Eine GANGANZEIGE, das wär doch was!

  • Hi!
    Schau doch mal bei FTE im Netz nach oder ebay motorradad-Motorsport.Dort wird fast immer eine Ganganzeige mit Reedkontakten versteigert für ungefähr 29.99 Eurolinen und das gute,es funktioniert super(fahre selber eine)!
    Gruß Andy

  • Hi!
    Schau doch mal bei FTE im Netz nach oder ebay motorradad-Motorsport.Dort wird fast immer eine Ganganzeige mit Reedkontakten versteigert für ungefähr 29.99 Eurolinen und das gute,es funktioniert super(fahre selber eine)!
    Gruß Andy


    Hi Andy,


    wo denn, auf dem Fahrrad:whistle:? Lass mal ein bisschen was über Dich raus (Profil, Vorstellung neuer Sprinter).


    Beste Grüße und viel Spaß hier im Forum:top:.
    Bernd

    "Omnia sunt venena, nihil est sine veneno. Dosis sola facit venenum" (paracelsus 1493 - 1541)


    "All Ding´sind Gift und nichts ist ohn´Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist"

  • Hallo SPRINTer,


    nachdem ich gestern zusammen mit Jägerle die Öltemperatursensoren in der Ölwanne und Steigleitung verbaut habe, konnte ich heute, kurz vor Saisonschluß noch eine Testfahrt absolvieren.


    Das Ergebnis ist als PDF Datei im Downloadbereich unter "Technik" gestellt. KLICK


    Bilder vom Umbau erfolgen in den nächsten Tagen.



    Grüssle
    Jürgen



    PS: Was ist den nun die optimale Betriebstemperatur in Grad Celsius?
    T Deutschland gibt z.B. vor, das die optimale Betriebstemperatur nach 15 km bei max. 3.000 U/min. erreicht sei. Zu einer konkreten Gradangabe sind sie leider nicht zu bewegen (oder sie wissen es ebenfalls nicht).


    Wie sehen das die Technik Gurus unter euch?


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Zitat

    Was ist den nun die optimale Betriebstemperatur in Grad Celsius?


    Laut meinem Freundlichen ist die Optimale Temperatur zwischen 60 - 80°C.
    Ab 60° kann man beruhigt das Gas aufreizen, das Öl hat dann die richtige Viskosität.


    Angaben natürlich ohne Gewähr! :whistle:

    • Offizieller Beitrag

    Moin Jürgen

    Das Ergebnis überrascht mich doch ein wenig. Ich hätte den Temperaturunterschied zwischen Ölwanne und Steigleitung geringer eingeschätzt. Aber trotzdem
    klasse Arbeit und super Ergebnisse. :worship:

    Eine Öltemperatur von über 60 Grad sollte auch meines Erachtens zum Gas geben schon vorhanden sein. Aber daß diese schon nach 5 Km erreicht sein sollen, finde ich doch einwenig früh.

    Gruß von der Ostsee, der nur noch 2 Tage fahren darf.

    Gogo

  • So, und hier noch die versprochenen Bilder.



    Auf diesem Bild kann man den Montageort des Adpater, den Gogo dankenswerter Weise angefertigt hat, sehr gut erkennen. Der Öldruckschalter wird ausgebaut, der Adapter statt dessen eingebaut. Die Steigleitung wird im "Ringbereich" etwas zurecht gebogen (gedreht), da die Steigleitung jetzt höher sitzt. Der Öldruckschalter wird wieder in den Adapter geschraubt und der Öltemperatursensor wird seitlich in den Adapter eingeschraubt.



    Hier nochmals mit Bezeichnung der Teile:




    Der zweite Sensor wurde in die Ölwanne, anstelle der Ablassschraube, positioniert:



    Und so sieht es von der Seite aus (im roten Kreis):



    Wir untersuchen noch, in wie weit der Steckanschluss noch geändert werden kann, damit der Sensor nicht ganz so weit raus ragt wie im Moment.


    Der Montageaufwand in der Ölwanne ist recht gering. Die Adaptervariante erfordert einen höheren Montageaufwand (Sitzbank, Heckverkleidung, Tank).


    Vorteil der Adapterlösung liegt darin, das die Messwerte so gut wie nicht verfälscht werden (z.B. durch Regenfahrten, unterschiedlichen Aussentemperaturen).


    Der Adapter müsste an die Motoren ab Bj. 2003 auf jeden Fall passen. Unklar ist noch das Baujahr 1999 bis 2002. Muß mal bei einem von euch geschaut werden.



