leistung, sie wird eher entnommen. Konstruktionsbedingt liegt an ihr eine Spannung bei einem bestimmten Innenwiderstand an. Je niederohmiger der angeschlossene Verbraucher (Regler) ist, um so mehr Leistung wird entnommen. Der Strom steigt und die Spannung fällt ab. Der Kurzschlussregler ist ja auch kein Lima-Regler genau genommen, sondern eher ein Spannungsbegrenzer, der durch einen geregelten Strom über einem Widerstand einen Spannungsabfall erzeugt um die Ladespannung (Bordspannung) zu stabilisieren. Deshalb erwärmt sich der SH-Regler auch nur und um den Betrag, mit dem Strom ins Bordnetz eingespeist wird. Der Kurzschlussregler muss aber so viel Strom fliessen lassen, das die Ausgangsspannung an ihm auf einen zulässigen Wert (den der Ladespannung) absinkt.


    Das alles hat nichts mit der konstruktionsbedingten Nennleistung einer Lima zu tun. Diese gibt ja nur die Eckdaten für Drehzahl, Spannung und Strom (damit Leistung) vor.


    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner


  • Sorry Jockel, Querkurzschlussregler, Längskurzschlussregler???????? Du bist Dir sicher von was Du schreibst?



    SH baut einen Längsregler, Punkt. Dieser trennt die Lima vom Bordnetz. Bei geladener Batterie, und theoretisch keiner Stromentnahme würde kein Ladestrom fliessen. Er muss auf Grund seine Konstruktion nicht die Limaspannung mittels Kurzschlusstrom auf einen zulässigen Wert begrenzen, er regelt wirklich.


    Da ich bisher als einziger mit einem SH-Regler gefahren bin, glaube es mir bitte, selbst ohne Fahrtwindkühlung (Regler mit im Batteriefach) konnte ich ihn nach längerer Fahrzeit noch anfassen. Und die Bordspannung ist deutlich stabiler mit dem SH-Regler, das zeigt mir das Flackern meiner Standlicht-LED mit dem originalen Regler, da muss ich nicht einmal messen, das sehe ich schon so. Des weiteren hat der SH-Regler einen zusätzlichen (vom fliessenden Strom unbelasteten) Spannungsmesseingang. Nur diese Tatsache als solches zeigt mir die höhere Qualität dieses Reglers.


    Gruss Harald

    "Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit", William Faulkner

  • So Leute,


    ich habe das heutige miese Wetter (Regen und saukalt) dazu genutzt um meinen Shindengen Limaregler an meiner :love: zu verbauen.


    Das Einbau gestaltet sich recht einfach. Rechte Seitenverkleidung ab, Sitzbank inkl. Heckverleidung ab, Tank ab und schon kanns losgehen.


    Dank der bereits vorkonfektionierten Kabel aus Japan ist das ganze quasi ein Plug & Play-Tausch. Das einzige was gemacht werden muss, ist die 2 Kabelschuhe für Plus und Masse anzulöten und eine der beiglegten Sicherungen in den Sicherzungshalter einzusetzen.


    Ich habe den Limaregler auf einer Kupferplatte von einem alten Grafikkartenkühler befestigt. So sitzt er erstens bombenfest und zudem wird durch die vergrösserte Fläche die Kühlleistung verbessert.


    Aja unbedingt den Stecker vom originalen Ladeanschluss isolieren!! (siehe Foto unten) Da ist dauernd Saft drauf und wenn ihr da nen Kurzschluss verursacht, dann fliegt euch die 30A Sicherung für den Anlasser raus. Dann ist die Mühle tot.


    Anbei noch ein Paar Pics dazu.



    Hoffen wir das das Teil zuverlässiger ist, als das Original.:whistle:


    Für die Interessierten: Die Ladespannung im Leerlauf liegt bei 13,0-13,2V (Schnellversuch, mit einer 3 jährigen Batterie)


    Wenn das Wetter nächste Woche besser ist, werde ich genauer berichten.



    Ich werde in nächster Zeit meine Yuasa gegen eine Neue austauschen, kostet in D nicht die Welt und ausserdem kann ich dann hoffentlich sicher sein, dass ich am Ladestromkreis und der Batterie alles notwendige getan habe um meiner :love: weitere Jahre mit mir zu bescheren.


    Umgebaute Grüsse


    Michael

  • Hi Michael,


    3 Dinge würden mich bei diesem Umbau stören:


    1.

    Zitat

    ... ist die 2 Kabelschuhe für Plus und Masse anzulöten ...


    Lötstellen in Kabeln sind in Fahrzeugen potentielle Bruchstellen (Vibrationen)


    2.

