Sprint für den Einstieg geeignet?



  • bei uns gibts auch die Leichtmotorräder mit leistungseinschränkung, aber da man die Sprint nicht stark drosseln kann ist das eh hinfällig,

    und eine Bandit oder eine SV sind ja die Einsteigermotorräder schlecht hin (gibt natürlich auch andere),
    die ~250kg würd ich jetz so nicht als spaßbremse sehen,
    mit heckhöherlegung, Gabelfedern und kurzer Übersetzung kann man recht flott unterwegs sein.



  • Und genau darum würde ich erst zu einer Gebrauchten raten.
    Mein Einstieg war mit einer Suzuki GS550 E.
    Gekauft für 1800Euro und Verkauft nach 4Jahren für 1400Euro! Von daher, ist es ganz und gar nicht teuer erst klein anzufangen.
    Außerdem braucht man keine Angst haben wenn man sich mal einen Kratzer, oder auch mehr, holt.
    Mir geht es nun so dass ich mir, vor und während jeder Fahrt mit meiner :love: , im Hinterkopf habe wie viel Geld da drin steckt. Von daher bin ich schon vorsichtiger.

    Ein weiterer Vorteil der 2 Jahre gedrosselt fahren ist dass man merkt was für ein Typ Motorradfahrer(in) man ist. Eher Sportlich und kurze Strecken oder doch der Streetfighter oder doch der lange Touren räuber usw.
    Danach kann man sich sein Moped dann aussuchen und viel Freude daran haben!
    Und diese Freude wird sehr lange anhalten!! :top:

    Ach noch was! Das gut an der Pflichtdrosselung ist das man nach 2 Jahren die Drossel raus machen kann und wieder mehr Spaß an seinem kleinen Bike hat. Wenn die Freude erst mal wieder nachgelassen hat und man weiter aufsteigt ist die Freude noch größer.
    Ich finde dies ist ein guter Weg und ich bin froh ihn so gegangen zu sein!:nod:

    Grüße
    Benny

    PS.: Ach und an ner gebrauchten kann man das Basteln lernen, man kann ja nicht viel kaputt machen! :top:



    Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!



    Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!


    ...aber warum ist die Sau so langsam?


    Es gibt keine Fehler nur Besonderheiten! :whistle:

  • Ich habe meinen Motorradführerschein auch nachgegmacht und hab gleich mit einer Honda CBR 600 angefangen.

    Noch im gleichen Jahr hab ich mir die RSV-Mille R gekauft und bin mit der Dame 2 Jahre gefahren.

    Danach ne 3 Jährige Pause und mit einer Transalp wieder angefangen.
    Und was soll sagen ? bis jetzt ist meine RS das Beste was ich bis jetzt gehabt habe.

    Die Transalp ist aber als Anfänger auch nicht zu verachten da dieses Teil extrem wendig und leicht zu fahren ist.

    Ich hatte den Vorteil das ich keine PS-Grenze hatte als ich angefangen habe. Bin dem ganzen aber immer wieder mit Respekt entgegengekommen und hatte noch nie einen Unfall usw.
    Hab jetzt sicher auch schon 40.000 Kilometer am Buckel und die schönsten waren bis jetzt alle mit der RS.

    Ich hoffe das meine RS noch ganz ganz lange hält.
    Habe nämlich das Problem das mir die 1050 ST überhaupt nicht gefällt, aber das ist natürlich Geschmacksache.

    Lg Alex

  • Aber deshalb erst mal ein Bike kaufen, das leichter ist, ist ja schon irgendwie ein recht kostspieliges Unterfangen.


    Nun, die Sprint zerlegen wäre dann auch nicht günstig...


    Eine kleine aber wahre Anekdote: Wir fahren jetzt seit 11 Jahren zu viert jedes Jahr eine Woche in die Berge. Da kommt es auch vor, dass wir untereinander das Motorrad tauschen - erst recht wenn einer von uns vielleicht eine neue Maschine hat und die anderen mal testen dürfen.


    So kommt es, dass Dieter - einer aus der Gruppe - mit meiner Sprint unterwegs war.
    Er hat wirklich viel Erfahrung, fährt seit 29 Jahren Motorrad, ist früher in der nationalen Superbike-Meisterschaft 3. gewesen (auf Honda RC30), fährt jetzt eine Honda VTR SP2. Er weiß also, wovon er spricht.
    Zur Lady meinte er: "Schönes Motorrad, super Motor ABER ein... "Männermotorrad" - da muss gearbeitet werden. Kein Vergleich zum "Mädchenmotorrad" Honda VFR - die fährt ja von alleine."


