Wie reinigt Ihr euer Pinlock ?

Hi Gundi,

also ich baue bei mir das Pinlock immer aus (ist ja schnell gemacht, 10 sec) und lege anschliessend eine Lage Küchenpapier (Zewa o.ä) drauf. Dass ganze mache ich anschliessend richtig nass und lasse es 15min stehen. Dann unter fliessendem Wasser die Tücher entfernen und den Schmutz abspülen.

Keine Reinigungsmittel! Nur klares Leitungswasser!

Anschliessend mit einem weichen Baumwolllappen oder Küchenpapier trocknen.

Pinlockgrüsse

Michael

moin gundi,

ich reinige auch nur mit reinem leitungswasser und nem küchenhandtuch und das selbe nehme ich auch zum trocken wischen.
spüli hat mein erstes pinlock zerstört.

gruss carsten

Hallo Gundi,

Microfasertücher haben den Nachteil, das die Fasern am Ende nicht rund, wie z.B. bei Baumwolltüchern, sondern angeschrägt sind. Dadurch wirken sie wie kleine Spachteln und verkratzen Lack- und Kunststoffoberflächen (Gläser, Acryl Badewannen, ...).

Also vorsichtig beim Einsatz dieser Tücher! Sie sind nicht für alle Oberflächen geeignet.

Grüssle
Jürgen

Also Gundi hat da nicht so richtig hingeschaut. Zunächst hatte ich die Visiere, sowie die Pinlock-Scheibe auch, nur mit reichlich klarem Wasser und Küchentuch gereinigt. Aber mit der Zeit wurden sie richtig trübe. Erst dann bin ich ihnen mit schärferen Mitteln zu Leibe gerückt - Glasrein und später Spüli.

Was mich wundert, ist, dass die Pinlocks überhaupt Schaden nehmen können. Sie haben doch gar keinen Kontakt mit Dreck und ich pflege nicht in den Helm zu niesen, deshalb kann ich ihn ja aufklappen. Bleibt also nur die Kontamination mit meiner Atemluft. Ich wusste gar nicht, dass die so aggressiv ist.

Ich denke, es ist sowas wie Materialermüdung?!? Nach nun zwei Jahren muss man halt neue einsetzen. Die Visiere selbst sind übrigens noch tadellos! (SHOEI Multitec)



Grüßle
Uwe

Hallo Uwe,

Du hast Recht: irgendwann sind die Kunststoffe halt mal "blind" und sollten getauscht werden. Zwei Jahre kommt mir dennoch kurz vor.

Nach jeder Fahrt reinige ich die Außenseite des Visiers mit einem sauberen und feuchten Microfasertuch. Da ist noch nie was passiert. So ab und an baue ich das Pinlock-Visier aus und zerlege es. Dann werden beide Teile unter fließendem, lauwarmen Wasser mit Spüli und den Fingern gereinigt. Zum Trocknen nehme ich dann die Küchenrolle zum Abtupfen. Da ist bislang auch noch nix passiert.

Ciao,
Peter

Hi Gundi,

wenn das Pinlock vom Visier komplett entfernt ist, kann man es gut mit lauwarmem Wasser reinigen (ggf. auch kurzes einweichendes Vollbad und groben Dreck vorsichtig mit den Fingern entfernen). Als Schlussspülung ist demineralisiertes Wasser hilfreich (keine Kalkrückstände beim Trocknen).
Das Einmalküchentuch zum Reinigen bzw. Trocknen nicht in kreisenden Bewegungen einsetzen, sondern nur von oben nach unten bzw. umgekehrt (Grundgedanke wie bei einer CD / DVD Reinigung). Die gleiche "Wischbewegung" empfiehlt sich bei montiertem Pinlock.
Und mit irgendwelchen Reinigern habe ich auch nicht so richtig gute Erfahrungen gemacht (20%ige Isopropanollösung in Aqua demin. für meine Schallplatten), das Pinlock wurde innerhalb von 3 Jahren trübe, aber vielleicht ist das ja auch normal.

Die ganze Geschichte ist aber trotzdem richtig ärgerlich .
Beste Grüße
Bernd

Also bei meinem HJC Pinlock stand in der Anleitung drin dass das Pinlock (also das Teil welches an Visier kommt) deutlich kratzempfindlicher ist als das Visier.

Wie es mit dem "Blindwerden" aussieht kann ich leider nicht sagen ich habe meines erst 1 Monat.

Grüsse

Michael

Zitat von doc holiday

Und mit irgendwelchen Reinigern habe ich auch nicht so richtig gute Erfahrungen gemacht (20%ige Isopropanollösung in Aqua demin. für meine Schallplatten), das Pinlock wurde innerhalb von 3 Jahren trübe, aber vielleicht ist das ja auch normal.

Beste Grüße
Bernd

Lieber Bernd, ich glaube, dass Du insgeheim die Lösung des Problems gepostet hast. "Aqua demin" war das Stichwort.