    Zitat

    Für die Interessierten: Die Ladespannung im Leerlauf liegt bei 13,0-13,2V


    Die Ladespannung liegt für den Leerlaufbereich eindeutig zu niedrig! Üblich sind hier 14 - 14,4 Volt. Vielleicht auch mal 13,8 Volt. Aber drunter sollte es nicht sein.
    Die Ladespannung ist übrigens unabhängig vom Alter der Batterie.


    3.
    Der Kabeldurchschnitt des roten und schwarzen Kabel erscheint mir etwas zu gering. Deshalb hat der Originalregler auch 2 schwarze und 2 rote Kabel, um den Querschnitt auf diese Weise zu erhöhen.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.


  • Lötstellen in Kabeln sind in Fahrzeugen potentielle Bruchstellen (Vibrationen)


    Nunja das mag so stimmen, allerdings bleibt nichts anderes übrig um die Batterie anzuschliessen. Der Originaleregler wird mittels Stecker an den Kabelbaum und über den Anlasserschalter angeschlossen, somit hast du mit dem Direktanschluss sogar 2 mögliche Fehlerquellen ausgeschlossen.



    Die Ladespannung liegt für den Leerlaufbereich eindeutig zu niedrig! Üblich sind hier 14 - 14,4 Volt. Vielleicht auch mal 13,8 Volt. Aber drunter sollte es nicht sein.
    Die Ladespannung ist übrigens unabhängig vom Alter der Batterie.


    Das mit der Ladespannung war ein Schnellversuch, die Maschine ist dabei vielleicht 2min gelaufen. Ich werde das ganze im Praxistest während der Fahrt noch messen und dann wissen wir mehr.



    Der Kabeldurchschnitt des roten und schwarzen Kabel erscheint mir etwas zu gering. Deshalb hat der Originalregler auch 2 schwarze und 2 rote Kabel, um den Querschnitt auf diese Weise zu erhöhen.



    Die Originalenkabel sind im Gesamtquerschnitt nicht grösser dimensioniert als die Kabel zum Shindengenregler.


    Nunja offensichtlich bin ich ja der erste der den Regler an der 1050er Sprint verbaut hat und ich spiele jetzt einfach mal Testkaninchen, wird schon schiefgehen :jester:

  • So ihr lieben,


    ich habe heute mal mein Multimeter zusammengekramt und das ganze nochmals kontrolliert.



    habe folgende Messwerte:


    1) Zündung aus, unbelastete Batterie -> 12.9V
    2) Zündung an, Abblendlicht an, Motor aus -> 12.28V
    3) Motor gestartet, im Leerlauf -> 14.42-14.45V


    Soweit scheint der Umbau also erfolgreich gewesen zu sein :megacool::cheer:




    Jetzt habe ich allerdings noch folgende Frage:


    Ich habe damals meine Ganganzeige gemäss Jägerle Anleitung angebaut (externe Variante). Dabei habe ich das Bordnetzkabel genauso wie er auch am Standlicht abgenommen.


    Wenn ich bei meinen Messungen an der Batterie aber die Werte auf dem Multimeter mit denen auf der Ganganzeige vergleiche, dann gibt es grosse Unterschiede:


    In 1) habe ich an der Batterie die 12.9V, laut Ganganzeige aber nur 10,9V!


    In 3) habe ich an der Batterie 14.42-14.45V, laut Ganganzeige aber nur 13,2-13,4V.


    Kommen die grossen Differenzen durch den Kabelbaum?


    Wird das ganze genauerer wenn ich die Ganganzeige direkt an der Batterie anklemme - allenfalls mittels fliegender Sicherung ?




    Beste Grüsse


    Michael



    PS: Falls sich andere auch zu dem Umbau auf den Shindengenregler entscheiden, dann stehe ich natürlich gerne für Fragen zur Verfügung.

  • Ich finde es immer wieder belustigend, wie Leute ohne jegliche Ahnung von elektrischen Maschinen phantastische Theorien aufstellen :sarcastic_hand:und sich damit bei den Fachleuten blamieren. :tongue:
    Danke an Harald, dass er versucht, ohne Peinlichkeiten für die Verfasser den Sachverhalt zu erklären.:worship:


    So, das musste mal raus:top:.


    Jetzt hab ich ein paar Freunde weniger:sad:


    Trotzdem fröhliche Grüße
    Jürgen

    Wir müssen mehr Fett verbrennen, mach den Grill an!:cheer:


  • Ich habe auch die ganganzeige an meinem standlicht angschlossen und sogar noch etwas geringere werte als du michael (zwischen 12,2 und 12,8 V laut anzeige).
    Sollte man einen anderen einbauort für die stromabnahme wählen?


    Fragende grüsse