    Diese Aussage verdeutlicht vielleicht, dass die Sprint nicht wirklich optimal für blutige Anfänger ist.


    VG


    Daniel


  • .........Habe nämlich das Problem das mir die 1050 ST überhaupt nicht gefällt, aber das ist natürlich Geschmacksache.

    Lg Alex


    Noch einer :)
    Mir gefallen halt eher die TöffTöff mit Halbschale. Da sieht man noch etwas von der Technik und hat trotzdem etwas Wetterschutz.
    Und für einen Anfänger würde ich eher zu einer 600-er raten. Das Gewicht spielt von mir aus gesehen nicht so eine Rolle. Eher die "Kraft von unten raus". Die kann einen Anfänger schon mal an den Anschlag und darüber bringen. Und gerade das ist es ja was einem alten Fuchs Spass macht aber einen Anfänger überfordern kann.

  • Hi,


    ich würde die BMW F800S empfehlen. Sie hat einen wartungsarmen Zahnriemen und ABS.
    Hat zwar nur 86PS, fährt sich aber recht flott und ist schön handlich. Mit einer kompletten Auspuffanlage und einer Einstellung mit dem Dynojet PowerCommander erreicht man über 110PS.
    Gewicht: ca. 200kg.


    Gruß Markus

    • Offizieller Beitrag

    Und was spricht gegen eine Sprint? Eigentlich nix! Denn wie man schnell man unterwegs ist/sein will hat man schliesslich selbst in der (rechten) Hand. Dies hat mit geistiger Reife in Bezug auf eine Sprint nichts zu tun. Ob nun mit einer 600er xyz oder mit der Sprint: unvernüftige Fahrweise endet i.d.R. mit einem Unglück :sad: Meine Meinung ...



    Grüssle
    Jürgen




    Tach zusammen,



    also ich sehe das ähnlich wir Jürgen.
    Vom Gewicht und vom Handling her geben sich doch die Moppeds nicht sooo viel, das zeigt ja Jürgens Auflistung.


    Und ob ich jetzt mit der Sprint in 3,2 sekunden von 0 auf 100 Beschleunigen kann oder mit einer 600er in 3,9 sekunden .......


    Wo ist der Unterschied ??????



    Über 200 fährt auch eine 600er.


    Ich denke auch, dass das ganze evtl. etwas überbewertet wird.


    Es liegt doch an einem selbst, wie er mit der Kraft umgeht.




    Ein Argument lasse ich natürlich gelten, und das hat Breeze selbst gebracht:


    Es ist alles eine Kostenfrage.


    Heute eine 600er kaufen, um mir in 1 oder 2 Jahren was "Großes" zu holen, das kann nun mal nicht jeder.


    Also hole ich mir gleich was gescheites, und muß eben mal den Ar... zusammen petzen, mich etwas zusamenreißen und am Anfang etwas langsam machen, auch wenn´s manchmal schwer fällt.




    Meine Meinung.



    Gruß Joersch

  • Hi,


    ich finde es eigentlich auch relativ unbedeutend, ob man als Fahranfänger ein Motorrad fährt, das 20, 30 Kilo leichter oder schwerer ist, oder über xy PS mehr oder weniger verfügt. Das Fahren findet bekanntlich zuerst einmal im Kopf und "in der oberen Hälfte des Motorrades" statt. Wer damit nicht klarkommt, wird vermutlich für jedes Motorrad zu schnell sein.


    Ich würde raten, wenn es (finanziell) möglich ist, ein Modell mit ABS zu wählen und auf jeden Fall umgehend an entsprechenden Sicherheits- und Aufbautrainings (Plural) teilzunehmen:nod:.
    Und nie vergessen: Wer zu schnell ist oder zu spät bremst, den bestraft das Leben.


    Und warum keine Sprint, wenn man sich mit und auf ihr wohlfülht.


    Beste Grüße
    Bernd

    "Omnia sunt venena, nihil est sine veneno. Dosis sola facit venenum" (paracelsus 1493 - 1541)


    "All Ding´sind Gift und nichts ist ohn´Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist"


  • Die Wichtigste hast Du nicht auf der Liste:
    Street Triple!!!!!
    1. Geilster Sound der 600er Klasse
    2. Leicht wie ein Fahrrad und sehr einfach zu fahren.
    3. 3 Zylinderrrrrrrrrrrrrrr!
    4. Bestes Gerät zum Anfixen auf ne "Maß+Schnaps"-Maschine (1050er)


    (nun sagt nicht, die gibt's nicht gedrosselt???)