Hier bei uns ist das Wasser sehr "hart" und der Kuststoff des Pinlock (ist überall) recht weich und porös. Die großflächigen Vertrübungen der Scheibe scheinen mir (jetzt glasklar) von Kalkablagerungen, bedingt durch das Putzen mit kalkhaltigen Mitteln, herzurühren. Man konnte nämlich nicht direkt von Kratzern sprechen, Vertrübungen treffen den Sachverhalt erheblich genauer.

Ich werde das alte Pinlock wieder aus dem Müll heraussuchen und in Essig einlegen, dann wird es sich zeigen.

Ich werde berichten.

Vielen Dank, Bernd

Grüßle
Uwe

Der Anstoß war suuuper, Bernd.

Hallo Uwe,

ich weiß nicht, ich weiß nicht.
Die Maßnahme die Pinlockvisiere einer (verdünnten) Säure auszusetzen scheint mir nicht so optimal. Eine Aufklärung der eingetretenen Trübheit hierdurch wäre eigentlich nur dann möglich, wenn das Wasser (bei Euch mit hohem Härtegrad), ähnlich wie in einer Saline, unter Hinterlassung von irgendwelchen Salzrückständen verdunstet wäre, und das nicht nur einmal.

Aber das ist in diesem Fall ja auch völlig egal, einen Versuch ist´s allemal wert.

Ich bin da mal gespannt.

Beste Grüße und hoffentlich viel Erfolg
Bernd

Zitat von doc holiday

Hallo Uwe,

ich weiß nicht, ich weiß nicht.
Die Maßnahme die Pinlockvisiere einer (verdünnten) Säure auszusetzen scheint mir nicht so optimal. Eine Aufklärung der eingetretenen Trübheit hierdurch wäre eigentlich nur dann möglich, wenn das Wasser (bei Euch mit hohem Härtegrad), ähnlich wie in einer Saline, unter Hinterlassung von irgendwelchen Salzrückständen verdunstet wäre, und das nicht nur einmal.

Aber das ist in diesem Fall ja auch völlig egal, einen Versuch ist´s allemal wert.

Ich bin da mal gespannt.

Beste Grüße und hoffentlich viel Erfolg
Bernd

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Bernd,

das sieht wirklich flächenpunktual nach Verkalkung aus. Ich will ja nur das "schon tote" Visier noch mal zu Testzwecken heranziehen (der Versuch läuft schon).
Ich weiß noch aus dem Chemieunterricht von vor hunderten von Jahren, dass sich Kalk deshalb überall ablagert, weil die (huhu ??? Oberfläche so "hakelig" ist), ich hör' jetzt mal auf mit dem möglichen Blödsinn, dafür hat es hier zu viele Fachleute.

Schaumermal!

Grüßle
Uwe

Also das mit dem Essig hat nichts gebracht. Das Pinlock ist und bleibt im Eimer.

Also wie man den ganzen Putzteufel hier anmerkt halten da die Pinlock Teile nicht so lang.
Mein Helm ist nun 7 Jahre alt und das Pinlock musste ich vor nun fast 2 Jahren wechseln da es nicht mehr so beschlag hemmend war wie zu anfangs.

Bei der Pflege bin ich so vorgegangen:

- Visier schließen
- Helm auf Arbeitsplatte stellen
- Küchentuch nass machen und auf Helm pappen
- 15 min warten
- abwischen und mit trockenem Küchentuch nachwischen
- Fertig!!

Ich hab das Pinlock nie raus genommen und nie geputzt, musste ich auch nie.
Na gut ab und an ist mal ein wenig Wasser drüber gelaufen wenn ich den Helm unter den Wasserhahn gehalten hab und das Visier noch offen war.
Aber das war es auch schon!
Wie Uwe es so schön meinte, ist es ja nur der Atemluft ausgesetzt. Bei den Klapphelmfahrern dagegen kann es auch mehr ein! Gell Klaus!

Was ich damit sagen will ist das mein Pinlock mehr als 5 Jahre gehalten hat! Ohne Putzwahn!

Grüße
Benny

Zitat von MisterCutely

Ich hab das Pinlock nie raus genommen und nie geputzt, musste ich auch nie.

Mein Nolan geht jetzt in´s 4te Jahr und auch ich hab das Pinlock noch nie rausgenommen oder gereinigt.

Sieht noch aus wie neu und das Visier, naja der Helm ist schon ab und zu mal runtergefallen, aber bis der neue kommt geht´s schon noch...

Bin sowieso der Meinung das ein zuviel des Putzens ungut ist, siehe die vielen Allergiker und ausserdem kommt es meiner Faulheit sehr recht, wenn ich nur das Notwendigste erledige.

Grüßle aus dem abtrocknenden Allgäu,
wumi

Mein Pinlock sitzt innen im helm, deshalb muß es nicht gereinigt werden
Mein helm ist nun 3 jahre alt und das pinlock habe ich noch nicht einmal ausgebaut und gereinigt , vielleicht kommt das aber auch daher, dass ich ein getöntes visier fahre und denn dreck nicht sehen kann