6. Gang geht schwer rein

  • Hallo an alle :cheer:
    Nun habe ich meine neue endlich abgeholt, die ersten Ausfahrten haben mich richtig hungrig gemacht nach mehr - mehr. Nun ist die Sprint ja noch in der Einlaufphase und wie ich mitbekommen habe hat sie ja auch noch "dickes Öl" drin. Aber die 800 km sind schon fast abgespult.
    Habe aber folgendes bemerkt, der 6. Gang geht manchmal nicht rein. Habe dann mal bewusst darauf geachtet und beim hochschalten vom 5 in den 6 kommt vorher ein kleiner Widerstand, wenn ich den überwinde bleibt der 6. Gang auch drin - habe schon ein paar mal ins leere Gas gegeben, da der sechste nicht drin war. Denke aber das dies nicht normal ist, oder :questionmark:
    Hat jemand auch schon solche Erfahrungen gemacht oder gibt sich das nach dem Ölwechsel.


    Gruß Erhard

  • Hallo Erhard,
    ohne dein Motorrad gefahren zu sein, trifft die Beschreibung haargenau auf meine eigenen Erfahrungen zu (Widerstand vor dem Gang - bei mir war es der 4.): zu Beginn war das Getriebe recht knochig und wollte mit Nachdruck geschaltet werden. Das hat sich gelegt, obwohl die Gänge der Lady auch nach fast 40.000 km nicht so leicht flutschen wie bei der Honda VFR800.


    In der Einfahrphase (und auch darüber hinaus) ist es also völlig normal und kein Grund zur Sorge, dass die Gänge der Lady etwas hakelig sind, du wirst aber feststellen, dass es mit dem neuen Öl besser werden wird.


    Grüße!


    Daniel

  • Moin!

    Also ich hab derzeit ca. 2.500 geile km auf der Uhr mit meiner neuen!:love:
    Ich muss auch sagen das die Schaltung etwas Nachdruck brauch und sauber geschalten werden will. Lande auch ab und an in ner Art Zwischengang, aber nicht mehr sooft wie am Anfang, hab mich drauf eingestellt.

  • Kann das von meiner :love: auch bestätigen, zwichen 5 un 6 gang findet man einen leerlauf. Hatte das auch vor ca. 2 wochen bei der 10 tkm inspektion reklamiert. Leider kann man da laut aussage des mechanikers nichts machen. Sauber mit etwas nachdruck schalten hilft da als einziges. Mir ist aufgefallen das beim schalten aus höheren drezahlen (>8000) es leichter ist einen leerlauf zu finden als aus niedrigen drehzahlen.

  • Danke für eure Beiträge, das beruhigt mich erstmal. Hatte heute noch eine kleine Tour und dann mal bewusst den 6. Gang ein wenig mehr geschupst nach oben - siehe da keine Lerrfahrt mehr. Vieleicht ist es ja dann auch weg nach der Inspektion.


    Gruß Erhard

  • Hallo,

    auch ich bin von der Schaltbarkeit des Getriebes nur bedingt begeistert. Das können die Japaner besser.

    Wenn ich richtig angase und erst bei hoher Drehzahl schalte, kann es passieren, dass ich zwischen dem 4. und 5. oder 5. und 6. Gang lande. Dann wird der Drehzahlbegrenzer bemüht. Das kommt auch nach nunmehr 15.000 KM noch vor, wenn auch selten. Da muss man sich wirklich konzentrieren und mit Nachdruck hochschalten. Ich habe mich aber mittlerweile darauf eingestellt.

    Den Widerstand beim Hochschalten habe ich auch noch. Aber nur vom 4. in den 5. und 5. in den 6.

    Gruß

    Andreas

  • Gut, dass du es angesprochen hast Daniel. ich habe mie meiner '04er mit 20tkm auch dieses phänomen des "Zwischengangs" wirklcih schwer gehen die Gänge nicht. aber wenn man das Gas ein bissel auflässt und sich dran gewöhnt dann gehts.


    ein kleine Hilfe, den Zwischengangna suzulassen ist bei mir, scho9n vor dem Kuppeln, den Schalthaben ganz leicht hoch und unter Spannung zu ziehen. Nicht brachial, nur ganz leicht. Dann funktuioniert der Schaltvorgang sehr gut.
    grüße ausm pott

  • ein kleine Hilfe, den Zwischengangna suzulassen ist bei mir, scho9n vor dem Kuppeln, den Schalthaben ganz leicht hoch und unter Spannung zu ziehen. Nicht brachial, nur ganz leicht. Dann funktuioniert der Schaltvorgang sehr gut.
    grüße ausm pott


    Ich schalte generell immer so...


    Schalthebel leicht vorbelasten, Kupplung ziehen und flutsch ist der Gang drin.