    PB

  • Wer einem Anfänger zur Sprint rät, ist doch irre!
    Es ist doch nicht so, dass wir uns die Sprint „schönsprechen“. Egal welche, die Sprint ist ein wirklich kräftiges Gerät. Und wirklich nichts für Anfänger oder Spät/Wiedereinsteger.
    Viele Sprinter haben es im Grunde verdeutlicht!

    Die Sprints - egal ob 955ier ST oder RR oder 1050er - sind gutmütig, wenn man Erfahrung hat und damit umzugehen weiß. In Anfängerhänden ist die Sprint eine Gefahr.

    Als Einsteigerbikes sind sie nicht geeignet. Man sollte eben nicht vergessen, dass selbst die ersten Motoren 98 bzw. 108 PS zur Verfügung stellen. Das ist für Anfänger ohne Zweifel zu viel.

    Und der Name ist ja schon Programm: Sporttourer mit der Betonung auf Sport.

    Ich glaube, wir sind von den Fachzeitschriften etwas beeinflusst. Motorräder mit 80 oder weniger PS nehmen wir gar nicht mehr als richtige Bikes wahr, sondern ordnen sie im Bereich "Roller" ein.

    Zudem haben heutige Motorräder mit um die 80 PS ein Fahrwerk, was ihnen erlaubte, unseren 1980er Yammis und Hondas und Guzzis um die Ohren zu fahren.

    Wie haben wir denn angefangen? Mofa, 4-rer, 1er. Mofa war cool, wenige Crashs. 4rer, dauernd auf der Schnauze gelegen, Blinker kaputt, zerschrammt. Bei mir Hercules K 50 RL am Karfreitag 1977 Totalschaden mit Krankenhausaufenthalt. 1978 die erste 1ser. Kawa 650C.

    Einmal aus Übermut auf der Kreuzung Ku-Damm/ Olivaer Platz in Berlin hingelegt und gleich wieder aufgerichtet und abgehauen. War besser so. War auf dem Heimweg vom Meadows. Die Pol war zwar schon dran, aber ich habe rechts geblinkt und bin links abgebogen - dann Licht aus. Pappe gerettet. Whow!

    Seit dem kein Unfall.

    1987 bei Neapel in einer Baustellenüberleitung offenbar wirklich auf dem berühmten Ölfleck ausgerutscht.

    Kawa GPZ 600, nicht überladen, fast neue Reifen, techn. Zustand perfekt, ich wach und gut drauf. Tunnelüberleitung mit dickem weißem Streifen, leicht feucht, aber nicht erkennbar gefährlich, BAUZ. Nix passiert. Aufgerichtet und weitergefahren. De Facto Kupplungshebel verbogen, Blinker verschrammt, Zelttaschen im Ars- kaputt.

    Warum ich das hier alles reinstelle?

    Um darzustellen, dass es Erfahrung braucht. Ich will keine PS-Grenze ziehen, aber glaubt einem mittelalten Biker, Erfahrung ist das höchste Gut und ein Motorrad mit um oder über 100 PS ist für einen Anfänger völliger Unsinn.

    Ich empfehle zu Anfang 35 - max, 50 PS. Und keine gedrosselte Maschine, sondern eine 350er, 500er - ja, ich weiß, die sind fast nicht mehr zu kriegen.

    Grüßle vom (Veteranen) Uwe

    british style - alleweil / I'm so amused - Triumph - alles andere ist eben nur Motorrad

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  • Morgen,

    da hab ich auch eine Geschichte zu.
    Ein Bekannter hatte den Führerschein gemacht und ist danach 2 Jahre nicht gefahren. Dann hatte er sich ne Kawa ZR-7 gekauft und ein paar Monate später lag er mit 4-fach gebrochenem Bein, einigen Prellungen und Quetschungen im KH. Moped natürlich Totalschaden!
    Begründung war: Situation falsch eingeschätzt und Moped noch nicht gut im Griff gehabt.

    Nun hat die Kawa zwar "nur" 78PS, die sind aber schon ganz ordentlich, finde ich.

    Zu den heutigen 600er, sag ich nur: DAYTONA!
    Ist doch auch eine 600er. Und die hat, meiner Erfahrung nach, auch einen Ordentlichen Antritt. Und dazu noch das Gewicht! :whistle:
    Klar ist es jedem seine Sache wie er mit sich und seinem Material umgeht aber ein falscher Griff, eine Situation falsch eingeschätzt und schon ist es passiert. Bei jung wie bei alt .. ähh nicht mehr ganz so jung!