    Was ich noch im Prüfprotokoll vergessen habe zu erwähnen:


    Als Öl kam Mobil 1 Racing T4 15W- 40 zum Einsatz.



    Soviel wieder zu den neuesten Nachrichten rund um die Ganganzeige :smile:.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • @Jürgen: man kann den fühler am kunststoff seitlich 2x anbohren, die beiden fühlerkabel durchstecken, direkt anlöten und dann innen vergiesen. allerdings muß zwangsläufig ein zwischenstecker in das kabel, weil man das sonst schlecht einschrauben kann ;)

    Elektronik arbeitet mit Rauch - wenn man den Rauch raus läßt, funktioniert es nicht mehr.
    Electronics works with smoke - if you let the smoke out, it works no longer.

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Also ich finde die Variante Ölwanne als weniger Praxistauglich. Ein hoher Bordstein oder ein großer Ast vom Vorderrad hochgewirbelt und schon sind Probleme vorhanden.

    Übrigens ich war mit dem Adapter schon beim Nordlichtertreffen und bin seitdem etwa 4000 Km gefahren. Bei mir ist alles Dicht. Dies nur mal so aus dem Langzeittest.

    Gruß von der Ostsee

    Gogo

  • CrazyHarry
    wäre eine denkbare Lösung. Wenn, dann sollte es aber so gemacht werden, damit man noch mit einer Nuß den Sensor anziehen kann - wegen dem Drehmoment von 16 Nm.


    Gogo
    ich werde meinen Adapter auch nicht mehr rausschrauben. Kein Thema!


    Deine Bedenken sind auch nicht so einfach vom Tisch zu wischen. Die Verkleidung gibt zur Not noch nach, aber der Stecker vom Sensor nicht :sad:. Allerdings ist der Aufwand um einiges höher, um das Teil zu montieren. Naja, wahrscheinlich wird man eh den Tank abbauen, um zumindest das Plus/Minus Kabel sauber zu verlegen. Bei Verwendung des Schaltblitzes wird dies sogar zwingend notwendig sein. Dann kommt man auch gut an den Druckschalter dran.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.



  • Hallo
    Ich hatte an meiner CBX750 vor 20 Jahren auch schon einen Sensor der die Ölablaßschraube ersetzte, Probleme gabs nur einmal, als ich zu zweit eine Rampe die einen Feuerwehrschlauch überbrückte überfahren habe. Der Aufsetzer hat mir den Steckkontakt verbogen sonst ist aber nichts passiert. Ich persönlich würde jedoch nicht den Originalstecker verwenden sondern Kfz-Flachstecker, diese kann man im 90 Gradwinkel abbiegen, und mit Schrumpfschlauch isolieren, so spart man einiges an Bauhöhe und das Kabel geht auch nicht mehr nach unten weg. Im übrigen würde ich den Ablaßschraubensensor bevorzugen, denn nur wenn das Öl in der Ölwanne auf Temperatur ist kann man davon ausgehen, daß der Motor Betriebstemperatur hat.

    Gruß
    Joachim

  • Hi Joachim,


    die Sensoren sind etwas anders konstruiert als die von VDO, die du wahrscheinlich meinst. Hier mal ein grösseres Foto des Sensors: KLICK


    Es ist in diesem Fall der Typ 94099.


    Wie bereits erwähnt: bei regennasser Fahrbahn wird man wahrscheinlich laut Temperaturmessung die Betriebstemperatur gar nicht erreichen, da der Regen Ölwanne und Sensor abkühlen. Vermute ich jedenfalls mal so.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.



  • Hallo Jürgen,


    ich hatte bein meiner Fazer ein Öltermometer von Daytona, dass ebenfalls an der Ölablassschraube befestigt war, es gab kaum Veränderungen, sobald es geregnet hat.
    Ich würde diese Messmethode ebenfalls bevorzugen. In Verbindung mit einem Steckkontakt, kann man den Sensor auch schnell entfernen. Man muss nur schauen, dass er nicht so weit herausragt, vielleicht kann man das Gehäuse ablösen, und dann mit irgendeiner Dichtungsmasse versiegeln, so war es bei dem Sensor von Daytona.