    Man kann sogar völlig ohne Kupplung hoch und runterschalten - wenn mans mal raus hat ist's ganz einfach und ruckeln tut auch nichts.


    Mich stört das Getriebe überhaupt nicht, habe in den vergangen 38'000km höchst selten keinen Gang drin gehabt beim schalten.


    Grüsse


    Michael

  • Hab jetzt knapp über 3000 Km runter und das Getriebe lässt sich schon viel leichter schalten wie am Anfang...:smile:

    Ähnlich wie man einen Motor einfahren muss, damit alle beweglichen Teile optimal zusammen passen und sich aufeinander "einschleifen", verhält es sich auch beim Getriebe. Wart mal noch 2000-3000 km ab, wirst sehen, das es dann besser geht.

    An die Geschmeidigkeit der meisten japanischen Getriebe wird die Sprint aber nie ran kommen. Ist halt ne Charaktereigenschaft :laugh2:

  • Das mit dem hoch und herunterschalten ohne Kupplung hatte ich schon mal gelesen in einem anderen Forum. Da wurde das Thema auch ausgiebig behandelt. Hatte das mal an meiner Goldwing probiert, da ging das aber gar nicht. Bei der Sprint ist es mir auf der letzten Tour ausversehen passiert. Da hatte ich auch versucht vor dem Kuppeln ein wenig Druck auszuüben am Ganghebel und flutsch war der Gang schon drinnen. Dabei ist mir auch aufgefallen das es so auch geht - ich weiß nur nicht ob es auf Dauer so gut ist, irgendwie streiten sich hier die Gelehrten.:questionmark:


    Gruß Erhard

  • bin jetzt bei knapp 2000 km, mit meiner :love: und dachte schon, ob das normal ist. Bei mir hackt es vom 4. in den 5. und vom 5. in den 6. Bin auch schon ein paar mal dazwischen "hängen" geblieben. Freut mich, dass ich diesen Thread hier gefunden hab, wollte schon mein Unmut beim Händler kundtun. Werd aber damit umgehen lernen müssen. Ist aber echt nicht vergleichbar mit Japangetrieben:cry:

    Dafür ist es umso schöner wenn der Gang drin ist, und am Quirl ordentlich gedreht wird - macht vieles wieder wett:applause:

    getriebene Grüsse
    Roland

  • Hallo Erhard,

    war auch bei meiner so. Ziemlich oft leer geschaltet. Ab der 1. Inspektion gings dann etwas besser, wobei mir der Freundliche 2 Tipps gab:

    1. Immer durchschalten. Vom Japaner ist man gewohnt, die Gänge anzutippen, der nächste rastet dann von selbst ein. Bei unserem Gefährt ist es besser, immer auf Anschlag, oder besser erhöhten Widerstand, zu schalten.

    2. Wenn Alles nix hilft, Kupplung ausbauen (lassen!?) und über Nacht in Öl einlegen. Seiner Meinung bekämen einige Kupplungen keine richtige Anfangsschmierung und trennen deshalb nicht sauber.

    Ich habe mich mittlerweile (zumindest meistens) an ein etwas saubereres Hochschalten gewöhnt und damit gehts.

    Weiterhin viel Spass mit Deiner Engländerin.


    Gruss Christian

  • Hallo Christian,


    Zitat

    2. Wenn Alles nix hilft, Kupplung ausbauen (lassen!?) und über Nacht in Öl einlegen. Seiner Meinung bekämen einige Kupplungen keine richtige Anfangsschmierung und trennen deshalb nicht sauber.


    Die Aussage kann ich jetzt aber nicht ganz nachvollziehen. Ich schalte meine Lady ab dem 2ten oder 3ten Gang meistens ohne Kupplung ziehen nach oben. Deshalb vermute ich mal, das diese Massnahme wahrscheinlich keine Verbesserung bzgl. des Schaltproblems geben wird. :sad:



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Jürgen da muß ich dir leider widersprechen. :prohibit:
    Kann aus eigener erfahrung sagen, dass nach dem ausbau und einlegen meiner kupplung in oel, das schaltverhalten meiner deutlich verbessert wurde. Aber man muß auch dazu sagen das bei mir das rauf- und runterschalten nur sehr schlecht ging.
    Nach nun 15tkm kann ich sagen, das ich mich an das etwas eigenwillige schaltverhalten gewöhnt habe und nur noch sehr selten in einem leerlauf lande. :nod:
    Dabei ist mir aufgefallen das ich dann meistens den fuß etwas nach aussen auf der fusrate stehen habe und dadurch kein sauberer gangwechsel stattgefunden hat. :whistle:
    Man muß sie :love: lieben oder hassen, manchmal ..........