    Die Gefahren sind einfach für frischlinge größer. Und ich bleib dabei. Lieber kleine Schritte und dafür gut ankommen, wie schnell im KH sein! :top:

    Wie wäre es z.B. Hier mit?
    Mit der kann man auch flott unterwegs sein, sie verzeiht aber einiges. Sogar Bodenkontakte! :whistle:

    Grüße
    Benny



    Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!



    Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!


    ...aber warum ist die Sau so langsam?


    Es gibt keine Fehler nur Besonderheiten! :whistle:

  • Es ist zwar alles schön und gut, was ihr hier schreibt, aber erinnern wir uns doch mal, was breeze sucht:


    • Sporttourer (keinen Sportler, Chopper oder naked bike)


    Somit fällt die Street Triple schon mal raus. Ebenso alle Supersportler a la CBR 600 R.


    Er ist Fahranfänger und ich gehe mal davon aus, das er recht jung ist. Somit gilt für ihn 34 PS die ersten 2 Jahre.


    • 34 PS Leistung (gedrosselt)


    Zitat

    ch würde die BMW F800S empfehlen. Sie hat einen wartungsarmen Zahnriemen und ABS.
    Hat zwar nur 86PS, fährt sich aber recht flott und ist schön handlich.

    Die Leistung im offenen Zustand ist somit erstmal keine Frage. Er kann praktisch jedes Motorrad fahren, das sich drosseln lässt.


    Betrachten wir das Ganze doch mal möglichst neutral ohne die berühmt-berüchtigte "Triumph-Brille". Denn Triumph hat im unteren Hubraumbereich keinen Sporttourer. Selbst wenn die Tiger jetzt irgendwann mit 675 ccm auf den MArkt kommt, passt diese sicherlich nicht in das gesuchte Segment.


    Ergo: wenn das Gewicht keine Rolle spielt (wobei dieses schon einiges über Handling und sicherlich auch etwas über den Fahrspass bei 34 PS aussagt), kommen einige Modelle in Frage:


    • Suzuki Bandit 650S (250 kg)
    • Yamaha FZ6 Fazer S2 (210 kg)
    • Kawasaki ER-6f (200 kg)
    • Triumph Sprint RS/ST 955i (240 kg)
    • Honda VFR (245 kg)
    • Honda CBF600 (210 kg)
    • Suzuki GSX650F (240 kg)
    • Yamaha XJ6 Diversion (215 kg)
    • BMW F800 ST (205 kg)


    Die Suzuki SV650 S (ist nicht mehr im Programm) passt durch den Stummellenker nur bedingt in die Suche. Durch Umbau auf Superbikelenker sicherlich aber auch eine Alternative.


    Bei der F800 ST und der VFR bin ich mir allerdings nicht sicher, ob diese auch gedrosselt angeboten werden.



    @Benny
    ich kann deinen Aussagen nicht so recht folgen ... ob nun 34 PS oder 134 PS: wird die Situation falsch eingeschätzt oder man ist noch nicht vertraut mit seinem Bike, kann es immer zu schweren Unfällen kommen. Und die sind dann nicht unbedingt mit der vorhandenen Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst beim Fahrradfahren kann man sich schwer verletzen oder gar tödlich verunglücken.



    Grüssle
    Jürgen


    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

  • Zitat:"@Benny
    ich kann deinen Aussagen nicht so recht folgen ... ob nun 34 PS oder 134 PS: wird die Situation falsch eingeschätzt oder man ist noch nicht vertraut mit seinem Bike, kann es immer zu schweren Unfällen kommen. Und die sind dann nicht unbedingt mit der vorhandenen Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst beim Fahrradfahren kann man sich schwer verletzen oder gar tödlich verunglücken.



    Grüssle
    Jürgen "Zitat Ende
    Dem kann ich nur beipflichten. Bin nach über 20 Jahren ohne Moped mit 58 Jahren mit einer Sprint RS wieder eingestiegen und auf Anhieb bestens zurecht gekommen. Muss allerdings sagen, dass ich ein eher vorsichtiger Fahrer bin, der keinem anderen Verkehrsteilnehmer traut.
    Mein Schwager wurde neulich von einer Autofahrerin vom Fahrrad geschossen: Bänderrisse im Schulterbereich. Ohne PS.
    Ich würde aber einem jungen Fahranfänger auch zu einer leichteren Maschine raten und eine auf 34PS gedrosselte Sprint ist auch keine Freude.
    Canari-Jürgen

    Wir müssen mehr Fett verbrennen, mach den Grill an!:cheer:

  • Zitat:"@Benny
    ich kann deinen Aussagen nicht so recht folgen ... ob nun 34 PS oder 134 PS: wird die Situation falsch eingeschätzt oder man ist noch nicht vertraut mit seinem Bike, kann es immer zu schweren Unfällen kommen. Und die sind dann nicht unbedingt mit der vorhandenen Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst beim Fahrradfahren kann man sich schwer verletzen oder gar tödlich verunglücken.