    Gruß Andreas

  • Hm, ich denke mal, dass die Ölwanne sicherlich der bessere Platz ist. Hier wird das Öl ja angesaugt und im Motor verteilt. Wenn das dort rumdümpelde Öl schön warm ist, wird es optimal angesaugt und verteilt. Temperaturveränderungen kann es bei unterschiedlicher Witterung sicher geben. Die werden sich aber in engen Grenzen bewegen.
    Und dass es unterschiedliche Temperaturen gibt, ist ja zu erwarten. Ich vermute mal dass das Öl, wenn es am Sensor beim Druckschalter vorbeikommt, schon durch die Ölpumpe durch war. Da diese meist an einer relativ warmen Stelle des Motors sitzt, wird es von ihr sicherlich erwärmt.
    Mein Favorit: Ölwanne. Ausführung wenn möglich so, dass die Stecker abgewinkelt sind. Zudem sollte das Ganze so aufgebaut sein, dass bei einem abscheren des Sensorgehäuses nicht gleich das ganze Öl rausrinnt. Zu viel verlangt??
    Gruss Hans

  • Morgen!


    Mir würde es voll und ganz reichen den Sensor an der Steigleitung anzubringen.
    Da man aus dem Testblatt sehen kann das sich die Temperatur immer um durchschnittliche 12 Grad unterscheidet kann man ja die Anzeige bestimmt dem entsprechend einstellen. Oder liege ich da falsch? Und da es ja eigentlich eh nur darum geht ab wann man der :love: die Sporen geben kann ist das doch voll ausreichend.
    Ver bessert mich bitte wenn ich was falsches sage! :top:



    Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!



    Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!


    ...aber warum ist die Sau so langsam?


    Es gibt keine Fehler nur Besonderheiten! :whistle:

  • Hallo SPRINTer,


    hab mal ein bisschen gesurft zum Thema optimale "Betriebstemperatur":


    http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebstemperatur


    Zitat

    Die optimale Betriebstemperatur für Ottomotoren liegt z.B. zwischen 80 und 120 Grad



    http://210067.homepagemodules.…S-ZUR-MOTORENTECHNIK.html


    Zitat

    Müssen moderne Motoren immer noch warmgefahren werden?
    Ja, Motoröl arbeitet" erst ab zirka 50 Grad Celsius, und das Laufspiel der Mechanik hat erst bei Betriebstemperatur
    den richtigen Wert. Fünf Kilometer Halbgas" sollten es mindestens sein.



    http://www.bikerpeters.de/Star…xicon/techniklexicon.html




    Eine zeitgleich Nachfrage im T5net hat folgendes Ergebnis gebracht:



    Soviel mal zum Thema "Betriebstemperatur". Wenn ich jetzt so die Testfahrtdaten zu Grunde lege, würde ich dazu tendieren, bei

    • Verbauung in der Ölwanne -> 60° C
    • Verbauung in der Steigleitung -> 70° C

    als "Referenztemperatur" zu nehmen. Das heißt, das bei Erreichen dieser Temperatur das LED Lämpchen ausgeht. Oder was meint ihr hierzu?



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Ja, wenn man die 12° berücksichtigt, kann man selbstverständlich die Steigleitung nehmen. Tatsache ist: Unter ca 50° Öltemperatur sprechen die Motorentechniker von einem Kaltstart. Was ich so im Netz gefunden habe, wird allgemein empfohlen erst ab ca 60° Öltemperatur richtig Gas zu geben. 60° hat es aber in der Steigleitung, weil von der Ölpumpe vorgewärmt, schon nach 4 km. Da wird aber wohl auch erst dieser Punkt und einige sehr nahe an den Brennräumen gelegene Regionen so warm sein. Alles andere ist noch in der Kältestarre. Von da her wäre die Öwlwanne der bessere Standort, weil ich dort den Wert ohne Umrechnungsfaktor nehmen darf.
    Aber vielleicht äussert sich ja mal ein Motorentechniker dazu?? Haben wir hier im Forum so einen? Und wenn ja, wer streut die Würste aus um ihn hier her zu locken??
    Und wenn im Winter das Öl in der Wanne gar nie seine 60°-80° erreicht, dann hat der Motor auch nie richtig warm und soll nicht bis ans Limit gedreht werden. Oder???
    Und jetzt muss/darf/soll/kann ich zur Arbeit. Schönen Nachmittag euch allen
    Hans




    Okay, da war einer wesentlich schneller als ich. Und dann erst noch viel ausführlicher :(

  • Hallo Hans,


    wenn ich deine Ausführung jetzt richtig interpretiere, würdest du also auch zu 60° C in der Ölwanne oder 70° C in der Steigleitung tendieren, oder?


    Wir könnten auch 65° bzw. 75° Grad machen. Der Software ist es egal, wann sie das Licht ausmachen soll :whistle:.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.