Druckpunkt der Bremse

Hallo Druckpunk Leidensgenossen,
ich bin den Weg gegangen die Bremskolben auszutauschen und nun ist seit einem Jahr alles gut.
Manschetten und die Kolben der 675er Dytona Teflonbeschichtet.
Die normal verbauten Kolben haben eine zu hohe Oberflächen Rauigkeit und werden von den Dichtringen zu weit vom Bremsbelag zurückgezogen.
Mach meiner Meinung hätte das KBA T verpflichten müssen eine Rückrufaktion zu starten.
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger(Sultan)
PS:
Jürgen hat das aber auch schon klar gesagt.

Womit dann der WANDERNDE Druckpunkt weg ist. Trotzdem bringt die Umrüstung auf eine 16 mm-Bremspumpe eine deutliche Verbesserung des Druckpunktes selbst. Die 14 mm-Pumpe braucht einfach zu viel Weg, um das vernünftig dosieren zu können, außerdem ist bei den geringen notwendigen Handkräften die Gefahr des Überbremsens eher gegeben. Wer den direkten Unterschied kennt, weiß, wovon ich schreibe.

Dirk (der die 14 mm-Pumpe der 955er RS auch gegen eine 16 mm-Pumpe getauscht hatte)

Bei meiner 215 NA war bereits eine 16 mm Bremspumpe verbaut hat mich aber nicht zufriedengestellt.
Nach der Umrüstung auf andere Kolben war ich dann zufrieden.
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger(Sultan)

oder du baust dir gleich ein paar andere bremssättel ein. z.b. von suzuki

Zitat von joggele

....Ich hab sehr gute Erfahrungen gemacht (seit ca. 15.000 km) mit den Kolben der Daytona 675 und neuen Dichtmanschetten, die dir der Händler sicherlich gerne bestellt und verbaut....

Darf ich da mal nachhaken? Da ich mich auch schon des öfteren über den flauen Druckpunkt bei meiner Rs 955i geärgert habe, würde es mich interessieren ob die Dayton-675-Kolben und Manschetten auch in meine Rs passen. Wenn dem so wäre, kann mir "mein" Händler die gleich mal bestellen und sie in drei Wochen verbauen.
Oder genügt es schon, wenn er neue Kolben und Manschetten für die Rs ordert? Sind die auch besser als die alten Teile?
Fragende Grüsse
Hans

Hallo Hans,

ob die Kolben bei der RS passen kann ich dir leider nicht sagen . Müsste man eventuell vorher messen und vergleichen. Auf "Verdacht" wird der Händler dir diese wohl nicht bestellen.

Die Daytona Kolben haben eine andere Beschichtung als die der ST 1050. Somit werden die Kolben nicht mehr so weit von der Gummimanschette zurück gezogen, was letztendlich diesen "Pumpeffekt" bei unseren Maschinen notwendig machte. Ist immer so ein Gefühl gewesen, als ob Luft im System ist. Ist das bei deiner RS auch so oder hast du eher das Gefühl einer schlechten Verzögerung? Vielleicht würden dir in diesem Fall schon Bremsbeläge mit einer anderen Zusammensetzung helfen. Wurde hier im Forum auch schon mehrfach diskutiert und müsste übder die Suchfunktion zu finden sein.

Grüssle
Jürgen

Hoi Jürgen,

Zitat von joggele

..Ist immer so ein Gefühl gewesen, als ob Luft im System ist...

Genau so ist es bei mir auch. Die Bremse wurde schon des öftern entlüftet. Zudemm spanne ich sie immer mit einem Gummiband wenn die Rs rumsteht.

Zitat von joggele

..Die Daytona Kolben haben eine andere Beschichtung als die der ST 1050....

Gilt das für die 675-er-Daytona oder auch für die alten Tonas? Blöde Frage, ich weiss. Da bei meinem Laden der T-Spezialist in den Ferien ist und Ventile einstellen an der Reihe ist, hab ich noch etwas Zeit dies selber zu klären. Respektive klären zu lassen. Es besteht ja auch noch der Wunsch nach einem Wilbers-Fahrwerk. Die Federn vorne lasse ich sicher machen, die Hinterhand muss noch etwas warten. Da verlangen die Schweizer zu viel und mit den günstigen deutschen Versandhändlern bin ich etwas vorsichtiger geworden seit ich 400 € in den Sand gesetzt habe. Da gibt es erst mal die günstige Vorderradvariante
Gruss Hans

Hallo Hans,

deine letzte Frage kann ich nicht mit Sicherheit beantworten, aber ich denke, das die "alte" Tona noch nicht die beschichteten Kolben drin hatte. Aber deine Gummibandlösung klingt nach "typischen ST 1050er" Problemen.

Grüssle
Jürgen

Zitat von danielllR

.....Du musst einfach nur mal deine Bremsklötze ausbauen, bissl putzen und mal mit nen Messschieber den Durchmesser deiner Bremskolben überprüfen.....

DA beginnt eben mein Problem. Ich könnte theoretisch etwas selber machen. Praktisch aber eher nicht da ich keine Räumlichkeiten habe um das Motorrad auch mal ein wenig stehen zu lassen. Darum muss ich machen lassen. Und dies habe ich nun veranlasst. Ernes in Zürich hat jedenfalls diverse Teile bestellt und wird sich die Vorderbremse mal zur Brust nehmen. Allerdings sind neue Bremskolben meines Wissens nicht geplant. Macht aber auch nichts da es so ja gute 11 Jahre gebraucht hat bis es unerträglich wurde. Ob es noch mal so weit kommt?

Zitat von danielllR

.....Falls der passt kann ich dir einen Satz gebrauchte HH-Racetech Bremskolben anbieten, 10.000km gelaufen, sehen natürlich noch super aus! Die Manchetten habe ich auch noch da!.....

Danke für das Angebot. Ich lasse mal messen. Allerdings denke ich, dass ich nicht vor dem nächsten Sommer wissen werde wie es sich entwickelt. Jetzt will ich erst mal wissen was die Jungs von Erne's hinbringen. Zusammen mit den Wilbers-Forderradfedern wird es schon einiges besser werden. Da bitte ich um etwas Geduld mit mir

Zitat von danielllR

ich hab den Tipp von Derwisch mal angewendet und die Bremsklötze mit hilfe einer Wasserpumpenzange vorsichtig zurück gedrückt, und dann wieder vorgepumpt!

Ich hatte bis anhin (30tkm) absolut keine Probleme mit dem Druckpunkt. Ob es an den Inspektionen meines Schraubers meines geringsten Misstrauens liegt , da werden immer die Bremsen ausgebaut und alles gründlich gereinigt. Ist halt wieder ein Kostenpunkt, aber scheinbar lohnt sich dieser.

Gedruckpunktete Grüsse

Steff

Zitat von Steff

Ich hatte bis anhin (30tkm) absolut keine Probleme mit dem Druckpunkt. ....

Gedruckpunktete Grüsse

Steff

Dito, was km und Druckpunkt angeht, auch ohne Pflege der Bremssättel.

Grüßle
Joachim