    ....



    Ich wollte eigentlich nur sagen das es besser ist erst Erfahrungen auf einer kleinen handlichen Maschine zu sammeln um dann auf einer großen Kräftigen die Erfahrungen einbringen zu können.

    Ich denke es kann schon unterschiede machen ob 34 PS oder 134 PS.
    Die Leistungsentfalltung ist ja eine ganz andere und bei spontanem ziehen am rechten Griff ist da ein sehr großer Unterschied!

    Eigentlich geht es ja nicht um PS, denn als Anfänger DARF man ja nicht mehr als 34PS!
    Und wenn es eben 34PS sind macht es keinen Sinn ein recht schweres Motorrad zu drosseln. Deshalb mein ich, lieber jetz 2 Jahre ne kleine zum Einfahren und dann eine Große!

    Grüße
    Benny



    Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!



    Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!


    ...aber warum ist die Sau so langsam?


    Es gibt keine Fehler nur Besonderheiten! :whistle:

  • Hallo zusammen,

    bin neu hier und möchte auch ein wenig zu diesem Thema beitragen.
    Ich bin auch noch "Anfänger" und habe mir trotzdem ne Lady gekauft oder vielleicht gerade deswegen?! Zum Glück konnte aufgrund meines doch schon betagten Alters gleich offen anfangen :nod:.
    Im Prinzip kann man drei Leute Fragen und man bekommt 4 verschiedene Antworten zu diesem Thema. :sad: Ich habe eine Menge Probefahrten mit verschiedenen Bikes hinter mir und bin doch wieder bei der Lady gelandet. Meine erste Bauchentscheidung war dann anscheinend doch nicht so schlecht. :applause:

    Grundsätzlich entscheidet ja der Kopf und die rechte Hand über die Fahrweise und auf dem Motorrad sollte man ja grundsätzlich für die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken.

    Ich kenne einige die sich erst einmal etwas "kleineres" gekauft haben um dann schnell festzustellen, dass dieses doch nicht ausreicht.

    Also ich habe bisher nichts bereut.

  • [quote='bommi','http://sprinter-forum.net/forum/index.php?thread/&postID=92097#post92097']Hallo zusammen,

    bin neu hier und möchte auch ein wenig zu diesem Thema beitragen.
    Ich bin auch noch "Anfänger" und habe mir trotzdem ne Lady gekauft oder vielleicht gerade deswegen?! Zum Glück konnte aufgrund meines doch schon betagten Alters gleich offen anfangen :nod:.


    dat mit dem betagten Alter nimmste abba ma janz schnell zurück, ne ! :prohibit:


    dat so Jugendliche wie Du schon richtige Moppeds fahren dürfen, ick glob et nich, wa !:boese:


    Gruß
    Mike :smile:

  • Zitat:"@Benny
    ich kann deinen Aussagen nicht so recht folgen ... ob nun 34 PS oder 134 PS: wird die Situation falsch eingeschätzt oder man ist noch nicht vertraut mit seinem Bike, kann es immer zu schweren Unfällen kommen. Und die sind dann nicht unbedingt mit der vorhandenen Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst beim Fahrradfahren kann man sich schwer verletzen oder gar tödlich verunglücken.

    Grüssle
    Jürgen "Zitat Ende
    Dem kann ich nur beipflichten. Bin nach über 20 Jahren ohne Moped mit 58 Jahren mit einer Sprint RS wieder eingestiegen und auf Anhieb bestens zurecht gekommen. Muss allerdings sagen, dass ich ein eher vorsichtiger Fahrer bin, der keinem anderen Verkehrsteilnehmer traut.
    Mein Schwager wurde neulich von einer Autofahrerin vom Fahrrad geschossen: Bänderrisse im Schulterbereich. Ohne PS.
    Ich würde aber einem jungen Fahranfänger auch zu einer leichteren Maschine raten und eine auf 34PS gedrosselte Sprint ist auch keine Freude.
    Canari-Jürgen




    R E S P E K T J Ü R G E N ! ! ! :top:


    Meinen Sohn (21) könnte ich mit meiner :love: fahren lassen, ohne große Angst haben zu müssen das ihm was passiert.
    Er hat „Klein“ angefangen, erst 25 km/h Mofa, dann 50 km/h Mofa, dann eine 125er Honda CBR.
    Sohn hat so seine Erfahrungen gesammelt und ist in der Lage auch eine schwere und starke Maschine zu fahren.