  • Hallo,


    also ich dachte schon das es mir alleine so gehen wuerde mit dem schweren schalten.
    Ich hab bzw. hatte auch immer das Problem das ich im Leerlauf gesprungen bin beim schalten vom 5 in den 6.
    Man muss sich halt mit Nachdruck dem 6 Gang widmen und dann klappts auch mit dem Kurvenspaß:nod:


    Gruß Stefan

  • Hallo Sprinter,

    zu diesem Thema hab´ ich auch noch ´ne neue Erkenntnis:

    Das Öl kann auch einen Unterschied machen. Besonders im kalten Zustand war meine Barilla nur mit viel Kraft zu schalten.
    Letztes WE hab´ ich nun ´nen Ölwechsel gemacht, bei ca. 53000km, diesmal speziell eines für (luftgekühlte) V2-Motoren.
    Und siehe da, so "sähmig" sind die Gänge noch nie reingeflutscht.
    Vielleicht gibt´s vergleichbares ja auch für die Sprint. Meine Erfahrungen waren ja diesbezüglich zu kurz.


    Gruß,

    Hermann

  • Hallo


    Ich gebe mal einen kurzen Zwischenbericht. Habe jetzt knappe 9000 km auf der Uhr, also die anfänglichen störrischen Gangwechsel die wirklich fast nur mit Nachdruck möglich waren - vom 5. in den 6. Gang - sind bereits nach der ersten Inspektion besser geworden. Es ist immer noch so, das das Getriebe dort an dieser Stelle etwas hackelt. Ich denke mal das ich mich bewusst darauf eingestellt habe, vor dem Gangwechsel den Hebel leicht vorbelasten und dann klappt es.
    Aber wehe du vergisst das mal und bist so richtig am Quirl drehen - da schreit dich die Lady an und gibt dir umissverständlich zu erkennen das bis zum Drehzahlbegrenzer noch viel Platz ist. :grumble:
    Anfangs beim hochschalten hatte ich mehrfach vergebens den 7. Gang gesucht - der ja eigentlich nicht vorhanden ist - mittlerweile sagt mir der Drehzahlmesser bescheid also 140 km/h = ca. 5000 U/min = 6. Gang. An meiner dicken habe ich zwar auch keine Ganganzeige, aber wenn der letzte Gang eingelegt ist erscheint im Display die "OD" = Overdrive Anzeige - dann weiß man auch bescheid.
    Denke mal das dies doch auch für unsere Lady machbar sein könnte?
    Vieleicht können wir das als kleine Denkaufgabe für den Winter aufnehmen. Den Thread mit der Ganganzeige habe ich gelesen, mir würde aber die Info genügen wenn der 6. Gang eingelegt ist, das dann eine LED leuchtet.


    Gruß Erhard

  • Hallo Erhard,


    dein Wunsch wird sehr wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen, da es an unseren Ladies keine weitere Möglichkeit zur "Abfrage" des Ganges gibt. Es gibt nur 2 Varianten:


    1. Durch Berechnung des Ganges aufgrund der Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Drehzahl
    2. Durch "mechanisches Zählen" der Schaltvorgänge (wie unsere Ganganzeige)


    Die erste Variante hat den Nachteil, das ein Schalten im Stand (z.B. an der Ampel) nicht registriert wird. Die zweite Variante hat den Nachteil, das eben ein Magnet auf der Schaltstange und ein Sensor notwendig dazu sind.


    Bei beiden Varianten besteht dadurch immer die Möglichkeit sich alle Gänge anzeigen zu lassen. Und warum sollte man sich dann mit einer LED zufrieden geben, wenn die Informationen in diesem Umfang dann eh vorhanden sind? :whistle:



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Hallo Jürgen


    Wenn es denn nur die zwei Möglichkeiten gibt, die Anzeige dann eh vorhanden ist - würde eine alleinige LED natürlich keinen Sinn ergeben.


    Hatte nur gedacht, das es eine Möglichkeit gibt, elektr. das Signal abzugreifen.
    Aber wenn das nicht geht und ich mit der Materie nicht vertraut bin glaube ich dir. Denke mal das ihr bei der Suche bereits die beste Lösung gefunden habt.


    Dann muss ich halt weiterhin nach Drehzahlmesser und Geschwindigkeit meine eigene Auswerteeinheit bemühen.


    Gruß Erhard

  • Hallo Loide,


    das mit dem schweren schalten ist bei den britischen :love: ladys aber normal,meine 30 Jahre alte Bol d´or schaltet weicher, aber die hat ja auch 4 Zylinder:laugh:. Nach 3500 Kilometer mit der :love: ist es aber schon etwas besser geworden. Mein freundlicher :whistle: in duseldof meinte dazu, das Triumph immer ein bisserl RUSTIKALER:applause: schaltet.


    scheppernde Grüße ausm Pott


    Wolfgang