    Und diese Erfahrungen erhält man nicht beim Kauf einer Maschine mit 150 PS in einem Tütchen dazu!
    Aber auch nicht beim Kauf einer 500er mit 27, 34 oder 50 PS...

    Ein Anfänger sollte sich ein leicht zu händelndes Motorrad kaufen, damit er sich neben dem eigentlichen Bewegen des Bikes auch auf den Verkehr konzentrieren kann.
    Eine aufrechte Sitzposition z.b. schafft einen guten Überblick über den Verkehr und in den Spiegeln sollte ein Anfänger auch etwas sehen können und natürlich mit den Beinen auf der Erde ankommen.


    Ich halte es für sehr wichtig vorher eine gute und intensive Fahrausbildung zu bekommen.
    Wie wird denn die Motorradausbildung gemacht...!?
    Fahrlehrer im Auto, Fluppe in Brand, Kaffeebecher in der Hand und ein Motorrad fährt voraus...
    Ich denke, dass nur ein Motorrad fahrender Fahrlehrer seine Schüler ausbilden sollte und das nicht vom beheizten Sitz in einem klimatisierten PKW heraus - sondern aus dem Sattel eines Bikes.

    Der Fahrlehrer meines Sohnes hat die Ausbildung so gemacht.
    Er hat ihm gezeigt wie man eine Kurve richtig fährt und nicht über Funk etwas vom Kurvenfahren erzählt,
    Der Fahrlehrer konnte nur so die vielen wichtigen Dinge zeigen die ein Motorradfahrer beachten und wissen muss.

    Ordentliche Ausbildung machen und dann klappt es auch mit mehr PS!


    Gruß
    DerWolf

  • Hallo miteinander,


    bei den Überlegungen welches Motorrad für den (jüngeren???) Fahranfänger am geeignetsten ist, bleiben nur allzuleicht Aspekte unberücksichtigt, weil sie auf den ersten Blick nicht unmittelbar mit dem Motorrad zu tun haben, aber meiner Meinung nach von entscheidender (Mit-)Bedeutung sind.


    Da sind zum Einen: Der finanziell – wirtschaftliche Aspekt


    In jungen Jahren sind die finanziellen Mittel meist beschränkt, d.h. es fehlt oftmals an Kohle. Nach der Anschaffung des Motorrades kommen reichlich Folgekosten auf den Halter zu, wie z.B. hohe Versicherungsprämien, Inspektions- und Wartungskosten, Sprit und natürlich Reifen. Diese hohen Kosten können unter Umständen dazu führen, dass das Motorrad nicht in fachgerechtem, einwandfreien Zustand gehalten werden kann. Da wird dann wohlmöglich inkompetent selber rumgeschraubt , ggf. notwendige Instandsetzungs- bzw. Wartungsarbeiten werden herausgeschoben oder gar unterlassen. Reifen werden schon mal etwas weiter runtergefahren, Bremsbeläge halten noch,... . Das muss selbstverständlich nicht so sein, aber es birgt die Gefahr in sich. Und dann reicht das Geld möglicherweise auch nicht mehr für angemessene Motorradbekleidung oder notendige Sicherheitstrainings usw., usw. .

    Zum Anderen: Das "motorradsoziale Umfeld"


    Es ist ein Unterschied mit welchen Leuten ich mein Hobby teile, bzw. wer Einfluss darauf hat. Sind das besonnene Motorradfahrer (egal welcher Art und welchen Alters auch immer), die mir aus ihrer Erfahrung und aus ihrem fundierten Wissen heraus Hilfestellung geben, die ich auch bereit bin anzunehmen. Oder bin ich von Heißspornen (welcher Art und welchen Alters auch immer) umgeben, die vielleicht zu einer erhöhten Risikobereitschaft verleiten und möglicherweise die eigenen persönlichen Fähigkeiten, wie auch die physikalischen Gesetze ignorieren. Vielleicht wird dann auch noch ein „Leistungstuning“ zum Non plus Ultra gemacht? Gruppenzwang kann nicht nur beim Motorradfahren schnell zum Verhängnis werden und falscher (Einzelkämpfer-?) Ehrgeiz ist immer gefährlich. Das ist in jedem Alter so, wobei man gerade den “Älteren“ eigentlich eine "gewisse Lebenserfahrung“ unterstellen sollte.
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Das kann möglicherweise so sein, muss es aber nicht. Und wenn hier im Sprinterforum entsprechende Unterstützung gegeben wird, ist das genau das richtige Mittel und der richtige Weg:nod:.
    Das fahrergerechte Motorrad (welches Modell auch immer) ist mit Sicherheit von entscheidender Bedeutung, aber eben nicht von alleiniger.

    Ich möchte von daher die Bedeutung eines passenden (Anfänger-) Motorrades nicht schmälern, sondern nur weitere gedankliche Aspekte beisteuern.


    In diesem Sinne
    Allzeit gute Fahrt
    Bernd

    "Omnia sunt venena, nihil est sine veneno. Dosis sola facit venenum" (paracelsus 1493 - 1541)


    "All Ding´sind Gift und nichts ist ohn´Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist"

  • Hi, hier sind meine 5 Cents:
    Bei dieser Frage ist es wie mit dem Wetter: Es gibt kein schlechtes, nur unpassende Kleidung. Anders gesagt: Auf die "obere Hälfte des Motorrads" kommt es an - und zwar auf die ganz oben mit dem Helm drauf. Wenn dieser Körperteil vernunftbegabt ist, etwas Feingefühl für Motorik mitbringt und bereit ist, sich an die Herausforderung heranzutasten, spielt es keine Rolle, ob man auf ner Zündapp oder Hayabusa anfängt. Beides kann zuviel sein, oder passen.


    Erinnern wir uns doch an unsere Menschwerdung auf dem Weg zur Sprint:


    Ich bin selbst Späteinsteiger und hab vor 6 Jahren mit einer ZR7-S 75 PS Kawa angefangen. "Mein Gott hat die Power"... und ein Fahrwerk, das eher an Gummibänder erinnerte... Am Anfang war jeder Antritt am Ortschild auf 80km/h ein Adrenalinrausch - nach einigen Monaten (mit ein paar Adrenalin-"Späßchen" wie Schreckbremsungen, ausgehendem Fahrbahnrand in Autobahnabfahrten oder der Einsicht, besser nicht quer zu Steigungen anzuhalten) kam dann die Routine und langsam die Erkenntnis, dass der Anschlag am Gasgriff doch erreicht (und später verflucht) werden kann.
    Und dann dieses Grinsem unter dem Helm bei der ersten Probefahrt der Sprint ("mein Gott hat die Power")... Das Ganze wieder von vorne.
    Und inzwischen spekuliere ich auf die Superportfraktion, weil der Gasanschlag schon wieder zu früh kommt...
    Will sagen, jeder hat seine eigene "Lernkurve".
    Und: IMMER Kopf einschalten. Denn folgenschwere Fehler wollen wir alle vermeiden.


    Tja, nun sind's doch 5 Euro geworden...
    Gruß,
    PB

  • Hallo allerseits,


    ich glaube, dass ich genau der richtige Ansprechpartner für diesen Thread bin, denn ich bin Fahranfänger und mein erstes Bike, gekauft im März diesen Jahres, ist eine gebrauchte Sprint ST 955i
    88KW/120PS Baujahr 2003


    Ich habe mir die ganzen Beiträge in Ruhe durchgelesen, aber kann mich der Mehrheit nur bedingt anschließen, die meinen eine Sprint ST wäre auf gar keinen Fall für einen "Fahranfänger" geeignet.


    Ich behaupte: Klar ist eine Sprint ST 955i, oder auch eine 1050iger, für einen Anfänger geeignet. Gleichzeitig meine ich aber auch, nein Sie ist auf gar keinen Fall geeignet für einen Fahranfänger . Hehe, klingt komisch… is aber so :guffaw:.


    Vorerst aber erstmal etwas über mich selbst. Ich bin 39 Jahre alt oder jung und habe meinen Motorradführerschein letztes Jahr im September 2008 gemacht. Somit kann ich mit Stolz behaupten *g*, auf jeden Fall Fahranfänger zu sein- zumindest auf dem Motorrad.
    Aber und das ist wohl das wichtigste, ich fahre schon seit 21 Jahren Auto. Ich will hier nicht ein Motorrad mit einem Auto vergleichen, sondern nur damit sagen, ich bin aufgrund meiner langjährigen Verkehrserfahrung mit dem Auto, in der Lage Situation und Gefahren richtig einschätzen zu können. Das kann ein junger Mensch der gerade frisch seinen Auto und/oder Motorradführerschein gemacht hat, mit Sicherheit nicht. Die Fahrschule ist nur da, um die Grundkenntnisse zu vermitteln. Richtig und sicher Auto oder Motorradfahren lernt man erst viel viel später und durch viel viel Übung. Und das dauert so seine 2-5 Jahre. Bei dem einen halt schneller, bei dem anderen llangsamer und manche, ja manche lernen es leider nie :laugh:. Übung macht den Meister heißt es doch so schön. Ich hab 3 kleinere Autounfälle gehabt und alle hätte ich mit mehr Erfahrung vermeiden können. Seit 17 Jahren fahre ich aber jetzt Unfallfrei.


    Somit sage ich, als JUNGER Fahranfänger, der relativ unerfahren ist im Straßenverkehr, ist eine Sprint ST wirklich nicht geeignet. Zumindest keine offene. Man kann sich aber auch mit einem Mofa töten. Im Enddefekt kommt es auf den Fahrer an, wie der mit seinem Fahrzeug umgeht.


    Als langjähriger erfahrener Verkehrsteilnehmer ist dieses Motorrad jedoch durchaus als Start-Bike geeignet, wenn man es denn langsam angehen lässt. Ja auch mit einem 120 PS Bike kann man langsam und sicher fahren.


    Man darf sich aber auf keinen Fall von seinen Kumpels beeinflussen lassen. Natürlich kann ich mit denen noch nicht mithalten und ich will das auch gar nicht versuchen. Das ist eigentlich das wichtigste. Nicht versuchen mit Leuten mitzuhalten die schon 5-10 Jahre lang Motorrad fahren. Wichtig ist, das man zu Beginn sein eigenes Tempo fährt und schlussendlich auch am Ziel ankommt und zwar heile und stressfrei. Raser gibts leider zu genüge. Das ist mir immer unverständlich. Mit 100 und schneller in eine unübersichtliche Kurve. Klar, das macht sicher Spass und ist für erfahrene Fahrer sicher kein Problem und ich gönne denen das auch, aber ich selbst würde mich das nie trauen, weil man niemals ahnen kann, was hinter einer Kurve sein kann. Ein stehengebliebenes Auto, ein Traktor, ein Radfahrer oder ein totes Stück Wild. Ich habe wirklich gehörig Respekt vor unübersichtlichen Kurven. Da bin ich immer Bremsbereit.


    Bin ich halt der langsamste. Mir Wayne. Gemütlich cruzen geht auch mit nem Sporttourer und man sieht wenigstens noch die schöne Umgebung links und rechts . Deshalb hab ich mir auch ein Motorrad gekauft. Ich will die Fahrt genießen und nicht mit Tunnelblick nur nach vorn schauen *G* müssen. Klar, auch ich gebe mal ordentlich Gas und erfreue mich jedes Mal an der unglaublichen Kraft und Beschleunigung diese Motorrades hrhr, natürlich aber nur wenn die Straße es zulässt und ich weit sehen kann.


    So genug gelabert. Also die Sprint ST ist wirklich ein saugeiles Bike mit Power ohne Ende, die man auf der Autobahn auch mal ausfahren kann. Trotz ihres Gewichtes von nahezu 250Kg lässt sie sich leicht durch jede Kurve schwingen. Das Fahrwerk ist ne wucht. Egal welchen Speed man drauf hat (ich meine geradeaus), man fühlt sich jederzeit sicher. Das Bike ist selbst für mich als Fahranfänger sicher zu bewegen. Ich fühle mich wohl. Aber ich möchte das Ding wirklich nicht im Grenzbereich bewegen. Gerade ich als Anfänger habe noch gehörig Respekt vor Kurven und die fahre ich stets mit vorgeschriebener Geschwindigkeit oder weniger an. Ich merke ganz deutlich, das ich auch von Fahrt zu Fahrt sicherer werde. Dennoch würde ich mal behaupten das ich noch mind. 2 Saisongs benötige um Kurven vernünftig anzusteuern. Wie ich schon sagte beim Auto sinds 2-5 Jahre und beim Motorrad ist das sicher nicht anders. Übung und Vernunft machen den Meister :applause:


    Also mein Resume:
    Für ganz junge Fahranfänger zuviel Power, weil die sich zu Beginn noch zu sehr mit dem eigenen Fahrzeug beschäftigen und daher eventuell weniger auf den Verkehr achten. Das kann Übel enden.


    Für ältere Verkehrteilnehmer, wie meiner einer, durchaus aber sehr empfehlenswert. Also noch lebe ich ja *G*.


    Sorry für den Endlostext :laugh:


    Danke euch fürs zuhören und allseits gute Fahrt.


    Gruß
    Rambock